Poldi
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John Sinclair – 111. Abrechnung mit Jane Collins
Erster Eindruck: Der Kampf um Johnny
Johnny Conolly ist weiterhin in der Gewalt der alten Dame Martha Henshaw und ihrer bösartigen Enkelin, die ihn in ein abgelegenes, verfallenes Haus bringen – mit finsteren Plänen. Das Sinclair-Team arbeitet deswegen unter Hochdruck an der Suche nach ihm, ist jedoch auch gespalten und muss an vielen Fronten eine Schlacht schlagen...
Mit der 111. Folge schließt die John Sinclair-Serie einen Handlungsstrang ab, der vordergründig seit einigen Episoden vorbereitet wurde, aber auch die gesamte Serienhandlung mit erneuten Wendungen bei den Hauptfiguren vorantreibt. Da es sich um den Abschluss einen Zweiteilers handelt, wird natürlich direkt nach einer kurzen Zusammenfassung der bisherigen Ereignisse in die eigentliche Handlung eingestiegen, sodass man sofort mehrere Handlungsstränge verfolgen kann. Obwohl sich diese parallel zueinander entwickelt, steigern die gleichzeitig die Spannung und steuern unüberhörbar auf einen gemeinsamen Höhepunkt zu. Durch die dynamischen Wechsel zwischen den einzelnen Elementen ist das Tempo zudem sehr hoch, an allen Ecken und Enden bekommt der Hörer neue Informationen, spannende Momente und dramatische Wendungen – da kommt man nur selten zur Ruhe. Und dann natürlich der große Höhepunkt der Folge, die direkte Konfrontation mit Jane Collins, die jedoch anders verläuft als vielleicht erwartet. Wie bereits in den Vorgängern thematisiert ist der Geist des Rippers zwr stark, aber nicht übermächtig, sodass sich nach vielen prägnanten Szenen eine sehr interessante Konstellation herauskristallisiert. Eine hörenswerte Folge mit vielen Wirrungen, sodass durchaus etwas Aufmerksamkeit gefordert ist, die jedoch auch mit viel Energie überzeugen kann.
Franziska Pigulla ist auch hier wieder sehr für ihre Interpretation der Jane Collins zu loben, sehr facettenreich und genau die Stimmung der ehemaligen Sinclair-Mitstreiterin treffend bringt sie die Figur auf den Punkt und überzeugt mit ihrer rauchig-geheimnisvollen Stimme. Regina Lemnitz macht sich nicht nur in ihrer Paraderolle als etwas kratzbürstige, aber gutmütige alte Dame gut, sondern punktet hier mit einem sehr kühlen, berechnenden und dämonischen Auftritt als Martha Henshaw. Sven Plate ist einmal mehr als van Dohlen zu hören und setzt seine unverkennbare Stimme wieder geschickt und zielgerichtet ein. Weitere Sprecher sind Sandra Schwittau, Emmi Bohla und Dirk Hardegen.
Wie eigentlich kaum anders zu erwarten ist auch die akustische Untermalung der Handlung wieder mit Wucht und sehr einprägsam umgesetzt. Dafür sorgt insbesondere die eingesetzte Musik, die mit ihren harten und prägnanten Melodien einen engen Rahmen um die Handlung ziehen. Und auch die vielfältigen und ausdrucksstarken Geräusche sind wieder sehr passend eingebaut worden.
Das Cover ist sehr stimmungsvoll – hat aber leider fast gar keinen Bezug zu der Handlung und passt deswegen nicht so recht dazu: Eine junge Dame, wie zu einem dämonischen Ritual auf die Knie gesunken, hinten ein düsterer Priester mit rotem Mantel, im Hintergrund noch ein Widderkopf. Das Innere birgt keine Überraschungen und ist wie immer übersichtlich aufgebaut.
Fazit: Die Handlung geht sofort in die Vollen und gibt dem Hörer kaum Verschnaufpausen, da die Weiterentwicklung an allen Ecken und Enden vorangetrieben wird. Das ist dynmisch erzählt und mit vielen spannenden Szenen gespickt, da es natürlich wieder sehr knapp ausgeht. Der eingebaute Wendepunkt bringt wieder neuen Schwung in die Konstellation der Serie.
VÖ: 9.September 2016
Label: Lübbe Audio
Bestellnummer: 978-3-7857-5242-5
Erster Eindruck: Der Kampf um Johnny
Johnny Conolly ist weiterhin in der Gewalt der alten Dame Martha Henshaw und ihrer bösartigen Enkelin, die ihn in ein abgelegenes, verfallenes Haus bringen – mit finsteren Plänen. Das Sinclair-Team arbeitet deswegen unter Hochdruck an der Suche nach ihm, ist jedoch auch gespalten und muss an vielen Fronten eine Schlacht schlagen...
Mit der 111. Folge schließt die John Sinclair-Serie einen Handlungsstrang ab, der vordergründig seit einigen Episoden vorbereitet wurde, aber auch die gesamte Serienhandlung mit erneuten Wendungen bei den Hauptfiguren vorantreibt. Da es sich um den Abschluss einen Zweiteilers handelt, wird natürlich direkt nach einer kurzen Zusammenfassung der bisherigen Ereignisse in die eigentliche Handlung eingestiegen, sodass man sofort mehrere Handlungsstränge verfolgen kann. Obwohl sich diese parallel zueinander entwickelt, steigern die gleichzeitig die Spannung und steuern unüberhörbar auf einen gemeinsamen Höhepunkt zu. Durch die dynamischen Wechsel zwischen den einzelnen Elementen ist das Tempo zudem sehr hoch, an allen Ecken und Enden bekommt der Hörer neue Informationen, spannende Momente und dramatische Wendungen – da kommt man nur selten zur Ruhe. Und dann natürlich der große Höhepunkt der Folge, die direkte Konfrontation mit Jane Collins, die jedoch anders verläuft als vielleicht erwartet. Wie bereits in den Vorgängern thematisiert ist der Geist des Rippers zwr stark, aber nicht übermächtig, sodass sich nach vielen prägnanten Szenen eine sehr interessante Konstellation herauskristallisiert. Eine hörenswerte Folge mit vielen Wirrungen, sodass durchaus etwas Aufmerksamkeit gefordert ist, die jedoch auch mit viel Energie überzeugen kann.
Franziska Pigulla ist auch hier wieder sehr für ihre Interpretation der Jane Collins zu loben, sehr facettenreich und genau die Stimmung der ehemaligen Sinclair-Mitstreiterin treffend bringt sie die Figur auf den Punkt und überzeugt mit ihrer rauchig-geheimnisvollen Stimme. Regina Lemnitz macht sich nicht nur in ihrer Paraderolle als etwas kratzbürstige, aber gutmütige alte Dame gut, sondern punktet hier mit einem sehr kühlen, berechnenden und dämonischen Auftritt als Martha Henshaw. Sven Plate ist einmal mehr als van Dohlen zu hören und setzt seine unverkennbare Stimme wieder geschickt und zielgerichtet ein. Weitere Sprecher sind Sandra Schwittau, Emmi Bohla und Dirk Hardegen.
Wie eigentlich kaum anders zu erwarten ist auch die akustische Untermalung der Handlung wieder mit Wucht und sehr einprägsam umgesetzt. Dafür sorgt insbesondere die eingesetzte Musik, die mit ihren harten und prägnanten Melodien einen engen Rahmen um die Handlung ziehen. Und auch die vielfältigen und ausdrucksstarken Geräusche sind wieder sehr passend eingebaut worden.
Das Cover ist sehr stimmungsvoll – hat aber leider fast gar keinen Bezug zu der Handlung und passt deswegen nicht so recht dazu: Eine junge Dame, wie zu einem dämonischen Ritual auf die Knie gesunken, hinten ein düsterer Priester mit rotem Mantel, im Hintergrund noch ein Widderkopf. Das Innere birgt keine Überraschungen und ist wie immer übersichtlich aufgebaut.
Fazit: Die Handlung geht sofort in die Vollen und gibt dem Hörer kaum Verschnaufpausen, da die Weiterentwicklung an allen Ecken und Enden vorangetrieben wird. Das ist dynmisch erzählt und mit vielen spannenden Szenen gespickt, da es natürlich wieder sehr knapp ausgeht. Der eingebaute Wendepunkt bringt wieder neuen Schwung in die Konstellation der Serie.
VÖ: 9.September 2016
Label: Lübbe Audio
Bestellnummer: 978-3-7857-5242-5