Silas Degen

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Radio Tonkuhle präsentiert:
DIE SCHLANGENBANDE
Basierend auf den Kriegserlebnissen von Willi Sievers

Zerbombte Städte, verlorene Schlachten, Millionen Tote. Doch auch in den letzten Kriegsmonaten hielt die nationalsozialistische Regierung am Glauben an den Endsieg fest. Mit brutaler Härte ging die Justiz gegen jeglichen Keim von Widerstand vor. Am 10. November 1944 wurde im zerstörten Köln Ehrenfeld eine Gruppe von Edelweißpiraten öffentlich und ohne Gerichtsurteil erhängt. Auf den Tag genau 75 Jahre später wurde zu ihrem Gedenken das Historienhörspiel „Die Schlangenbande“ von Radio Tonkuhle erstmals ausgestrahlt.

In einer kalten Januarnacht 1944 wird der 17-jährige Willi Sievers am Alfelder Bahnhof von der Geheimen Staatspolizei verhaftet. Mit 12 anderen HJ-Jungen soll er die Widerstandsgruppe „Schlangenbande" gegründet haben, die gegen das nationalsozialistische Regime kämpft. Im Gefängnis warten Folter und Terror. Die Anklage vor Gericht lautet auf Hochverrat.


Nach über 60 Jahren gewährte Willi Sievers im Rahmen einer Sendereihe von Radio Tonkuhle erstmals öffentlich Einblicke in die Verschwörung, die sich während des Zweiten Weltkrieges in Hildesheim zutrug. In über 50 Interviews schilderte der heute 93-Jährige seine Geschichte. Unter der Projektleitung von Lokalredakteurin Sabine Kuse wurde die Erzählung nun zu einem Historienhörspiel umgesetzt. Das Buch aus der Feder von Regisseur Silas Degen zeigt, wie der Nationalsozialismus nicht nur in Auschwitz und der Hauptstadt Berlin wirkte, sondern auch ein kleines Städtchen wie Alfeld vergiftete. Mit zahlreichen bekannten Stimmen aus Hörspiel & Fernsehen lädt "Die Schlangenbande" zu einer Zeitreise in das dunkle Kapitel der NS-Diktatur ein.

Als gemeinnütziges, nichtkommerzielles Förderprojekt kann "Die Schlangenbande" kostenlos auf unserer Projektseite www.schlangenbande.de oder direkt auf Soundcloud angehört werden. Wir freuen uns über Rezensionen und Sendungen (nach Absprache), um einem möglichst großen Publikum die Geschichte von Willi Sievers zu erzählen.

MIT DEN STIMMEN VON:

Patrick Bach (als Willi Sievers) | Tobias Meister (als Wolfried Michel) | Kaspar Eichel (als Richard Vogel) | Bernd Rumpf (als Kurt Wolf) | Ursela Monn (als Mutter) | Torsten Sense (als Albert Friedrich) | Nico Sablik (als Günther Schneider) | Tobias Kluckert (als Rolf Burkhardt) | Manuel Scheuernstuhl (als Gerhard Kirchhoff) | Patrick Baehr (als Kurt Schäfer) | Hans-Georg Panczak (als Helmut Kehl) | Frank Glaubrecht (als Doktor Heinrich Falk) | Eckart Dux (als Richter) | Jürgen Thormann (als Staatsanwalt Brandt) | Lutz Mackensy (als Polizist Schwarzer) | Erich Räuker (als Polizist Sörensen) | Gerd Anthoff (als Vater) | Kerstin Draeger (als Schwester Helga) | Werner Wilkening (als Lehrmeister Grote) | Kerstin Sanders-Dornseif (als Verkäuferin Berger) | Ulrich Noethen (als SS-Oberscharführer Götz) | Santiago Ziesmer (als Verteidiger) | Leonhard Mahlich (als Werner Thalbach) | Arndt Schmöle (als Bruno Hermann) | Sebastian Barnstorf (als Otto Brückner) | Silas Degen (als Thomas Koch) | Stefan Krause (als Gefängniswärter) | Detlef Bierstedt (als Fleischermeister Lehmann) | Martin Umbach (als Jäger Karamann) | Sarah Riedel (als Friseurin Schwarzer) | Elga Schütz (als Kundin Lehmann) | Peter Meinhardt (als Heinz Schneider) | Hendrik Massute (als Fritz Michel) | Ranja Bonalana (als BDM-Kontrolleurin) | Christoph Jablonka (als Zugdurchsager & Moderator

KÜNSTLERISCHES TEAM:
Silas Degen (Buch und Regie)

Sebastian Barnstorf (Dramaturgie)
Dr. Thomas Muntschick (Redaktion)
Dr. Hans-Dieter Schmid (Historische Beratung)
Torsten Sense (Musik)
Dane Rahlmeyer (Schnitt)
Sabine Kuse (Produktionsleitung)

FÖRDERER:
Stiftung niedersächsische Gedenkstätten | Landschaftsverband Hildesheim | Friedrich Weinhagen Stiftung | Kulturbüro Stadt Hildesheim | Landkreis Hildesheim | Bürgerstiftung Hildesheim

UNTERSTÜTZER:
Zweites Deutsches Fernsehen | Berliner Synchron | SDI-Media | Lauscherlounge | zentiMEDIA | German Wahnsinn Studio

Eine Hörspielproduktion von Radio Tonkuhle in Kooperation mit der Akademie Deutsche POP, © November 2019
 
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