Poldi
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Jack Slaughter – 18. Das Scheusal aus dem Meer
Erster Eindruck: Es riecht fischig…
Bei einem nächtlichen Surfausflug wird Rick Silver von einem Hai angefallen – und prompt von Lucy zu neuem, unheiligen Leben als Mega-Monster Silverfish überredet. Doch anstatt sich darauf zu konzentrieren, Jack Slaughter zu jagen, vergnügt sich das stinkende Monster lieber mit der Frauenwelt Jacksonvilles und gerät dabei schnell an eine gewisse Dr. Kim Novak…
Nach einigen eher mittelmäßigen Folgen von Jack Slaughter, die ein wenig zu zäh oder statisch wirkten, durfte man auf die weitere Entwicklung der Serie gespannt sein. Und siehe da, Folge 18 mit dem Titel „Das Scheusal aus dem Meer“ vermag wieder zu überzeugen und bietet eine Stunde gute Unterhaltung. Der nächtliche Anfang beim Surfen mit dem Auftauchen von Lucy ist ein gelungener Start in die Handlung, vermittelt die passende Atmosphäre und macht neugierig auf das Folgende. Und dann wird eine Geschichte erzählt, die die Stärken der Serie in sich vereint, denn neben der eigentlichen Handlung dieser Folge wird auch auf andere Charaktere oder frühere Folgen eingegangen, ein roter Faden bildet sich, und trotzdem kann auch die Folge für sich allein stehen. Das ist vielseitig und dynamisch, sodass sich hier alles trotz angemessenem Erzähltempo schnell zu entwickeln scheint. Das „Monster oft he Day“ macht Spaß und ist mit seinen Eigenheiten ein guter Kontrastpunkt zu den bekannten Figuren, geht auch trotz eines schillerndes Bösewichts wie Professor Doom gegen diesen nicht unter. Für Spannung ist insbesondere im letzten Drittel gesorgt, während auch immer wieder auf Humor gesetzt wird, der treffend und manchmal unerwartet daherkommt. Besonders die direkte Kommunikation von Erzähler Till Hagen mit dem Zuhörer vermag hierbei zu punkten. So gefällt mir die Serie sehr gut, schön, dass sie zu alter Stärke zurückgefunden hat.
Dennis Schmidt-Foss ist in Sachen Hörspielsprechen ja mittlerweile ebenso gefragt wie er Vollprofi ist. Als Rick Silver/ Silverfish ist er hier eine absolute Bereicherung und bringt viel Pepp in die Rolle. David Nathan wirkt als Tony Bishop gelöst und locker, bringt auch immer wieder spontan wirkende Kommentare mit ein und agiert somit sehr lebendig. Und auch mit Marie Bierstedt als psychopathische Rose Parker macht ihren Job wieder sehr gut und bringt besonders das sehr labile der jungen Frau herüber. Weitere Sprecher sind Arianne Borbach, Katharina Lopinski und der Delphin Mitzi.
Flotte Musik während der Szenenübergänge, die auch mal etwas lauter sein darf, während der Szene mal Stille, mal leichte, sphärische und moderne Klänge, dazu eine vielfältige Geräuschkulisse, die an einigen Stellen richtig zu krachen vermag – das Konzept für die atmosphärische Untermalung ist unverändert und passt wieder bestens zu der Geschichte und verleiht der Serie einen individuelle Klang.
Das Cover zu dieser Folge ist extrem düster geraten, auf den ersten Blick oder bei schlechten Lichtverhältnissen ist nur wenig zu erkennen. Natürlich ist das unheimliche Fischwesen zu sehen, das hier jedoch ganz anders wirkt als in meiner Vorstellung und auch nicht das Besondere des Charakters hervorheben kann. Halb nützliche, halb witzige Tipps bei Mundgeruch sind dieses mal im Booklet abgedruckt.
Fazit: Wieder eine Folge voller Witz, Dynamik und einer spannenden Geschichte, hier passt alles gut zusammen und ist im ausgewogenen Verhältnis – so weiß die Serie zu gefallen!
VÖ: 25.Januar 2013
Label: Folgenreich
Bestellnummer: 0602537051137
Erster Eindruck: Es riecht fischig…
Bei einem nächtlichen Surfausflug wird Rick Silver von einem Hai angefallen – und prompt von Lucy zu neuem, unheiligen Leben als Mega-Monster Silverfish überredet. Doch anstatt sich darauf zu konzentrieren, Jack Slaughter zu jagen, vergnügt sich das stinkende Monster lieber mit der Frauenwelt Jacksonvilles und gerät dabei schnell an eine gewisse Dr. Kim Novak…
Nach einigen eher mittelmäßigen Folgen von Jack Slaughter, die ein wenig zu zäh oder statisch wirkten, durfte man auf die weitere Entwicklung der Serie gespannt sein. Und siehe da, Folge 18 mit dem Titel „Das Scheusal aus dem Meer“ vermag wieder zu überzeugen und bietet eine Stunde gute Unterhaltung. Der nächtliche Anfang beim Surfen mit dem Auftauchen von Lucy ist ein gelungener Start in die Handlung, vermittelt die passende Atmosphäre und macht neugierig auf das Folgende. Und dann wird eine Geschichte erzählt, die die Stärken der Serie in sich vereint, denn neben der eigentlichen Handlung dieser Folge wird auch auf andere Charaktere oder frühere Folgen eingegangen, ein roter Faden bildet sich, und trotzdem kann auch die Folge für sich allein stehen. Das ist vielseitig und dynamisch, sodass sich hier alles trotz angemessenem Erzähltempo schnell zu entwickeln scheint. Das „Monster oft he Day“ macht Spaß und ist mit seinen Eigenheiten ein guter Kontrastpunkt zu den bekannten Figuren, geht auch trotz eines schillerndes Bösewichts wie Professor Doom gegen diesen nicht unter. Für Spannung ist insbesondere im letzten Drittel gesorgt, während auch immer wieder auf Humor gesetzt wird, der treffend und manchmal unerwartet daherkommt. Besonders die direkte Kommunikation von Erzähler Till Hagen mit dem Zuhörer vermag hierbei zu punkten. So gefällt mir die Serie sehr gut, schön, dass sie zu alter Stärke zurückgefunden hat.
Dennis Schmidt-Foss ist in Sachen Hörspielsprechen ja mittlerweile ebenso gefragt wie er Vollprofi ist. Als Rick Silver/ Silverfish ist er hier eine absolute Bereicherung und bringt viel Pepp in die Rolle. David Nathan wirkt als Tony Bishop gelöst und locker, bringt auch immer wieder spontan wirkende Kommentare mit ein und agiert somit sehr lebendig. Und auch mit Marie Bierstedt als psychopathische Rose Parker macht ihren Job wieder sehr gut und bringt besonders das sehr labile der jungen Frau herüber. Weitere Sprecher sind Arianne Borbach, Katharina Lopinski und der Delphin Mitzi.
Flotte Musik während der Szenenübergänge, die auch mal etwas lauter sein darf, während der Szene mal Stille, mal leichte, sphärische und moderne Klänge, dazu eine vielfältige Geräuschkulisse, die an einigen Stellen richtig zu krachen vermag – das Konzept für die atmosphärische Untermalung ist unverändert und passt wieder bestens zu der Geschichte und verleiht der Serie einen individuelle Klang.
Das Cover zu dieser Folge ist extrem düster geraten, auf den ersten Blick oder bei schlechten Lichtverhältnissen ist nur wenig zu erkennen. Natürlich ist das unheimliche Fischwesen zu sehen, das hier jedoch ganz anders wirkt als in meiner Vorstellung und auch nicht das Besondere des Charakters hervorheben kann. Halb nützliche, halb witzige Tipps bei Mundgeruch sind dieses mal im Booklet abgedruckt.
Fazit: Wieder eine Folge voller Witz, Dynamik und einer spannenden Geschichte, hier passt alles gut zusammen und ist im ausgewogenen Verhältnis – so weiß die Serie zu gefallen!
VÖ: 25.Januar 2013
Label: Folgenreich
Bestellnummer: 0602537051137