Poldi
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Hui Buh – 16. Der grauenvolle Geburtstag
Erster Eindruck: Der Kastellan mal ganz anders
Hui Buh hat vollkommen den Geburtstag des Kastellans vergessen und sucht nun dringend nach einem Ersatz. In seiner Burgkammer findet er eine alte Flasche Gruftwein und tarnt ihn als Stärkungselixier. Tatsächlich bewirkt das Getränk anfangs wunderbares und verjüngt den alten Mann deutlich. Doch schneller als es ihnen lieb ist sind die Burgbewohner in einem riesigen Schlamassel…
Etwas länger hat es nun seit der letzten Folge von Hui Buh gedauert, nun legt Europa mit „Der grauenvolle Geburtstag“ die 16. Folge nach. Und es geht gleich ein wenig turbulent zu, mit einer langen Einleitung hält man sich hier nicht auf. Vielmehr ist schon die Introszene sehr gelungen und zeigt den hektischen Hui Buh in Höchstleistung – wenn er nach einem passenden Geschenk sucht ist das schon wirklich witzig. Und genauso launig geht es dann weiter, wenn der alte Kastellan sich zu Höchstleistungen aufschwingt. Langsam aber sicher vollzieht sich dann die Wendung zu einem ernsthaften Problem, wie man es mittlerweile von der Serie gewohnt sein darf hinterher mit mystischem Einschlag, es steckt mal wieder wesentlich mehr dahinter als man es von dem lockeren Anfang erwartet hätte. Das gefällt gut und ist auch hier wieder kurzweilig umgesetzt worden, nur einige Szenen hätten ein wenig gekürzt werden können, um noch mehr Tempo in die Geschichte zu kriegen. Das Finale setzt dem ganzen dann noch ein tolles Highlight auf und schließt gekonnt ab. Eine unterhaltsame und spaßige Folge, die auch einen gelungenen Spannungsbogen aufweisen kann.
Die Sprecher machen ihre Sache wieder richtig gut, längst hat man sich hier zu einem Team zusammengefunden. Der grandiose Jürgen Thormann spricht den alten Kastellan und kann hier man eine andere Seite von sich zeigen. Die Wandlung vom etwas versteiften, zurückhaltenden Mann zu seiner lockereren und jüngeren Version kann er jedenfalls blendend darstellen. Auch David Turba spricht den Kastellan in seiner Teenagervariante, er knüpft zwar einige Eigenheiten des Charakters auf, geht aber doch einen ganz eigenen Weg. Victor Hagitte ist dann der noch etwas jüngere Kastellan, seine Sache macht er gerade in Betracht seines jungen Alters recht gut. Weitere Sprecher sind Christian Gaul, Marie-Luise Schramm und Maximilian Artajo.
Viele Sounds und einen durchaus opulenten Soundtrack durften wir von den letzten Folgen gewohnt sein, und genauso geht es nun auch hier weiter. Die Musik wurde eigens für diese Serie von einem Filmorchester eingespielt, diese Mühe wird nun mit einer dichten Atmosphäre belohnt, die man so von einem Kinderhörspiel nicht erwartet. Die Geräusche sind vielfältig und gut an die jeweilige Szene angepasst.
Das Cover mit dem computeranimierten Look stellt mal nicht Hui Buh vollkommen in den Vordergrund, sondern zeigt die Szene, in der der Kastellan das Stärkungselixier trinkt. Auch die düstere Farbwahl ist nicht gerade typisch für das Genre, schafft aber ein interessantes Bild, das besonders das Spiel von Licht und Schatten gut einfängt. Im Inneren gibt es neben einigem an Produkthinweisen immerhin noch eien Trackliste.
Fazit: Eine sehr spaßige Folge, bei der der Humor klar im Vordergrund steht, aber auch einiges an Spannung bieten kann.
VÖ: 14.September 2012
Label: Europa
Bestellnummer: 886978194428
Erster Eindruck: Der Kastellan mal ganz anders
Hui Buh hat vollkommen den Geburtstag des Kastellans vergessen und sucht nun dringend nach einem Ersatz. In seiner Burgkammer findet er eine alte Flasche Gruftwein und tarnt ihn als Stärkungselixier. Tatsächlich bewirkt das Getränk anfangs wunderbares und verjüngt den alten Mann deutlich. Doch schneller als es ihnen lieb ist sind die Burgbewohner in einem riesigen Schlamassel…
Etwas länger hat es nun seit der letzten Folge von Hui Buh gedauert, nun legt Europa mit „Der grauenvolle Geburtstag“ die 16. Folge nach. Und es geht gleich ein wenig turbulent zu, mit einer langen Einleitung hält man sich hier nicht auf. Vielmehr ist schon die Introszene sehr gelungen und zeigt den hektischen Hui Buh in Höchstleistung – wenn er nach einem passenden Geschenk sucht ist das schon wirklich witzig. Und genauso launig geht es dann weiter, wenn der alte Kastellan sich zu Höchstleistungen aufschwingt. Langsam aber sicher vollzieht sich dann die Wendung zu einem ernsthaften Problem, wie man es mittlerweile von der Serie gewohnt sein darf hinterher mit mystischem Einschlag, es steckt mal wieder wesentlich mehr dahinter als man es von dem lockeren Anfang erwartet hätte. Das gefällt gut und ist auch hier wieder kurzweilig umgesetzt worden, nur einige Szenen hätten ein wenig gekürzt werden können, um noch mehr Tempo in die Geschichte zu kriegen. Das Finale setzt dem ganzen dann noch ein tolles Highlight auf und schließt gekonnt ab. Eine unterhaltsame und spaßige Folge, die auch einen gelungenen Spannungsbogen aufweisen kann.
Die Sprecher machen ihre Sache wieder richtig gut, längst hat man sich hier zu einem Team zusammengefunden. Der grandiose Jürgen Thormann spricht den alten Kastellan und kann hier man eine andere Seite von sich zeigen. Die Wandlung vom etwas versteiften, zurückhaltenden Mann zu seiner lockereren und jüngeren Version kann er jedenfalls blendend darstellen. Auch David Turba spricht den Kastellan in seiner Teenagervariante, er knüpft zwar einige Eigenheiten des Charakters auf, geht aber doch einen ganz eigenen Weg. Victor Hagitte ist dann der noch etwas jüngere Kastellan, seine Sache macht er gerade in Betracht seines jungen Alters recht gut. Weitere Sprecher sind Christian Gaul, Marie-Luise Schramm und Maximilian Artajo.
Viele Sounds und einen durchaus opulenten Soundtrack durften wir von den letzten Folgen gewohnt sein, und genauso geht es nun auch hier weiter. Die Musik wurde eigens für diese Serie von einem Filmorchester eingespielt, diese Mühe wird nun mit einer dichten Atmosphäre belohnt, die man so von einem Kinderhörspiel nicht erwartet. Die Geräusche sind vielfältig und gut an die jeweilige Szene angepasst.
Das Cover mit dem computeranimierten Look stellt mal nicht Hui Buh vollkommen in den Vordergrund, sondern zeigt die Szene, in der der Kastellan das Stärkungselixier trinkt. Auch die düstere Farbwahl ist nicht gerade typisch für das Genre, schafft aber ein interessantes Bild, das besonders das Spiel von Licht und Schatten gut einfängt. Im Inneren gibt es neben einigem an Produkthinweisen immerhin noch eien Trackliste.
Fazit: Eine sehr spaßige Folge, bei der der Humor klar im Vordergrund steht, aber auch einiges an Spannung bieten kann.
VÖ: 14.September 2012
Label: Europa
Bestellnummer: 886978194428