Poldi
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Hui Buh – 21. Die verspukte Maske
Erster Eindruck: Düsterer Moorgeist sorgt für Grusel
Die königliche Familie kommt fast zu spät zum Geburtstag von Roswitha und muss sich nach einem kleinen Unfall im Moor ziemlich sputen. Nach dem rauschenden Fest wacht Julius jedoch mit einer Maske über dem Gesicht auf, die sich nicht abnehmen lässt. Alle Spukversuche von Hui Buh, ihn zu befreien, schlagen fehl und machen die Sache nur noch schlimmer. Also muss Julius der Sache auf den Grund gehen – natürlich unter der Mithilfe von Hui Buh...
Die neuen Folgen des beliebten Hörspielgespenstes Hui Buh unterscheiden sich von der Originalserie aus den 70ern auch darin, dass der Fokus der Handlung immer mehr auf die lebendigen Bewohner von Schloss Burgeck liegt und Hui Buh helfend zur Seite steht anstatt selbst immer wieder in Schwierigkeiten zu geraten. Besonders deutlich tritt dies in Folge 21 der Serie hervor, in der Julius mit einem Zauber belegt wird. Der Anfang ist dabei etwas zu lang geraten, bis zur eigentlichen Handlung dauert es einige Minuten, ist dann aber wieder recht witzig und turbulent erzählt. Für die Lacher sorgen dabei insbesondere die frechen Sprüche und die misslungenen Spukereien des Schlossgespenstes, ansonsten geht es hier überraschend finster und spannend zu. Die Handlung ist dabei für ein Kinderhörsiel recht verschachtelt erzählt und verfolgt über mehrere Nebenarme sein Ziel, wird immer wieder ausgeschmückt zugunsten gelungener Szenen, sodass es durchaus etwas dauert, bis Julius seine Maske wieder los wird. Eine typische Folge für die Serie, die witzig, spannend und gruselig zugleich ist.
Christoph Maria Herbst zeigt hier seine Wandlungsfähigkeit, indem er nicht nur König Julius wie immer mit viel Charme umsetzt, sondern auch die Rolle des Moorgeistes übernimmt. Hier klingt er ganz anders, wesentlich bedrohlicher und Furcht einflößender, sodass man kaum merkt, dass beide vom gleichen Sprecher übernommen wurden. Till Hagen setzt seine volltönende Stimme auch hier wieder gekonnt ein, um die Rolle des Wilhelm gekonnt und professionell in Szene zu setzen. Und Stefan Kraus spukt sich als Hui Buh wieder mit viel Witz und einer großen Portion Chaos durch die Handlung ist wird zu einer sehr gelungenen Titelfigur. Weitere Sprecher sind unter anderem Uve Teschner, Daniela Hoffmann und Ulrike Stürzbecher.
Christian Hagitte und Simon Berteling sind auch für die Umsetzung dieses Hörspiels verantwortlich und haben es für eine Produktion für Kinder ungewöhnlich aufwändig gestaltet. Zahlreiche Melodien, die eigens eingespielt wurden, sorgen für eine dichte, schauerromantische Atmosphäre und strahlen somit eine ganz eigene Stimmung aus, wobei zahlreiche Geräusche mehr Leben in die Handlung bringen.
Das Cover zu dieser Folge ist wieder im computeranimierten Stil gehalten und orientiert sich dabei an der Verfilmung von Hui Buh. Die Bewohner des Schlosses sitzen hier zusammen an einem Tisch und beobachten mit Schrecken Julius, der seine dämonisch wirkenden Maske, die ein verzerrtes grünes Gesicht zeigt, vom Gesicht ziehen will. Nur Hui Buh steht lachend daneben und scheint sich zu amüsieren.
Fazit: Für die Serie wirkt diese Folge recht gruselig, was nicht nur an den Szenen im Moor und seinem düsteren Bewohner liegt, sondern auch an der unheimlichen Maske, die Julius angehext wurde. Die Handlung ist vielseitig ausgeschmückt, sodass sie eher von älteren Kindern gehört werden sollte.
VÖ: 12.September 2014
Label: Europa
Bestellnummer: 888430522824
Erster Eindruck: Düsterer Moorgeist sorgt für Grusel
Die königliche Familie kommt fast zu spät zum Geburtstag von Roswitha und muss sich nach einem kleinen Unfall im Moor ziemlich sputen. Nach dem rauschenden Fest wacht Julius jedoch mit einer Maske über dem Gesicht auf, die sich nicht abnehmen lässt. Alle Spukversuche von Hui Buh, ihn zu befreien, schlagen fehl und machen die Sache nur noch schlimmer. Also muss Julius der Sache auf den Grund gehen – natürlich unter der Mithilfe von Hui Buh...
Die neuen Folgen des beliebten Hörspielgespenstes Hui Buh unterscheiden sich von der Originalserie aus den 70ern auch darin, dass der Fokus der Handlung immer mehr auf die lebendigen Bewohner von Schloss Burgeck liegt und Hui Buh helfend zur Seite steht anstatt selbst immer wieder in Schwierigkeiten zu geraten. Besonders deutlich tritt dies in Folge 21 der Serie hervor, in der Julius mit einem Zauber belegt wird. Der Anfang ist dabei etwas zu lang geraten, bis zur eigentlichen Handlung dauert es einige Minuten, ist dann aber wieder recht witzig und turbulent erzählt. Für die Lacher sorgen dabei insbesondere die frechen Sprüche und die misslungenen Spukereien des Schlossgespenstes, ansonsten geht es hier überraschend finster und spannend zu. Die Handlung ist dabei für ein Kinderhörsiel recht verschachtelt erzählt und verfolgt über mehrere Nebenarme sein Ziel, wird immer wieder ausgeschmückt zugunsten gelungener Szenen, sodass es durchaus etwas dauert, bis Julius seine Maske wieder los wird. Eine typische Folge für die Serie, die witzig, spannend und gruselig zugleich ist.
Christoph Maria Herbst zeigt hier seine Wandlungsfähigkeit, indem er nicht nur König Julius wie immer mit viel Charme umsetzt, sondern auch die Rolle des Moorgeistes übernimmt. Hier klingt er ganz anders, wesentlich bedrohlicher und Furcht einflößender, sodass man kaum merkt, dass beide vom gleichen Sprecher übernommen wurden. Till Hagen setzt seine volltönende Stimme auch hier wieder gekonnt ein, um die Rolle des Wilhelm gekonnt und professionell in Szene zu setzen. Und Stefan Kraus spukt sich als Hui Buh wieder mit viel Witz und einer großen Portion Chaos durch die Handlung ist wird zu einer sehr gelungenen Titelfigur. Weitere Sprecher sind unter anderem Uve Teschner, Daniela Hoffmann und Ulrike Stürzbecher.
Christian Hagitte und Simon Berteling sind auch für die Umsetzung dieses Hörspiels verantwortlich und haben es für eine Produktion für Kinder ungewöhnlich aufwändig gestaltet. Zahlreiche Melodien, die eigens eingespielt wurden, sorgen für eine dichte, schauerromantische Atmosphäre und strahlen somit eine ganz eigene Stimmung aus, wobei zahlreiche Geräusche mehr Leben in die Handlung bringen.
Das Cover zu dieser Folge ist wieder im computeranimierten Stil gehalten und orientiert sich dabei an der Verfilmung von Hui Buh. Die Bewohner des Schlosses sitzen hier zusammen an einem Tisch und beobachten mit Schrecken Julius, der seine dämonisch wirkenden Maske, die ein verzerrtes grünes Gesicht zeigt, vom Gesicht ziehen will. Nur Hui Buh steht lachend daneben und scheint sich zu amüsieren.
Fazit: Für die Serie wirkt diese Folge recht gruselig, was nicht nur an den Szenen im Moor und seinem düsteren Bewohner liegt, sondern auch an der unheimlichen Maske, die Julius angehext wurde. Die Handlung ist vielseitig ausgeschmückt, sodass sie eher von älteren Kindern gehört werden sollte.
VÖ: 12.September 2014
Label: Europa
Bestellnummer: 888430522824