Poldi
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John Sinclair – 67. Die Gruft mit dem Höllenauge
Erster Eindruck: Aus der Vergangenheit eines Geisterjägers
Das Grab von John Sinclair übt eine seltsame Faszination auf den jungen Mann namens Frank aus. Als er den Grabstein berührt, sitzt er plötzlich fest, den Arm halb im Stein versunken. Doch es gibt auch einen äußerst lebendigen Mann gleichen Namens, der auf den Fall aufmerksam wird und erneut die Mächte der Hölle konfrontiert wird – und gleichzeitig mit einer Familiengeschichte, die weit in die Vergangenheit reicht…
Neben einer ganzen Reihe von Erzfeinden, die in ziemlicher Regelmäßigkeit John Sinclair und seinen Freunden das Leben zur Hölle machen – und das im wahrsten Sinne des Wortes – gibt es auch immer wieder Folgen, die eher in sich abgeschlossen sind und einen einzelnen Fall des Geisterjägers behandeln. Wie beispielsweise die 67. Folge „Die Gruft mit dem Höllenauge“, die zudem noch einen sehr interessanten Einblick in die Familie des Titelhelden gibt. Nicht nur, dass Johns Eltern zum ersten Mal auftauchen, auch der Konflikt zwischen Horace Sinclair und seinem Sohn wird beleuchtet. Für Fans der Serie ein kleines Schmankerl, das schließlich weitere Einblicke in den Charakter der Hauptfigur erlaubt und ihn nicht nur als den coolen Ermittler zeigt. Eingebettet ist dies alles in eine durchaus interessante Geschichte, die aber nicht zu den stärksten der Serie gehört. Eine kleine mystische Geschichte um einen bösen Geist, der typische Aufbau der Serie mit dem langsamen Anfang, der sich zu einem actionreichen und temporeichen Finale steigert, ist ebenso vorhanden wie die Atmosphäre, die die Serie ausmacht. Alles passt gut zusammen und macht Spaß, wird kurzweilig dargeboten und lässt auch eine große Portion Humor nicht vermissen. Eine sehr solide Folge, die mit der interessanten Familiengeschichte punktet.
Neben dem bereits etablierten Cast der Serie wird natürlich auch hier wieder Wert auf gute Sprecher gelegt, die die Nebenrollen ebenso engagiert vertonen. So ist Dietmar Wunder als Frank Evans zu hören, der in dem Grabstein gefangen wird. Mit seinem professionellen Auftreten und der glaubhaften Sprechweise beweist er einmal mehr sein Können, auch aus der gewöhnlichsten Rolle etwas Besonderes herauszuholen. Ernst August Schepmann ist als Horace Sinclair zu hören und kann den charakterstarken Mann mit dem nötigen Ernst und Nachdruck darstellen. Rainer Schöne sorgt als „alter“ John Sinclair für gruselige Momente. Luise Lunow, F.G. Beckhaus und Martin May sind ebenfalls zu hören.
Die akustische Gestaltung ist nach wie vor auf höchstem Niveau und kann mit einer stimmungsvollen Atmosphäre überzeugen. Auf musikalischer Seite wird dies wieder durch die typischen harten Gitarrenklänge erreicht, die die Stimmung der Geschichte gut einfangen. Die Geräusche ergänzen dies mit ihren vielfältigen Einsätzen und gestalten besonders die actionlastigen Szenen sehr eingängig.
Natürlich wird die im Titel benannte Gruft auch auf dem Cover gezeigt, sodass der Betrachter gleich einen Eindruck von dem mächtigen Grabstein bekommt. Sonderlich gruselig oder stimmungsvoll ist das Titelbild aber dieses mal nicht anzusehen, im Gegensatz zu den vielen anderen sehr gelungenen Motiven wird hier eher Durchschnittliches geboten. Die restliche Aufmachung ist wie immer übersichtlich, aber ohne zusätzliche Informationen.
Fazit: Eine gute und unterhaltsame Geschichte mit dem typischen Verlauf der Serie, gewürzt mit Hintergrundinformationen zu der Hauptfigur und unheimlicher Stimmung.
VÖ: 22.Juli 2011
Label: Lübbe
Bestellnummer: 978-3-7857-4473-4
Erster Eindruck: Aus der Vergangenheit eines Geisterjägers
Das Grab von John Sinclair übt eine seltsame Faszination auf den jungen Mann namens Frank aus. Als er den Grabstein berührt, sitzt er plötzlich fest, den Arm halb im Stein versunken. Doch es gibt auch einen äußerst lebendigen Mann gleichen Namens, der auf den Fall aufmerksam wird und erneut die Mächte der Hölle konfrontiert wird – und gleichzeitig mit einer Familiengeschichte, die weit in die Vergangenheit reicht…
Neben einer ganzen Reihe von Erzfeinden, die in ziemlicher Regelmäßigkeit John Sinclair und seinen Freunden das Leben zur Hölle machen – und das im wahrsten Sinne des Wortes – gibt es auch immer wieder Folgen, die eher in sich abgeschlossen sind und einen einzelnen Fall des Geisterjägers behandeln. Wie beispielsweise die 67. Folge „Die Gruft mit dem Höllenauge“, die zudem noch einen sehr interessanten Einblick in die Familie des Titelhelden gibt. Nicht nur, dass Johns Eltern zum ersten Mal auftauchen, auch der Konflikt zwischen Horace Sinclair und seinem Sohn wird beleuchtet. Für Fans der Serie ein kleines Schmankerl, das schließlich weitere Einblicke in den Charakter der Hauptfigur erlaubt und ihn nicht nur als den coolen Ermittler zeigt. Eingebettet ist dies alles in eine durchaus interessante Geschichte, die aber nicht zu den stärksten der Serie gehört. Eine kleine mystische Geschichte um einen bösen Geist, der typische Aufbau der Serie mit dem langsamen Anfang, der sich zu einem actionreichen und temporeichen Finale steigert, ist ebenso vorhanden wie die Atmosphäre, die die Serie ausmacht. Alles passt gut zusammen und macht Spaß, wird kurzweilig dargeboten und lässt auch eine große Portion Humor nicht vermissen. Eine sehr solide Folge, die mit der interessanten Familiengeschichte punktet.
Neben dem bereits etablierten Cast der Serie wird natürlich auch hier wieder Wert auf gute Sprecher gelegt, die die Nebenrollen ebenso engagiert vertonen. So ist Dietmar Wunder als Frank Evans zu hören, der in dem Grabstein gefangen wird. Mit seinem professionellen Auftreten und der glaubhaften Sprechweise beweist er einmal mehr sein Können, auch aus der gewöhnlichsten Rolle etwas Besonderes herauszuholen. Ernst August Schepmann ist als Horace Sinclair zu hören und kann den charakterstarken Mann mit dem nötigen Ernst und Nachdruck darstellen. Rainer Schöne sorgt als „alter“ John Sinclair für gruselige Momente. Luise Lunow, F.G. Beckhaus und Martin May sind ebenfalls zu hören.
Die akustische Gestaltung ist nach wie vor auf höchstem Niveau und kann mit einer stimmungsvollen Atmosphäre überzeugen. Auf musikalischer Seite wird dies wieder durch die typischen harten Gitarrenklänge erreicht, die die Stimmung der Geschichte gut einfangen. Die Geräusche ergänzen dies mit ihren vielfältigen Einsätzen und gestalten besonders die actionlastigen Szenen sehr eingängig.
Natürlich wird die im Titel benannte Gruft auch auf dem Cover gezeigt, sodass der Betrachter gleich einen Eindruck von dem mächtigen Grabstein bekommt. Sonderlich gruselig oder stimmungsvoll ist das Titelbild aber dieses mal nicht anzusehen, im Gegensatz zu den vielen anderen sehr gelungenen Motiven wird hier eher Durchschnittliches geboten. Die restliche Aufmachung ist wie immer übersichtlich, aber ohne zusätzliche Informationen.
Fazit: Eine gute und unterhaltsame Geschichte mit dem typischen Verlauf der Serie, gewürzt mit Hintergrundinformationen zu der Hauptfigur und unheimlicher Stimmung.
VÖ: 22.Juli 2011
Label: Lübbe
Bestellnummer: 978-3-7857-4473-4