Poldi
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Hui Buh – 22. Der Geist des Pharao
Erster Eindruck: Tief unter Schloss Burgeck
Hui Buh bekommt Besuch von seinem Freund Husch ums Eck, der sogar noch etwas früher eintrifft als erwartet. Voller Stolz kann Hui Buh ihm dabei seine Staubmilbensammlung zeigen, wobei ein seltenes Exemplar die Aufmerksamkeit von Husch ums Eck erregt. Dabei hat der Geist von Schloss Burgeck in den Kellerräumen eine Menge dieser Milben gesehen. Gemeinsam mit Tommy und Sophie machen sich die spukigen Gesellen auf in die Gewölbe, wo eine Menge ägyptische Artefakte lagern...
Klar, Hui Buh ist und bleibt der Mittelpunkt der Serie. Schön ist aber auch, dass einige Figuren immer wiederkehren und so ebenfalls gut zur Wirkung kommen können. In Folge 22 der Serie ist davon der niedliche Husch ums Eck betroffen, der mit seiner putzigen Art wieder für einigen Schwung sorgt. Das ist gut gelungen, und gerade in den Anfangsszenen auch sehr notwendig, denn hier entwickelt sich die Handlung nur sehr langsam weiter. Es kommen doch einige überflüssige Szenen vor, die die Geschichte nicht weiterentwickeln, aber immerhin durch das lustige Geisterduo charmant wirken. Etwa ab der Hälfte der Folge geht es dann auch schneller und temporeicher weiter, hier wird dann auch eine spannende Geschichte präsentiert, die mit einem altägyptischen Geist zudem eine mächtige Bedrohung zu bieten hat. Schön, dass dabei der Humor nicht aus den Augen verloren wird und alles noch eine lockere Grundatmosphäre ausstrahlt. Auch das Ende kann mit einer eleganten Auflösung überzeugen und klärt zudem die Hintergründe eines Vorfahren von König Julius 111. gut auf. So entsteht trotz des etwas schwerfälligen Startes noch eine unterhaltsame Folge, die gekonnt Humor und eine gruselige Stimmung miteinander verbindet.
Klaus-Peter Graup ist hier erneut als Husch ums Eck zu hören. Seine etwas gealterte Stimme passt bestens zu dem putzigen Geist, sein raues Tembre sorgt dabei für einen sehr gelungenen Akzent, sodass eine einprägsame und liebenswerte Figur entsteht. Jan Spitzer spricht Pipothep mit einer volltönenden und eindrucksvollen Stimme, besonders gegen Ende dreht er noch einmal auf. Der wunderbare Andreas Fröhlich ist auch hier wieder als Erzähler zu hören, mit seiner freundlichen und kindgerechten Art gestaltet er seine Passagen sehr kurzweilig. Weitere Sprecher sind Stefan Krause, Christoph Maria Herbst und Ulrike Stürzbecher.
Die Musik von Christoph Bertling und Christian Hagitte orientiert sich wieder an klassischen Klängen, die wunderbar in das Burgambiente von Burgeck passen. Dabei wird das ägyptische Thema nicht wirklich aufgegriffen, was der Stimmung aber keinen Abbruch tut. Die Geräusche ergänzen die atmosphärische Gestaltung sehr gut und lässt eine sehr runde und gekonnte akustische Gestaltung entstehen.
Das alte Gewölbe unter dem Schloss wird auf dem Cover als Hintergrundmotiv aufgegriffen. Neben dem wie immer putzigen Hui Buh samt Spinnennetz sind auch Tommy, Sophie und der alte ägyptische Sarkophag mit grün leuchtenden Augen zu sehen. Auf zusätzliche Informationen wie in den ersten Folgen wurde verzichtet, sodass sie restliche Gestaltung recht schlicht gelungen ist.
Fazit: Die Geschichte braucht etwas, um sich zu entwickeln und kommt erst recht spät in Gang, nimmt dann aber schnell Fahrt auf und präsentiert eine spannende und bedrohliche Handlung. Viel Charme und Witz sprudelt aber wieder von Anfang an, sodass eine insgesamt sehr runde und gelungene Folge entstanden ist.
VÖ: 13.Februar 2015
Label: Europa
Bestellnummer: 888430522923
Erster Eindruck: Tief unter Schloss Burgeck
Hui Buh bekommt Besuch von seinem Freund Husch ums Eck, der sogar noch etwas früher eintrifft als erwartet. Voller Stolz kann Hui Buh ihm dabei seine Staubmilbensammlung zeigen, wobei ein seltenes Exemplar die Aufmerksamkeit von Husch ums Eck erregt. Dabei hat der Geist von Schloss Burgeck in den Kellerräumen eine Menge dieser Milben gesehen. Gemeinsam mit Tommy und Sophie machen sich die spukigen Gesellen auf in die Gewölbe, wo eine Menge ägyptische Artefakte lagern...
Klar, Hui Buh ist und bleibt der Mittelpunkt der Serie. Schön ist aber auch, dass einige Figuren immer wiederkehren und so ebenfalls gut zur Wirkung kommen können. In Folge 22 der Serie ist davon der niedliche Husch ums Eck betroffen, der mit seiner putzigen Art wieder für einigen Schwung sorgt. Das ist gut gelungen, und gerade in den Anfangsszenen auch sehr notwendig, denn hier entwickelt sich die Handlung nur sehr langsam weiter. Es kommen doch einige überflüssige Szenen vor, die die Geschichte nicht weiterentwickeln, aber immerhin durch das lustige Geisterduo charmant wirken. Etwa ab der Hälfte der Folge geht es dann auch schneller und temporeicher weiter, hier wird dann auch eine spannende Geschichte präsentiert, die mit einem altägyptischen Geist zudem eine mächtige Bedrohung zu bieten hat. Schön, dass dabei der Humor nicht aus den Augen verloren wird und alles noch eine lockere Grundatmosphäre ausstrahlt. Auch das Ende kann mit einer eleganten Auflösung überzeugen und klärt zudem die Hintergründe eines Vorfahren von König Julius 111. gut auf. So entsteht trotz des etwas schwerfälligen Startes noch eine unterhaltsame Folge, die gekonnt Humor und eine gruselige Stimmung miteinander verbindet.
Klaus-Peter Graup ist hier erneut als Husch ums Eck zu hören. Seine etwas gealterte Stimme passt bestens zu dem putzigen Geist, sein raues Tembre sorgt dabei für einen sehr gelungenen Akzent, sodass eine einprägsame und liebenswerte Figur entsteht. Jan Spitzer spricht Pipothep mit einer volltönenden und eindrucksvollen Stimme, besonders gegen Ende dreht er noch einmal auf. Der wunderbare Andreas Fröhlich ist auch hier wieder als Erzähler zu hören, mit seiner freundlichen und kindgerechten Art gestaltet er seine Passagen sehr kurzweilig. Weitere Sprecher sind Stefan Krause, Christoph Maria Herbst und Ulrike Stürzbecher.
Die Musik von Christoph Bertling und Christian Hagitte orientiert sich wieder an klassischen Klängen, die wunderbar in das Burgambiente von Burgeck passen. Dabei wird das ägyptische Thema nicht wirklich aufgegriffen, was der Stimmung aber keinen Abbruch tut. Die Geräusche ergänzen die atmosphärische Gestaltung sehr gut und lässt eine sehr runde und gekonnte akustische Gestaltung entstehen.
Das alte Gewölbe unter dem Schloss wird auf dem Cover als Hintergrundmotiv aufgegriffen. Neben dem wie immer putzigen Hui Buh samt Spinnennetz sind auch Tommy, Sophie und der alte ägyptische Sarkophag mit grün leuchtenden Augen zu sehen. Auf zusätzliche Informationen wie in den ersten Folgen wurde verzichtet, sodass sie restliche Gestaltung recht schlicht gelungen ist.
Fazit: Die Geschichte braucht etwas, um sich zu entwickeln und kommt erst recht spät in Gang, nimmt dann aber schnell Fahrt auf und präsentiert eine spannende und bedrohliche Handlung. Viel Charme und Witz sprudelt aber wieder von Anfang an, sodass eine insgesamt sehr runde und gelungene Folge entstanden ist.
VÖ: 13.Februar 2015
Label: Europa
Bestellnummer: 888430522923