Poldi
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Jack Slaughter - 11. Im Haus des Todes
Erster Eindruck: Hunger auf Herzhaftes...
Der stets fröhliche Mr. Happy errichtet in Jacksonville einen Freizeitpark, um allen Menschen Freude zu bereiten. Das funktioniert auch, nur sein Nachbar, Professor Doom, ist von dem Lärm genervt - aber der ist ja auch genau genommen kein Mensch. Er belegt Mr. Happy mit einem grausamen Fluch, und mal wieder ist Jack Slaughter, Tochter des Lichts, gefragt...
Die wohl einzige Horror-Hörspiel-Sitcom Jack Slaughter ist zurück, auf 11 Folgen hat es die Serie von Autor und Produzent Lars Peter Lueg bereits gebracht. Wieder startet die Folge ruhig und eher gemächlich, die skurrilen Figuren sorgen allerdings für einen gewissen Unterhaltungswert, hier in Form von nervigen Gute-Laune-Mensch Mr. Happy. Auch kommt man dem Geheimnis auf die Spur, warum aus der erwarteten Tochter des Lichts doch ein Mann gewirden ist - wobei ich mir nicht sicher bin, ob es nicht besser gewesen wäre, dies offen zu lassen, in der ansonsten witzigen Umgebung wirkt dies zu ernst. Auch nach dem Fluch von Professor Doom, der Grundlage dieser Folge ist, nimmt die Story nicht gerade an Fahrt auf, recht gleichförmig läuft die Story vor sich hin, ohne wirklich zu begeistern oder überraschen. Auch fehlt mir der bissige Witz, der die Serie ausmacht, zu wenige spaßige Szenen stören das Grundgefühl, das man bei den anderen Folgen hatte. Gegen Ende wird's dann wieder interessanter und temporeicher, ein fader Nachgeschmack aufgrund der anfänglichen Durststrecke bleibt aber auch hier.
Die Sprecher sind größtenteils schon aus den anderen Folgen bekannt und machen auch hier einen positiven Eindruck. Neu dabei ist Frank Röth als Mr. Happy, den übertrieben fröhlichen Mann stellt er auch nach seiner Verwandlung gekonnt und mit viel Humor dar. Arianne Borbach ist wieder als Dr. Kim Novak zu hören und findet die ideale Mischung aus Professionalität und Lockerheit. Simon Jäger wirkt als Jack Slaughter spontaner denn je. Weitere Sprecher sind unter anderem Till Hagen, Rainer Fritzsche und Oliver Siebeck.
Die Produktion ist wieder sehr gekonnt vorgegangen, die Musik passt gut zu den einzelnen Szenen und vermittelt eine nicht allzu ernste Grundstimmung. Doch auch in den Übergängen ist die gut eingesetzt und lässt diese weicher und angenehmer werden. Bei den Geräuschen darf es hier auch mal krachen, ohne dass es übertrieben wirkt.
Die Gestaltung mit schrillen Neonfarben ist für einige sicherlich gewöhnungsbedürftig, hebt sich aber definitiv von anderen Produktionen ab. Das kleine Booklet enthält neben Angaben zu Sprechern und Produktion noch den Introtext sowie einen - nicht ganz ernst gemeinten - Infotext über den leckeren Lieblings-Burger von Jack und Tony.
Fazit: Der Witz, die Raffinesse fehlen der Folge im Gegensatz zu den Vorgängern leider, vollkommen überzeugen kann diese Geschichte leider nicht.
VÖ: 27. August 2010
Label: Folgenreich / Universal
Bestellnummer: 978-3-8291-2357-0
Erster Eindruck: Hunger auf Herzhaftes...
Der stets fröhliche Mr. Happy errichtet in Jacksonville einen Freizeitpark, um allen Menschen Freude zu bereiten. Das funktioniert auch, nur sein Nachbar, Professor Doom, ist von dem Lärm genervt - aber der ist ja auch genau genommen kein Mensch. Er belegt Mr. Happy mit einem grausamen Fluch, und mal wieder ist Jack Slaughter, Tochter des Lichts, gefragt...
Die wohl einzige Horror-Hörspiel-Sitcom Jack Slaughter ist zurück, auf 11 Folgen hat es die Serie von Autor und Produzent Lars Peter Lueg bereits gebracht. Wieder startet die Folge ruhig und eher gemächlich, die skurrilen Figuren sorgen allerdings für einen gewissen Unterhaltungswert, hier in Form von nervigen Gute-Laune-Mensch Mr. Happy. Auch kommt man dem Geheimnis auf die Spur, warum aus der erwarteten Tochter des Lichts doch ein Mann gewirden ist - wobei ich mir nicht sicher bin, ob es nicht besser gewesen wäre, dies offen zu lassen, in der ansonsten witzigen Umgebung wirkt dies zu ernst. Auch nach dem Fluch von Professor Doom, der Grundlage dieser Folge ist, nimmt die Story nicht gerade an Fahrt auf, recht gleichförmig läuft die Story vor sich hin, ohne wirklich zu begeistern oder überraschen. Auch fehlt mir der bissige Witz, der die Serie ausmacht, zu wenige spaßige Szenen stören das Grundgefühl, das man bei den anderen Folgen hatte. Gegen Ende wird's dann wieder interessanter und temporeicher, ein fader Nachgeschmack aufgrund der anfänglichen Durststrecke bleibt aber auch hier.
Die Sprecher sind größtenteils schon aus den anderen Folgen bekannt und machen auch hier einen positiven Eindruck. Neu dabei ist Frank Röth als Mr. Happy, den übertrieben fröhlichen Mann stellt er auch nach seiner Verwandlung gekonnt und mit viel Humor dar. Arianne Borbach ist wieder als Dr. Kim Novak zu hören und findet die ideale Mischung aus Professionalität und Lockerheit. Simon Jäger wirkt als Jack Slaughter spontaner denn je. Weitere Sprecher sind unter anderem Till Hagen, Rainer Fritzsche und Oliver Siebeck.
Die Produktion ist wieder sehr gekonnt vorgegangen, die Musik passt gut zu den einzelnen Szenen und vermittelt eine nicht allzu ernste Grundstimmung. Doch auch in den Übergängen ist die gut eingesetzt und lässt diese weicher und angenehmer werden. Bei den Geräuschen darf es hier auch mal krachen, ohne dass es übertrieben wirkt.
Die Gestaltung mit schrillen Neonfarben ist für einige sicherlich gewöhnungsbedürftig, hebt sich aber definitiv von anderen Produktionen ab. Das kleine Booklet enthält neben Angaben zu Sprechern und Produktion noch den Introtext sowie einen - nicht ganz ernst gemeinten - Infotext über den leckeren Lieblings-Burger von Jack und Tony.
Fazit: Der Witz, die Raffinesse fehlen der Folge im Gegensatz zu den Vorgängern leider, vollkommen überzeugen kann diese Geschichte leider nicht.
VÖ: 27. August 2010
Label: Folgenreich / Universal
Bestellnummer: 978-3-8291-2357-0