Poldi
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Jack Slaughter – 14. Draculas großes Comeback
Erster Eindruck: Auferstehung und Zehennägel
Dracula, der mächtigste aller Vampire, bemächtigt sich Sunset River, Jacksonvilles Blondine Nummer 1, die nicht gerade als Intelligenzbestie gilt, um sein blutiges Machwerk fortzusetzen. Glücklicherweise bekommen Jack Slaughter und seine Freunde Hilfe von Jean-Claude van Helsing, einem Nachfahren von dem berühmten Vampirjäger. Doch auch Professor Doom, sein Helfer Basil Creeper und der niedliche Delphin Mitzi ruhen nicht...
„Draculas großes Comeback“ - eine vollmundige Ankündigung, die die 14. Folge der Horror-Sitcom-Hörspielserie da macht. Nur leider trifft es das Wort „groß“ nicht ganz, denn Dracula kommt gerade einmal in zwei Szenen vor und ist dann auch recht schnell wieder von der Bildfläche verschwunden. Das ist aber nicht weiter schlimm, denn auch „Draculas kleines Comeback“ ist eine recht unterhaltsame Folge der Serie. Der Humor ist wieder äußerst schräg und lässt an einigen Stellen ein großes Schmunzeln aufkommen. Sogar der Running Gag der Serie, dass Grandma Abigail ihrem Schützling Jack nützliche Schminktipps gibt, funktioniert immer noch einwandfrei und ist ein witziges Detail, auf das kein Fan der Serie verzichten möchte. Gleiches gilt für die Szenen mit dem grandiosen Professor Doom, dessen Unverwundbarkeit hier zu einigen Komplikationen führt. Alles passt gut zusammen, die Charaktere treten gut hervor, das Hörspiel hört sich flüssig und ist unterhaltsam – nur wirklich spannend ist es eben nicht. Im Gegensatz zu anderen Folgen, die mit epischen Kämpfen aufwarten, ist es hier eher die lustige Seite, die in den Vordergrund gestellt wird. Aber natürlich knallt es am Ende im Kampf gegen den Vampirfürsten noch einmal deftig, sodass auch Actionfreunde durchaus auf ihre Kosten kommen dürften. „Draculas großes Comeback“ klingt zwar nach einem anderen Stil, doch das Kurzweilige und Unterhaltsame dieser Folge hat zumindest mich für das fehlen packender Spannung entschädigt.
Auf die Auswahl der Sprecher wurde zu Beginn der Serie großen Wert gelegt, und das zahlt sich jetzt aus, denn es gibt viele Charaktere, die immer wieder kehren. So kann Schaukje Könning auch jetzt noch als arrogante, aber nicht sonderlich helle Sunset River mit ihrer affektierten Art und ihren Sinn für das richtige Timing überzeugen. Auch Rainer Fritzsche ist als Basil Creeper längst zu einem heimlichen Star der Serie aufgestiegen, der schleimige Assistent von Professor Doom spielt dem wunderbaren Klaus-Dieter Klebsch immer wieder die Bälle zu. Als Dracula ist hier Rainer Schöne mit dabei, der in dem Ambiente der Serie eine gute Mischung aus Ernsthaftigkeit und Comedy findet. Sven Plate, David Turba und Michael Pan sind in weiteren Rollen zu hören.
Wie immer stammt die Musik von Andy Matern, und auch hier zeigt sich, dass sich Kontinuität auszahlt. Auch hier passt alles zusammen, durch einige bereits bekannte Melodien, neben dem Titelsong beispielsweise ein Arrangement, dass stets Erzähler Till Hagen bei seinen anfänglichen Ausführungen begleitet, entsteht gleich die richtige Stimmung für die Serie. Geräusche sind hier professionell eingesetzt worden.
Schrille Neonfarben sind zum Kennzeichen der Serie geworden, die Titelbilder haben immer einen ganz besonderen Look. Im typisch kantigen Zeichenstil ist hier eine Höllenkutsche inszeniert worden, was durchaus zu der Folge passt. Die restliche Aufmachung ist bekannt und enthält wieder einen nicht ganz ernst gemeinten Infotext, hier über die Aversion von Vampiren gegen Knoblauch.
Fazit: Eine lockere und unterhaltsame Folge der Serie mit vielen witzigen Details, die genau das richtige für Fans von Jack Slaughter ist.
VÖ: 15.Juli 2011
Label: Folgenreich
Bestellnummer: 0602527615875
Erster Eindruck: Auferstehung und Zehennägel
Dracula, der mächtigste aller Vampire, bemächtigt sich Sunset River, Jacksonvilles Blondine Nummer 1, die nicht gerade als Intelligenzbestie gilt, um sein blutiges Machwerk fortzusetzen. Glücklicherweise bekommen Jack Slaughter und seine Freunde Hilfe von Jean-Claude van Helsing, einem Nachfahren von dem berühmten Vampirjäger. Doch auch Professor Doom, sein Helfer Basil Creeper und der niedliche Delphin Mitzi ruhen nicht...
„Draculas großes Comeback“ - eine vollmundige Ankündigung, die die 14. Folge der Horror-Sitcom-Hörspielserie da macht. Nur leider trifft es das Wort „groß“ nicht ganz, denn Dracula kommt gerade einmal in zwei Szenen vor und ist dann auch recht schnell wieder von der Bildfläche verschwunden. Das ist aber nicht weiter schlimm, denn auch „Draculas kleines Comeback“ ist eine recht unterhaltsame Folge der Serie. Der Humor ist wieder äußerst schräg und lässt an einigen Stellen ein großes Schmunzeln aufkommen. Sogar der Running Gag der Serie, dass Grandma Abigail ihrem Schützling Jack nützliche Schminktipps gibt, funktioniert immer noch einwandfrei und ist ein witziges Detail, auf das kein Fan der Serie verzichten möchte. Gleiches gilt für die Szenen mit dem grandiosen Professor Doom, dessen Unverwundbarkeit hier zu einigen Komplikationen führt. Alles passt gut zusammen, die Charaktere treten gut hervor, das Hörspiel hört sich flüssig und ist unterhaltsam – nur wirklich spannend ist es eben nicht. Im Gegensatz zu anderen Folgen, die mit epischen Kämpfen aufwarten, ist es hier eher die lustige Seite, die in den Vordergrund gestellt wird. Aber natürlich knallt es am Ende im Kampf gegen den Vampirfürsten noch einmal deftig, sodass auch Actionfreunde durchaus auf ihre Kosten kommen dürften. „Draculas großes Comeback“ klingt zwar nach einem anderen Stil, doch das Kurzweilige und Unterhaltsame dieser Folge hat zumindest mich für das fehlen packender Spannung entschädigt.
Auf die Auswahl der Sprecher wurde zu Beginn der Serie großen Wert gelegt, und das zahlt sich jetzt aus, denn es gibt viele Charaktere, die immer wieder kehren. So kann Schaukje Könning auch jetzt noch als arrogante, aber nicht sonderlich helle Sunset River mit ihrer affektierten Art und ihren Sinn für das richtige Timing überzeugen. Auch Rainer Fritzsche ist als Basil Creeper längst zu einem heimlichen Star der Serie aufgestiegen, der schleimige Assistent von Professor Doom spielt dem wunderbaren Klaus-Dieter Klebsch immer wieder die Bälle zu. Als Dracula ist hier Rainer Schöne mit dabei, der in dem Ambiente der Serie eine gute Mischung aus Ernsthaftigkeit und Comedy findet. Sven Plate, David Turba und Michael Pan sind in weiteren Rollen zu hören.
Wie immer stammt die Musik von Andy Matern, und auch hier zeigt sich, dass sich Kontinuität auszahlt. Auch hier passt alles zusammen, durch einige bereits bekannte Melodien, neben dem Titelsong beispielsweise ein Arrangement, dass stets Erzähler Till Hagen bei seinen anfänglichen Ausführungen begleitet, entsteht gleich die richtige Stimmung für die Serie. Geräusche sind hier professionell eingesetzt worden.
Schrille Neonfarben sind zum Kennzeichen der Serie geworden, die Titelbilder haben immer einen ganz besonderen Look. Im typisch kantigen Zeichenstil ist hier eine Höllenkutsche inszeniert worden, was durchaus zu der Folge passt. Die restliche Aufmachung ist bekannt und enthält wieder einen nicht ganz ernst gemeinten Infotext, hier über die Aversion von Vampiren gegen Knoblauch.
Fazit: Eine lockere und unterhaltsame Folge der Serie mit vielen witzigen Details, die genau das richtige für Fans von Jack Slaughter ist.
VÖ: 15.Juli 2011
Label: Folgenreich
Bestellnummer: 0602527615875