Poldi
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Insignium – 5. Die Brücke der schwarzen Mönche
Erster Eindruck: Ermittlungen in London
Gerade aus Afrika zurückgekehrt wartet schon der nächste Fall auf den unkonventionellen päpstlichen Ermittler Sante della Vigna. Die Reise führt ihn mit seiner verführerischen Begleiterin Shirat nach London, wo sie den Mord an dem „Bankier Gottes“ aufklären sollen. Doch schon bald finden sie sich in einem Geflecht aus Intrigen und Geheimnissen wieder, in dem bald ihr eigenes Leben auf dem Spiel steht...
Nach fünf Folgen von Insignium hat sich mittlerweile der Kern der Serie herauskristallisiert, die sich um den kirchlichen Ermittler Sante della Vigna dreht. Zwar widmet sich jede einzelne Folge einem bestimmten Thema, doch auch die Serie an sich hat einen übergeordneten Handlungsbogen. Schön, wenn beides so gut zusammenpasst wie in „Die Brücke der schwarzen Mönche“. Die Handlung beginnt schon recht aufregend und stimmt gut in die Handlung der Folge ein. Diese wird dann auch gleich weiter vorangetrieben und sehr dynamisch erzählt: Mal gibt es actiongeladene Szenen, in denen es hart zur Sache geht, mal ruhige Dialoge, die die Charaktere noch mehr in den Mittelpunkt rücken. Dabei sind die Ansichten von Sante vielleicht doch eine Spur zu aufrührerisch, passen aber gut in die recht düstere Atmosphäre der Geschichte. Immer weiter baut sich die Spannung auf, die Erzählung steuert gradlinig auf das große Finale zu, das dann auch würdig und schmissig umgesetzt wurde. Dabei bleibt immer eine Spur des Mysteriösen zurück, der Hintergrund des vatikanischen Ermittlers bleibt immer gut erkennbar. So fügt sich alles stimmig zusammen und lässt auch den großen Zusammenhang nicht außer acht.
Maud Ackermann zeigt als Shirat eine ganz andere Seite von sich als bisher, ist geheimnisvoll und erotisch, sie bringt eine sehr interessante Note in die Handlung mit ein. Jürgen Kluckerts volltönender Klang passt auch hier bestens in die Szenerie, mit einer glaubhaften Sprechweise lässt er seine Szenen gekonnt zur Geltung kommen. Und auch Dietmar Wunder macht als Sante della Vigna wieder eine sehr gute Figur, mit viel Energie und seiner markanten Stimme passt er wunderbar in die Atmosphäre der Folge. Weitere Sprecher sind Bernd Vollbrecht, Marion von Stengel und Tobias Lelle.
Wie bereits bei den vorigen Folgen ist auch hier die akustische Umsetzung der intensiv gelungen, wobei die recht harte Atmosphäre wieder gut zur Geltung kommt. Die Musik ist dabei immer sehr präsent und sorgt für die eindringliche Atmosphäre, doch auch die sehr gut eingebauten und vielfältigen Geräusche tragen ihren Teil zum Gelingen bei – insbesondere in den Actionszenen, in denen sie auch mal etwas lauter sein dürfen.
Das Cover zeigt die Skyline von London mit seinen wichtigsten Wahrzeichen, das ganze in erdigen Sepia-Tönen gehalten. Das wirkt sehr stimmungsvoll, besonders da die Beleuchtung langsam abnimmt. Gepaart mit dem ansehnlichen Schriftzug, der die stilisierte Silhouette des Petersdoms zeigt, ist ein hübsches Cover gelungen, das sehr gut zu den bisherigen Titelbildern passt.
Fazit: Eine aufregende Folge, die schnell eine eindringliche Stimmung aufbaut und bis zum Ende halten kann. Die dynamischen Wechsel von ruhigen Dialogen und aufregenden Szenen sind sehr gelungen und halten die Spannung hoch, wobei auch der Verlauf der kompletten Serie vorangetrieben wird.
VÖ: 21.Oktober 2016
Label: Maritim
Bestellnummer: 978-3-60660-12-5
Erster Eindruck: Ermittlungen in London
Gerade aus Afrika zurückgekehrt wartet schon der nächste Fall auf den unkonventionellen päpstlichen Ermittler Sante della Vigna. Die Reise führt ihn mit seiner verführerischen Begleiterin Shirat nach London, wo sie den Mord an dem „Bankier Gottes“ aufklären sollen. Doch schon bald finden sie sich in einem Geflecht aus Intrigen und Geheimnissen wieder, in dem bald ihr eigenes Leben auf dem Spiel steht...
Nach fünf Folgen von Insignium hat sich mittlerweile der Kern der Serie herauskristallisiert, die sich um den kirchlichen Ermittler Sante della Vigna dreht. Zwar widmet sich jede einzelne Folge einem bestimmten Thema, doch auch die Serie an sich hat einen übergeordneten Handlungsbogen. Schön, wenn beides so gut zusammenpasst wie in „Die Brücke der schwarzen Mönche“. Die Handlung beginnt schon recht aufregend und stimmt gut in die Handlung der Folge ein. Diese wird dann auch gleich weiter vorangetrieben und sehr dynamisch erzählt: Mal gibt es actiongeladene Szenen, in denen es hart zur Sache geht, mal ruhige Dialoge, die die Charaktere noch mehr in den Mittelpunkt rücken. Dabei sind die Ansichten von Sante vielleicht doch eine Spur zu aufrührerisch, passen aber gut in die recht düstere Atmosphäre der Geschichte. Immer weiter baut sich die Spannung auf, die Erzählung steuert gradlinig auf das große Finale zu, das dann auch würdig und schmissig umgesetzt wurde. Dabei bleibt immer eine Spur des Mysteriösen zurück, der Hintergrund des vatikanischen Ermittlers bleibt immer gut erkennbar. So fügt sich alles stimmig zusammen und lässt auch den großen Zusammenhang nicht außer acht.
Maud Ackermann zeigt als Shirat eine ganz andere Seite von sich als bisher, ist geheimnisvoll und erotisch, sie bringt eine sehr interessante Note in die Handlung mit ein. Jürgen Kluckerts volltönender Klang passt auch hier bestens in die Szenerie, mit einer glaubhaften Sprechweise lässt er seine Szenen gekonnt zur Geltung kommen. Und auch Dietmar Wunder macht als Sante della Vigna wieder eine sehr gute Figur, mit viel Energie und seiner markanten Stimme passt er wunderbar in die Atmosphäre der Folge. Weitere Sprecher sind Bernd Vollbrecht, Marion von Stengel und Tobias Lelle.
Wie bereits bei den vorigen Folgen ist auch hier die akustische Umsetzung der intensiv gelungen, wobei die recht harte Atmosphäre wieder gut zur Geltung kommt. Die Musik ist dabei immer sehr präsent und sorgt für die eindringliche Atmosphäre, doch auch die sehr gut eingebauten und vielfältigen Geräusche tragen ihren Teil zum Gelingen bei – insbesondere in den Actionszenen, in denen sie auch mal etwas lauter sein dürfen.
Das Cover zeigt die Skyline von London mit seinen wichtigsten Wahrzeichen, das ganze in erdigen Sepia-Tönen gehalten. Das wirkt sehr stimmungsvoll, besonders da die Beleuchtung langsam abnimmt. Gepaart mit dem ansehnlichen Schriftzug, der die stilisierte Silhouette des Petersdoms zeigt, ist ein hübsches Cover gelungen, das sehr gut zu den bisherigen Titelbildern passt.
Fazit: Eine aufregende Folge, die schnell eine eindringliche Stimmung aufbaut und bis zum Ende halten kann. Die dynamischen Wechsel von ruhigen Dialogen und aufregenden Szenen sind sehr gelungen und halten die Spannung hoch, wobei auch der Verlauf der kompletten Serie vorangetrieben wird.
VÖ: 21.Oktober 2016
Label: Maritim
Bestellnummer: 978-3-60660-12-5