Poldi
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Jack Slaughter – 15. Bedrohung aus dem All
Erster Eindruck: Äffchen vom fremden Planeten
Das kleine Äffchen von Tony Bishop findet bei seinen Freunden keinen großen Anklang – kein Wunder, entpuppt es sich doch schon bald als körperfressendes Alien-Ungeheuer, dass die Weltherrschaft an sich reißen will. Nach und nach werden sämtliche Bewohner Jacksonvilles infiltriert – bis auf den Schwachkopf Bob, der es nun in der Hand hat, die Welt zu retten...
An schräge Einfälle und ziemlich merkwürdige Gegner war man bei Jack Slaughter ja schon seit längerem gewohnt. Ein Alien in der Gestalt eines niedlichen Äffchens ist jedoch selbst für diese Serie ungewöhnlich. Die 15. Folge „Bedrohung aus dem All“ startet wie immer recht gemächlich mit einem eher harmlosen, dafür amüsanten Gespräch zwischen Jack Slaughter und seinen Freunden. Doch im Gegensatz zu sonst will die Handlung auch im weiteren Verlauf vorerst nicht an Fahrt aufnehmen, die anfängliche halbe Stunde dümpelt alles vor sich hin. Einige Szenenwechsel wie in den vorigen Folgen hätten der Dynamik sicherlich gut getan. Als sich das Äffchen als Alien-General entpuppt, das weitere Körper infiltrieren möchte, nimmt zwar das Tempo zu, doch ab da an driftet die Geschichte dann ab. Neben einer Szene mit ziemlich unappetitlichen Fäkal-Humor, die nun wirklich nicht nötig gewesen wäre, vermisst man dann doch recht bald auch nur irgendeinen bekannten Charakter. Bis auf Schwachkopf Bob sind nämlich sämtliche Bewohner Jackonvilles ausgeschaltet – und dieser spielt hier auch eine komplett andere Rolle. Das Auftauchen von Professor Doom lenkt die Handlung dann wieder in geordnete Bahnen, seine Szenen sind wie immer gelungen und am Ende wird sogar eine Anspielung auf die wahre Herkunft Floppers gemacht, die jeden Fan der Serie erfreuen dürfte. Doch auch dieser Abschnitt täuscht nicht über den langwierigen Anfang und den zu schrägen Mittelteil hinweg.
General Wilson, erst niedliches Äffchen, später fieser Alien, wird von Sven Plate gesprochen, dessen unverkennbare Stimme hier sehr hart klingt und so eine weitere Facette seines Könnens offenbart. Dietmar Wunder ist als Bobs alter Ego Robert Stark zu hören und kann auch in dieser Rolle mit sicherer Aussprache und glaubhaftem Auftreten überzeugen. Ulrike Stürzbecher ist mal wieder in der kleinen, aber gut angelegten Nebenrolle der Hexe White Silk zu hören und kann den sympathischen, aber etwas verpeilten Eindruck aufrecht erhalten. Weitere Sprecher sind Michael Pan, Lutz Riedel und Cathleen Gawlich.
Die akustische Untermalung unterscheidet sich nicht wesentlich von den übrigen Folgen bietet gewohntes Jacksonville-Flair. Die Musik ist mal hart und mit E-Gitarrenklängen aufgemöbelt, mal locker und fröhlich, sodass zu jeder Situation die passende Stimmung erzeugt wird. Die Geräusche fügen sich stimmig ins Gesamtkonzept ein und werden gerade in den Actionszenen reichlich verwendet.
Das niedliche Totenkopfäffchen General Wilson ist auf der Titelillustration zur Folge zu sehen und im typischen verzerrten Stil der Cover verfremdet. Dagegen tritt das ebenfalls abgebildete Gebäude sehr in den Hintergrund und fällt nicht weiter auf. Im Inneren ist wie immer ein amüsanter Text zu lesen, der sich nicht ganz ernsthaft mit Aliens auf unserer Erde und Kühen beschäftigt.
Fazit: Leider vermag mich diese Folge nicht ganz zu überzeugen, nach zu langem Intro ist die anschließende Story selbst für diese Serie zu abgedreht.
VÖ: 21.Oktober 2011
Label: Folgenreich
Bestellnummer: 0602527615882
Erster Eindruck: Äffchen vom fremden Planeten
Das kleine Äffchen von Tony Bishop findet bei seinen Freunden keinen großen Anklang – kein Wunder, entpuppt es sich doch schon bald als körperfressendes Alien-Ungeheuer, dass die Weltherrschaft an sich reißen will. Nach und nach werden sämtliche Bewohner Jacksonvilles infiltriert – bis auf den Schwachkopf Bob, der es nun in der Hand hat, die Welt zu retten...
An schräge Einfälle und ziemlich merkwürdige Gegner war man bei Jack Slaughter ja schon seit längerem gewohnt. Ein Alien in der Gestalt eines niedlichen Äffchens ist jedoch selbst für diese Serie ungewöhnlich. Die 15. Folge „Bedrohung aus dem All“ startet wie immer recht gemächlich mit einem eher harmlosen, dafür amüsanten Gespräch zwischen Jack Slaughter und seinen Freunden. Doch im Gegensatz zu sonst will die Handlung auch im weiteren Verlauf vorerst nicht an Fahrt aufnehmen, die anfängliche halbe Stunde dümpelt alles vor sich hin. Einige Szenenwechsel wie in den vorigen Folgen hätten der Dynamik sicherlich gut getan. Als sich das Äffchen als Alien-General entpuppt, das weitere Körper infiltrieren möchte, nimmt zwar das Tempo zu, doch ab da an driftet die Geschichte dann ab. Neben einer Szene mit ziemlich unappetitlichen Fäkal-Humor, die nun wirklich nicht nötig gewesen wäre, vermisst man dann doch recht bald auch nur irgendeinen bekannten Charakter. Bis auf Schwachkopf Bob sind nämlich sämtliche Bewohner Jackonvilles ausgeschaltet – und dieser spielt hier auch eine komplett andere Rolle. Das Auftauchen von Professor Doom lenkt die Handlung dann wieder in geordnete Bahnen, seine Szenen sind wie immer gelungen und am Ende wird sogar eine Anspielung auf die wahre Herkunft Floppers gemacht, die jeden Fan der Serie erfreuen dürfte. Doch auch dieser Abschnitt täuscht nicht über den langwierigen Anfang und den zu schrägen Mittelteil hinweg.
General Wilson, erst niedliches Äffchen, später fieser Alien, wird von Sven Plate gesprochen, dessen unverkennbare Stimme hier sehr hart klingt und so eine weitere Facette seines Könnens offenbart. Dietmar Wunder ist als Bobs alter Ego Robert Stark zu hören und kann auch in dieser Rolle mit sicherer Aussprache und glaubhaftem Auftreten überzeugen. Ulrike Stürzbecher ist mal wieder in der kleinen, aber gut angelegten Nebenrolle der Hexe White Silk zu hören und kann den sympathischen, aber etwas verpeilten Eindruck aufrecht erhalten. Weitere Sprecher sind Michael Pan, Lutz Riedel und Cathleen Gawlich.
Die akustische Untermalung unterscheidet sich nicht wesentlich von den übrigen Folgen bietet gewohntes Jacksonville-Flair. Die Musik ist mal hart und mit E-Gitarrenklängen aufgemöbelt, mal locker und fröhlich, sodass zu jeder Situation die passende Stimmung erzeugt wird. Die Geräusche fügen sich stimmig ins Gesamtkonzept ein und werden gerade in den Actionszenen reichlich verwendet.
Das niedliche Totenkopfäffchen General Wilson ist auf der Titelillustration zur Folge zu sehen und im typischen verzerrten Stil der Cover verfremdet. Dagegen tritt das ebenfalls abgebildete Gebäude sehr in den Hintergrund und fällt nicht weiter auf. Im Inneren ist wie immer ein amüsanter Text zu lesen, der sich nicht ganz ernsthaft mit Aliens auf unserer Erde und Kühen beschäftigt.
Fazit: Leider vermag mich diese Folge nicht ganz zu überzeugen, nach zu langem Intro ist die anschließende Story selbst für diese Serie zu abgedreht.
VÖ: 21.Oktober 2011
Label: Folgenreich
Bestellnummer: 0602527615882