Poldi
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Hanni und Nanni – 37. gefährden eine Freundschaft
Erster Eindruck: Aufregung im Lindenhof
Ein Schulwettbewerb versetzt den ganzen Lindenhof in rege Betriebsamkeit. Gemeinsam wird ein Projekt ausgearbeitet, das die Besonderheiten des Internats herausstellen soll. Alle bringen Ideen und Arbeit ein, nur Jenny entzieht sich immer wieder und verschwindet mit immer neuen Ausreden. Als Fizz für ihre Mutter in einer konkurrierenden Schule spionieren soll, macht sie eine folgenschwere Entdeckung...
Enid Blyton, eine der bekanntesten Kinderbuchautorinnen des 20. Jahrhunderts, hat selbst nur 6 Bücher um die beiden pfiffigen Zwillinge Hanni und Nanni geschrieben, bei Europa leben ihre Figuren aber weiter und erleben nun schon ihr 37. Abenteuer, wobei der Transport in die neue Zeit gut gelungen ist. Ansatzpunkt von „Hanni und Nanni gefährden eine Freundschaft“ ist ein Schulwettbewerb, bei dem die Schülerinnen ihr Internat vorstellen wollen – wieder eine kreative Idee, die gut in das Umfeld der Serie passt. Außerdem gibt es die Gelegenheit, an einige vorige Geschichten zu erinnern, was besonders den treuen Fan freuen dürfte. Obwohl anfangs keine große Geschichte erzählt wird, sondern nur die Vorbereitungen auf den Wettbewerb, ist die Folge kurzweilig und unterhaltsam. Es macht Spaß, dem Eifer der Mädchen zuzuhören und ihre guten Ideen zu verfolgen. Erst recht gegen Ende kommt der Handlungsstrang auf, der schließlich auch der Folge ihren Namen gegeben hat. Hier geht es emotional zu, das Thema Freundschaft wird gut von einer eher negativen Seite beleuchtet – sehr gelungen! Auch in der 37. Folge wird so bewiesen, dass der nicht allzu schnelle Veröffentlichungsrhythmus der Serie gut tut und so immer wieder gute Folgen entstehen können.
Dieses mal beschränkt sich der Cast fast ausschließlich auf die Stammsprecher der Serie, neue Charaktere werden nicht eingeführt. Nur Theresa Underberg und Harald Dietl sind mit wenigen Sätzen neu dabei. Kerstin Drager ist als Fizz zu hören, die wieder mit Elan und Energie an ihre Rolle herangeht. Reinhilt Schneider kann als Jenny wieder ihre emotionale, aber auch geheimnisvolle Seite ausspielen und das junge Mädchen gut charakterisieren. Lutz Mackensy ist wieder als Erzähler mit dabei und gestaltet seine kurzen Passagen sonnig und fröhlich.
Wie bei vielen Produktionen von Europa wurde auch hier wieder auf Musik zurückgegriffen, die aus der langen Laufbahn des Labels stammt. So lässt es sich auch hier nicht vermeiden, dass die ein oder andere Melodie bereits bekannt ist und an andere Hörspiele erinnert. Insgesamt ist die Auswahl aber stimmig und kann die jeweilige Situation gut widerspiegeln.
Auf dem Cover ist eine der letzten Szenen zu sehen, in der Hanni und Nanni auf einen Bahnhof eilen. Sehr gut ist der erschrockene Gesichtsausdruck des einen Zwillings zu sehen, der typische Zeichenstil der Serie darf hierbei natürlich nicht fehlen. Das kleine Booklet bietet neben Werbung und den üblichen Produktionsangaben keine weiteren Informationen.
Fazit: Erst zum Schluss kommt die eigentliche Geschichte zum tragen, doch davor geht es auch schon interessant und unterhaltsam los.
VÖ: 16.September 2011
Label: Europa
Bestellnummer: 886978875525
Erster Eindruck: Aufregung im Lindenhof
Ein Schulwettbewerb versetzt den ganzen Lindenhof in rege Betriebsamkeit. Gemeinsam wird ein Projekt ausgearbeitet, das die Besonderheiten des Internats herausstellen soll. Alle bringen Ideen und Arbeit ein, nur Jenny entzieht sich immer wieder und verschwindet mit immer neuen Ausreden. Als Fizz für ihre Mutter in einer konkurrierenden Schule spionieren soll, macht sie eine folgenschwere Entdeckung...
Enid Blyton, eine der bekanntesten Kinderbuchautorinnen des 20. Jahrhunderts, hat selbst nur 6 Bücher um die beiden pfiffigen Zwillinge Hanni und Nanni geschrieben, bei Europa leben ihre Figuren aber weiter und erleben nun schon ihr 37. Abenteuer, wobei der Transport in die neue Zeit gut gelungen ist. Ansatzpunkt von „Hanni und Nanni gefährden eine Freundschaft“ ist ein Schulwettbewerb, bei dem die Schülerinnen ihr Internat vorstellen wollen – wieder eine kreative Idee, die gut in das Umfeld der Serie passt. Außerdem gibt es die Gelegenheit, an einige vorige Geschichten zu erinnern, was besonders den treuen Fan freuen dürfte. Obwohl anfangs keine große Geschichte erzählt wird, sondern nur die Vorbereitungen auf den Wettbewerb, ist die Folge kurzweilig und unterhaltsam. Es macht Spaß, dem Eifer der Mädchen zuzuhören und ihre guten Ideen zu verfolgen. Erst recht gegen Ende kommt der Handlungsstrang auf, der schließlich auch der Folge ihren Namen gegeben hat. Hier geht es emotional zu, das Thema Freundschaft wird gut von einer eher negativen Seite beleuchtet – sehr gelungen! Auch in der 37. Folge wird so bewiesen, dass der nicht allzu schnelle Veröffentlichungsrhythmus der Serie gut tut und so immer wieder gute Folgen entstehen können.
Dieses mal beschränkt sich der Cast fast ausschließlich auf die Stammsprecher der Serie, neue Charaktere werden nicht eingeführt. Nur Theresa Underberg und Harald Dietl sind mit wenigen Sätzen neu dabei. Kerstin Drager ist als Fizz zu hören, die wieder mit Elan und Energie an ihre Rolle herangeht. Reinhilt Schneider kann als Jenny wieder ihre emotionale, aber auch geheimnisvolle Seite ausspielen und das junge Mädchen gut charakterisieren. Lutz Mackensy ist wieder als Erzähler mit dabei und gestaltet seine kurzen Passagen sonnig und fröhlich.
Wie bei vielen Produktionen von Europa wurde auch hier wieder auf Musik zurückgegriffen, die aus der langen Laufbahn des Labels stammt. So lässt es sich auch hier nicht vermeiden, dass die ein oder andere Melodie bereits bekannt ist und an andere Hörspiele erinnert. Insgesamt ist die Auswahl aber stimmig und kann die jeweilige Situation gut widerspiegeln.
Auf dem Cover ist eine der letzten Szenen zu sehen, in der Hanni und Nanni auf einen Bahnhof eilen. Sehr gut ist der erschrockene Gesichtsausdruck des einen Zwillings zu sehen, der typische Zeichenstil der Serie darf hierbei natürlich nicht fehlen. Das kleine Booklet bietet neben Werbung und den üblichen Produktionsangaben keine weiteren Informationen.
Fazit: Erst zum Schluss kommt die eigentliche Geschichte zum tragen, doch davor geht es auch schon interessant und unterhaltsam los.
VÖ: 16.September 2011
Label: Europa
Bestellnummer: 886978875525