Poldi
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Hellboy - 8. Baba Jaga / Sarg in Ketten / Köpfe
Erster Eindruck: Russland, Japan, England
Eine Reise nach Russland lässt Hellboy nach der geheimnisvollen Baba Jaga suchen, die immer zum Vollmond grausige Taten begeht. Kann der Höllenjunge die mächtige Hexe stoppen? ("Baba Jaga")
Auch im fernen Japan stößt der rote Geisterjäger auf gefährliche Gegner, deren Köpfe getrennt von ihren Körpern existieren können. Hellboys Einfallsreichtum ist gefragt... ("Köpfe")
Immer noch in Unkenntnis über seine Vergangenheit kehrt Hellboy nach East Bromwich zurück, in der sein Schicksal seinen Lauf nahm. Was er dort erfährt, hat er vorher sicherlich so nicht erwartet... ("Sarg in Ketten")
Nach zwei Kurzgeschichten der Serie "Hellboy" in der letzten Folge präsentiert uns Lausch in Nummer acht gleich derer drei. Und das besonders interessante: Es sind drei ziemlich unterschiedliche Geschichten was Humor, Spannung und Hintergrund angeht. Allen dreien gemein ist jedoch, dass sie sich von anderen Geisterjäger-Serien vollkommen abheben, sei es wegen des sarkastischem Humors, der trotzdem meist ernsten Stimmung oder allein schon der ungewöhnlichen Titelfigur: Hellboy ist und bleibt ein Unikat in der Hörspielwelt, dem man sich ruhig einmal widmen sollte. Vielleicht sogar zuerst dieser Folge, da sie eine große Bandbreite an Möglichkeiten - und Schauplätzen - der Serie bietet. "Baba Jaga" spielt in Russland und hat von den drei Geschichten die gruseligste Stimmung, die Sage von der mächtigen Hexe wird um einige Varianten erweitert und ein wenig auf Hellboy "getrimmt". Eine sehr atmosphärische Geschichte, die zudem einen tollen Spannungsbogen bietet. Bei "Köpfe" steht neben der actiongeladenen Handlung besonders der Humor im Vordergrund, der sich in coolen Sprüchen der Hauptfigur äußert - allesamt Sprichwörter mit "Kopf". Die Einfallsreichtum und der geniale Einsatz haben mich zu lauthalsem Lachen angeregt. "Sarg in Ketten" hingegen glänzt an ganz anderer Stelle, die Hintergründe der Serie werden aufgegriffen und weitergesponnen, der rote Rächer erfährt mehr über seine Herkunft - spannend und sehr beeindruckend in Szene gesetzt, eine wunderbare Episode, die sich kein Fan entgehen lassen sollte! Drei unterschiedliche Geschichten, alle drei auf ihre Weise genial. Meine Empfehlung!
Auch hier gilt: Auf die Sprecherauswahl von Lausch kann man sich verlassen, hier kommen nur fähige und motivierte Schauspieler als Mikrofon. Beispielsweise Dorothea Hagena, die als Baba Jaga für jede Menge Gänsehaut und Stimmung sorgt, ihre tiefe Stimme passt perfekt zu der geheimnisvollen Sagengestalt. Aranka Mamero-Jaenke überzeugt gleich in zwei verschiedenen Rollen mit variantenreicher Stimme und punktgenauer Betonung, gern würde ich sie nach diesen beiden Folgen noch öfter hören. Natürlich darf auch Tilo Schmitz als Hellboy nicht fehlen, seine coole und markante Ar ist immer wieder ein Genuss für sich. Als Köpfe sind John Ment, Benrd Hölscher, Philipp Otto und Uwe Hügle zu hören.
Das Intro ist das gleiche wie in den anderen Folgen, die Grundlagen der Serie werden hier von Hellboy höchstpersönlich geschildert, unterlegt mit glaubhaften Geräuschen und spannungsgeladener Musik. Diese kann auch ansonsten durchgehend überzeugen, die geschaffene Stimmung ist sehr dicht und einzigartig. Nur eine klarere Abgrenzung zwischen den Geschichten hätte ich mich gewünscht.
Im typischen Comic-Stil der Vorlage ist auch das Titelbild gehalten, Pate stand die zweite Geschichte mit den japanischen Kopf-Dämonen. Eine witzige Darstellung, die auf den zweiten Blick doch recht Furcht einflößend wirken kann. Die restliche Gestaltung ist hübsch, könnte aber gerne zusätzliche Informationen enthalten.
Fazit: Drei sehr kurzweilige und unterhaltsame Geschichten, mal stimmungsvoll, mal lustig, mal bedeutend für die Serie. Ich bin begeistert!
VÖ: 4.Juni 2010
Label: Lausch
Bestellnummer: 978-3-9396-0054-1
Erster Eindruck: Russland, Japan, England
Eine Reise nach Russland lässt Hellboy nach der geheimnisvollen Baba Jaga suchen, die immer zum Vollmond grausige Taten begeht. Kann der Höllenjunge die mächtige Hexe stoppen? ("Baba Jaga")
Auch im fernen Japan stößt der rote Geisterjäger auf gefährliche Gegner, deren Köpfe getrennt von ihren Körpern existieren können. Hellboys Einfallsreichtum ist gefragt... ("Köpfe")
Immer noch in Unkenntnis über seine Vergangenheit kehrt Hellboy nach East Bromwich zurück, in der sein Schicksal seinen Lauf nahm. Was er dort erfährt, hat er vorher sicherlich so nicht erwartet... ("Sarg in Ketten")
Nach zwei Kurzgeschichten der Serie "Hellboy" in der letzten Folge präsentiert uns Lausch in Nummer acht gleich derer drei. Und das besonders interessante: Es sind drei ziemlich unterschiedliche Geschichten was Humor, Spannung und Hintergrund angeht. Allen dreien gemein ist jedoch, dass sie sich von anderen Geisterjäger-Serien vollkommen abheben, sei es wegen des sarkastischem Humors, der trotzdem meist ernsten Stimmung oder allein schon der ungewöhnlichen Titelfigur: Hellboy ist und bleibt ein Unikat in der Hörspielwelt, dem man sich ruhig einmal widmen sollte. Vielleicht sogar zuerst dieser Folge, da sie eine große Bandbreite an Möglichkeiten - und Schauplätzen - der Serie bietet. "Baba Jaga" spielt in Russland und hat von den drei Geschichten die gruseligste Stimmung, die Sage von der mächtigen Hexe wird um einige Varianten erweitert und ein wenig auf Hellboy "getrimmt". Eine sehr atmosphärische Geschichte, die zudem einen tollen Spannungsbogen bietet. Bei "Köpfe" steht neben der actiongeladenen Handlung besonders der Humor im Vordergrund, der sich in coolen Sprüchen der Hauptfigur äußert - allesamt Sprichwörter mit "Kopf". Die Einfallsreichtum und der geniale Einsatz haben mich zu lauthalsem Lachen angeregt. "Sarg in Ketten" hingegen glänzt an ganz anderer Stelle, die Hintergründe der Serie werden aufgegriffen und weitergesponnen, der rote Rächer erfährt mehr über seine Herkunft - spannend und sehr beeindruckend in Szene gesetzt, eine wunderbare Episode, die sich kein Fan entgehen lassen sollte! Drei unterschiedliche Geschichten, alle drei auf ihre Weise genial. Meine Empfehlung!
Auch hier gilt: Auf die Sprecherauswahl von Lausch kann man sich verlassen, hier kommen nur fähige und motivierte Schauspieler als Mikrofon. Beispielsweise Dorothea Hagena, die als Baba Jaga für jede Menge Gänsehaut und Stimmung sorgt, ihre tiefe Stimme passt perfekt zu der geheimnisvollen Sagengestalt. Aranka Mamero-Jaenke überzeugt gleich in zwei verschiedenen Rollen mit variantenreicher Stimme und punktgenauer Betonung, gern würde ich sie nach diesen beiden Folgen noch öfter hören. Natürlich darf auch Tilo Schmitz als Hellboy nicht fehlen, seine coole und markante Ar ist immer wieder ein Genuss für sich. Als Köpfe sind John Ment, Benrd Hölscher, Philipp Otto und Uwe Hügle zu hören.
Das Intro ist das gleiche wie in den anderen Folgen, die Grundlagen der Serie werden hier von Hellboy höchstpersönlich geschildert, unterlegt mit glaubhaften Geräuschen und spannungsgeladener Musik. Diese kann auch ansonsten durchgehend überzeugen, die geschaffene Stimmung ist sehr dicht und einzigartig. Nur eine klarere Abgrenzung zwischen den Geschichten hätte ich mich gewünscht.
Im typischen Comic-Stil der Vorlage ist auch das Titelbild gehalten, Pate stand die zweite Geschichte mit den japanischen Kopf-Dämonen. Eine witzige Darstellung, die auf den zweiten Blick doch recht Furcht einflößend wirken kann. Die restliche Gestaltung ist hübsch, könnte aber gerne zusätzliche Informationen enthalten.
Fazit: Drei sehr kurzweilige und unterhaltsame Geschichten, mal stimmungsvoll, mal lustig, mal bedeutend für die Serie. Ich bin begeistert!
VÖ: 4.Juni 2010
Label: Lausch
Bestellnummer: 978-3-9396-0054-1