Poldi
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Hui Buh – 14. Abenteuer in der Geisterbibliothek
Erster Eindruck: Erfinderwahn auf Burgeck
Antonia Legrand, die berühmte Erfinderin, ist zu Gast auf Schloss Burgeck. Tommy ist fasziniert und möchte an einem von ihr veranstalteten Erfindungswettbewerb teilnehmen. Mit seiner Bui-Huh-Box, die prächtig Leute erschrecken kann, hat er auch einen wirkungsvollen Beitrag – wenn der Schlossgeist Hui Buh nicht eine andere Vorstellung von der Erfindung gehabt hätte...
Nach einer Weihnachtsfolge geht die 14. Episode der neuen Generation von Hui Buh wieder gewohnte Bahnen, der moderne Einklang in das eher mittelalterliche Ambiente mit Burg und König wird dieses mal dank der Erfinderin besonders deutlich. Zu Anfang bekommt der Hörer einige unterhaltsame Szenen präsentiert, in denen auf Schloss Burgeck das Erfinderfieber ausgebrochen zu sein scheint. Das ist sehr kurzweilig und witzig, besonders als Tommy seine Box an Hui Buh und König Julius ausprobiert. Hier folgt eine gute Szene der nächsten, und ehe man es sich versieht ist man mittendrin in einer durchaus gruseligen Folge, denn Tommy und seine Freundin Sophia machen sich alleine auf in die Geisterwelt. Dass dies einige turbulente Komplikationen nach sich zieht, ist kaum verwunderlich und ist durchaus ansprechend dargestellt – was aber nicht darüber hinweg täuscht, dass hier der Anfang stärker ist als Hauptteil und Ende. Hier sprüht die Serie vor guten Einfällen, verfällt dann aber später ins typische Muster der Serie. Insgesamt aber eine durchaus hörenswerte Folge.
Heide Domanowski ist hier als Antonia Legrand zu hören und liefert mit glaubhaften französischen Akzent eine überzeugende Leistung ab, die Gestaltung ihrer Figur legt sie eher witzig und frisch an. Als Buchgeist ist Peter Lontzek eine gute Wahl, er nutzt das unheimliche Potential seiner Stimme aus und bringt so zusätzliche Atmosphäre mit ein. Fehlen darf natürlich nicht Christoph Maria Herbst als König Julius, der wie immer mit viel Eifer und Gespür für richtiges Timing dabei ist. Weitere Sprecher sind Ben Hecker, Tristan Seith und Andreas Fröhlich.
Das akustische Ambiente der Folge ist wie immer recht glatt produziert und überzeugt insbesondere durch den Einsatz der Musik von dem Gespann Simon Berteling und Christian Hagitte, die einen Schwung stimmungsvoller Melodien geschaffen haben. Die Geräusche wirken insbesondere vor dem eher orchestralen Hintergrund recht künstlich.
Ebenso künstlich und glatt ist die Gestaltung des Covers, die Szenerie in der Geisterwelt mit Tommy, Sophie, Hui Buh und so einigen Kerzen greift den Look computeranimierter Spielfilme auf – und das führt noch weiter von den Vorstellungen vieler „alter“ Hörspielfreunde weg. Im Inneren sieht man wieder die schon bekannten Vorstellungen der Charaktere.
Fazit: Eine sehr unterhaltsamer Anfang und ein solide erzählter Hauptteil mit hübscher Stimmung – eine recht gelungene Folge von Hui Buh.
VÖ: 25.November 2011
Label: Europa
Bestellnummer: 88697819402
Erster Eindruck: Erfinderwahn auf Burgeck
Antonia Legrand, die berühmte Erfinderin, ist zu Gast auf Schloss Burgeck. Tommy ist fasziniert und möchte an einem von ihr veranstalteten Erfindungswettbewerb teilnehmen. Mit seiner Bui-Huh-Box, die prächtig Leute erschrecken kann, hat er auch einen wirkungsvollen Beitrag – wenn der Schlossgeist Hui Buh nicht eine andere Vorstellung von der Erfindung gehabt hätte...
Nach einer Weihnachtsfolge geht die 14. Episode der neuen Generation von Hui Buh wieder gewohnte Bahnen, der moderne Einklang in das eher mittelalterliche Ambiente mit Burg und König wird dieses mal dank der Erfinderin besonders deutlich. Zu Anfang bekommt der Hörer einige unterhaltsame Szenen präsentiert, in denen auf Schloss Burgeck das Erfinderfieber ausgebrochen zu sein scheint. Das ist sehr kurzweilig und witzig, besonders als Tommy seine Box an Hui Buh und König Julius ausprobiert. Hier folgt eine gute Szene der nächsten, und ehe man es sich versieht ist man mittendrin in einer durchaus gruseligen Folge, denn Tommy und seine Freundin Sophia machen sich alleine auf in die Geisterwelt. Dass dies einige turbulente Komplikationen nach sich zieht, ist kaum verwunderlich und ist durchaus ansprechend dargestellt – was aber nicht darüber hinweg täuscht, dass hier der Anfang stärker ist als Hauptteil und Ende. Hier sprüht die Serie vor guten Einfällen, verfällt dann aber später ins typische Muster der Serie. Insgesamt aber eine durchaus hörenswerte Folge.
Heide Domanowski ist hier als Antonia Legrand zu hören und liefert mit glaubhaften französischen Akzent eine überzeugende Leistung ab, die Gestaltung ihrer Figur legt sie eher witzig und frisch an. Als Buchgeist ist Peter Lontzek eine gute Wahl, er nutzt das unheimliche Potential seiner Stimme aus und bringt so zusätzliche Atmosphäre mit ein. Fehlen darf natürlich nicht Christoph Maria Herbst als König Julius, der wie immer mit viel Eifer und Gespür für richtiges Timing dabei ist. Weitere Sprecher sind Ben Hecker, Tristan Seith und Andreas Fröhlich.
Das akustische Ambiente der Folge ist wie immer recht glatt produziert und überzeugt insbesondere durch den Einsatz der Musik von dem Gespann Simon Berteling und Christian Hagitte, die einen Schwung stimmungsvoller Melodien geschaffen haben. Die Geräusche wirken insbesondere vor dem eher orchestralen Hintergrund recht künstlich.
Ebenso künstlich und glatt ist die Gestaltung des Covers, die Szenerie in der Geisterwelt mit Tommy, Sophie, Hui Buh und so einigen Kerzen greift den Look computeranimierter Spielfilme auf – und das führt noch weiter von den Vorstellungen vieler „alter“ Hörspielfreunde weg. Im Inneren sieht man wieder die schon bekannten Vorstellungen der Charaktere.
Fazit: Eine sehr unterhaltsamer Anfang und ein solide erzählter Hauptteil mit hübscher Stimmung – eine recht gelungene Folge von Hui Buh.
VÖ: 25.November 2011
Label: Europa
Bestellnummer: 88697819402