Poldi
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Jack Slaughter – 16. Asmodianas Todesring
Erster Eindruck: Todeskämpfe und wichtige Entscheidungen
Anstatt wie bisher geglaubt sind die Eltern von Jack Slaughter keinesfalls tot, sondern arbeiten für einen Geheimdienst und schweben nun in Lebensgefahr. Um die beiden zu retten sieht die Tochter des Lichts nur eine Lösung: Er muss gegen Asmodiana antreten, die sich kürzlich von ihrem Gatten Luzifer getrennt hat. Um an frische Seelen zu kommen veranstaltet sie ein Turnier, bei dem jeder, der sie besiegt, einen beliebigen Wunsch erfüllt bekommt...
Die Serie „Jack Slaughter“ bezeichnet sich selbst als Horror-Sitcom, wobei sich das Verhältnis in den letzten Folgen eher auf die komödiantische Seite bezogen hat und mit vielen lustigen Einfällen denn mit einer gruseligen Handlung aufgewartet hat. In der 16. Folge mit dem Titel „Asmodianas Todesring“ verschiebt sich dieses Verhältnis enorm, denn neben den üblichen Running-Gags der Serie und dem wirklich witzigen Scheidungsgespräch zwischen Luzifer und Asmodiana (Namensähnlichkeiten zu anderen Serien sind sicherlich nicht ganz zufällig) ist hier an humoristischen nur wenig zu finden. Und so gehört der Hauptteil der Serie nicht zu den besten der Serie, alles wirkt eher lauwarm. Die Geschichte um Jacks Eltern wirkt arg konstruiert, und auch sonst mag keine wirkliche Spannung aufkommen. Und dann kommt dieses grandiose Finale, dass einen als Hörer den Atem verschlägt und mit einem beeindruckenden und alles auf den Kopf stellenden Cliffhanger endet. Das hat Dramatik, das hat Spannung, und das lässt auf die nächste Folge neugierig werden. Ein mittelmäßiger Hauptteil und ein grandioser Schluss – nur merkt man, wie sehr die Serie in letzter Zeit auf den Humor gebaut hat.
Die Sprecherliste setzt sich fast ausschließlich aus den bereits bekannten Namen zusammen, neu dabei ist allerdings Denise Gorzelanny als Lady Asmodiana. Ihre Stimme klingt hart und kühl, was wunderbar zu der dämonischen Frau passen mag. Simon Jäger ist als Jack Slaughter immer noch eine gute Wahl, obwohl er bei einem Gefühlsausbruch trotz all seines Könnens und seiner Erfahrung übertrieben wirkt – selbst wenn hier unterstellt wird, dass diese Szene komisch gemeint sein soll. Arianne Borbach ist wie immer als Kim Novak zu hören, ihre sympathische und freundliche Stimme gibt den Dialogen Munterkeit und Aufschwung. Weitere Sprecher sind Viktor Neumann, David Nathan und Lutz Mackensy.
Solide wie immer ist die akustische Gestaltung der Serie gehalten. Die Musik ist größtenteils schon aus den vorigen Folgen bekannt, kann die Stimmungen aber gut einfangen und darf hier auch schon mal etwas härter wirken. Die Geräusche sind gut eingepasst und verleihen insbesondere den spannenden und temporeichen Szenen die nötige Aufmerksamkeit.
Auch das Cover fällt etwas aus dem Rahmen. Waren die skurrilen Bilder ansonsten qietschbunt, ist hier alles in kalten Grautönen gehalten. Zu sehen ist Asmodiana als bedrohliche und dürre Frau, während eine Motorsäge in Großaufnahme eine Szene aus dem Hörspiel aufgreift. Mr. Ming steht im Booklet im Mittelpunkt, wenn seine Aussagen aus den vorigen Folgen entschlüsselt werden.
Fazit: Die Handlung zieht sich hier etwas hin und auch der Humor hat hier nachgelassen. Dafür wird das Durchhalten mit einem grandiosen Finale belohnt.
VÖ: 20.Januar 2012
Label: Folgenreich
Bestellnummer: 0602527615899
Erster Eindruck: Todeskämpfe und wichtige Entscheidungen
Anstatt wie bisher geglaubt sind die Eltern von Jack Slaughter keinesfalls tot, sondern arbeiten für einen Geheimdienst und schweben nun in Lebensgefahr. Um die beiden zu retten sieht die Tochter des Lichts nur eine Lösung: Er muss gegen Asmodiana antreten, die sich kürzlich von ihrem Gatten Luzifer getrennt hat. Um an frische Seelen zu kommen veranstaltet sie ein Turnier, bei dem jeder, der sie besiegt, einen beliebigen Wunsch erfüllt bekommt...
Die Serie „Jack Slaughter“ bezeichnet sich selbst als Horror-Sitcom, wobei sich das Verhältnis in den letzten Folgen eher auf die komödiantische Seite bezogen hat und mit vielen lustigen Einfällen denn mit einer gruseligen Handlung aufgewartet hat. In der 16. Folge mit dem Titel „Asmodianas Todesring“ verschiebt sich dieses Verhältnis enorm, denn neben den üblichen Running-Gags der Serie und dem wirklich witzigen Scheidungsgespräch zwischen Luzifer und Asmodiana (Namensähnlichkeiten zu anderen Serien sind sicherlich nicht ganz zufällig) ist hier an humoristischen nur wenig zu finden. Und so gehört der Hauptteil der Serie nicht zu den besten der Serie, alles wirkt eher lauwarm. Die Geschichte um Jacks Eltern wirkt arg konstruiert, und auch sonst mag keine wirkliche Spannung aufkommen. Und dann kommt dieses grandiose Finale, dass einen als Hörer den Atem verschlägt und mit einem beeindruckenden und alles auf den Kopf stellenden Cliffhanger endet. Das hat Dramatik, das hat Spannung, und das lässt auf die nächste Folge neugierig werden. Ein mittelmäßiger Hauptteil und ein grandioser Schluss – nur merkt man, wie sehr die Serie in letzter Zeit auf den Humor gebaut hat.
Die Sprecherliste setzt sich fast ausschließlich aus den bereits bekannten Namen zusammen, neu dabei ist allerdings Denise Gorzelanny als Lady Asmodiana. Ihre Stimme klingt hart und kühl, was wunderbar zu der dämonischen Frau passen mag. Simon Jäger ist als Jack Slaughter immer noch eine gute Wahl, obwohl er bei einem Gefühlsausbruch trotz all seines Könnens und seiner Erfahrung übertrieben wirkt – selbst wenn hier unterstellt wird, dass diese Szene komisch gemeint sein soll. Arianne Borbach ist wie immer als Kim Novak zu hören, ihre sympathische und freundliche Stimme gibt den Dialogen Munterkeit und Aufschwung. Weitere Sprecher sind Viktor Neumann, David Nathan und Lutz Mackensy.
Solide wie immer ist die akustische Gestaltung der Serie gehalten. Die Musik ist größtenteils schon aus den vorigen Folgen bekannt, kann die Stimmungen aber gut einfangen und darf hier auch schon mal etwas härter wirken. Die Geräusche sind gut eingepasst und verleihen insbesondere den spannenden und temporeichen Szenen die nötige Aufmerksamkeit.
Auch das Cover fällt etwas aus dem Rahmen. Waren die skurrilen Bilder ansonsten qietschbunt, ist hier alles in kalten Grautönen gehalten. Zu sehen ist Asmodiana als bedrohliche und dürre Frau, während eine Motorsäge in Großaufnahme eine Szene aus dem Hörspiel aufgreift. Mr. Ming steht im Booklet im Mittelpunkt, wenn seine Aussagen aus den vorigen Folgen entschlüsselt werden.
Fazit: Die Handlung zieht sich hier etwas hin und auch der Humor hat hier nachgelassen. Dafür wird das Durchhalten mit einem grandiosen Finale belohnt.
VÖ: 20.Januar 2012
Label: Folgenreich
Bestellnummer: 0602527615899