Poldi
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Gruselkabinett - 46. Die Maske des roten Todes
Erster Eindruck: Zwei Geschichten, ein wunderbares Hörspiel
Eine schreckliche Seuche, genannt "Der rote Tod", lässt im ganzen Land die Leute einem schmerzvollen Tod sterben. Doch Prinz Prospero ist nicht etwa gewillt, etwas für seine leidenden Untertanen zu tun, sondern schließt sich mit einer Schar genusssüchtiger Menschen ein. Zur Belustigung hat er den kleinwüchsigen "Hopp-Frosch" und seine hübsche Freundin Tripetta mitgebracht...
Viele Schriftsteller haben mit Gruselgeschichten Ruhm und Bekanntheit erlangt, so auch Edgar Allan Poe, der oft als Meister des Schreckens bezeichnet wird. Grund genug, ihm im Gruselkabinett eine zweite Folge zu widmen, und so ist der 46. Teil der Reihe ein Gemisch aus zwei seiner Werke geworden - die Geschichte um den roten Tod wird mit der Erzählung über den kleinwüchsigen Hopp-Frosch verschmolzen. Hiermit beginnt auch die Geschichte, in den ersten Szenen wird das Zusammentreffen von Hopp-Frosch und Prinz Prospero behandelt, die Grundlagen geklärt und der schreckliche rote Tod beschrieben. Die Demütigungen, die Hopp-Frosch und Tripetta erleiden müssen, steigern sich immer weiter, die Grausamkeit und der Egoismus von Prospero und seinen Anhängern überträgt sich intensiv auf den Hörer. Stets ist ein subtiler Horror, ein leiser, gruseliger Unterton vorhanden, der den Hörer packt und nicht merh loslässt. Immer weiter steigern sich Genusssucht des Prinzen, Qualen von Hopp-Frosch und Tripetta und natürlich auch die Spannung, die sich in einem grandios inszenierten Finale entlädt und der Geschichte die Krone aufsetzt. Eine wahrhaft grandiose Folge des Gruselkabinetts, für mich eine der besten der ganzen Serie.
Sven Plate spricht Hopp-Frosch, seine außergewöhnliche Stimme passt gut zu der Vorstellung eines Kleinwüchsigen. Er stellt ihn sehr intensiv und mit vollkommenen Ernst dar und kann somit jede Situation perfekt herüberbringen. Ernst Meincke spricht Prinz Prospero, den arroganten und selbstsüchtigen Mann kann er ebenfalls gut vortragen. Richtig gruselig wird es mit Axel Lutter als Roter Tod, seine anfangs dahingehauchten Worte und die intensive Betonung bringen ein herrliches Schauerelement mit ein. Weitere Sprecher sind Daniela Reidies, Reinhilt Schneider und Hasso Zorn.
Schon immer haben es Stephan Bosenius und Marc Gruppe verstanden, den Geschichten mit einer passenden akustischen Untermalung den Feinschliff zu geben. Hier ist dies noch besser gelungen als sonst, besonders das Fest mit den dröhnenden Uhrschlägen ist wunderbar eindringlich umgesetzt worden. Die stets passende Musik steigert die unheimliche Spannung noch weiter.
Der unheimliche Mann mit der Maske des roten Todes ist mit der gerade angesprochenen Uhr auf dem Cover zu sehen - zwei starke Symbole, die zusammen ein ungewöhnliches Cover ergeben. Das Motiv fügt sich wieder prächtig in den Säulenrahmen ein, während im Inneren etwas weniger Werbung genügen würde.
Fazit: Die bekannte Geschichte wurde intensiv und stimmungsvoll umgesetzt, entstanden ist eine der besten Folgen der ganzen Serie.
VÖ: 15. Oktober 2010
Label: Titania Medien
Bestellnummer: 978-3-7857-4389-8
Erster Eindruck: Zwei Geschichten, ein wunderbares Hörspiel
Eine schreckliche Seuche, genannt "Der rote Tod", lässt im ganzen Land die Leute einem schmerzvollen Tod sterben. Doch Prinz Prospero ist nicht etwa gewillt, etwas für seine leidenden Untertanen zu tun, sondern schließt sich mit einer Schar genusssüchtiger Menschen ein. Zur Belustigung hat er den kleinwüchsigen "Hopp-Frosch" und seine hübsche Freundin Tripetta mitgebracht...
Viele Schriftsteller haben mit Gruselgeschichten Ruhm und Bekanntheit erlangt, so auch Edgar Allan Poe, der oft als Meister des Schreckens bezeichnet wird. Grund genug, ihm im Gruselkabinett eine zweite Folge zu widmen, und so ist der 46. Teil der Reihe ein Gemisch aus zwei seiner Werke geworden - die Geschichte um den roten Tod wird mit der Erzählung über den kleinwüchsigen Hopp-Frosch verschmolzen. Hiermit beginnt auch die Geschichte, in den ersten Szenen wird das Zusammentreffen von Hopp-Frosch und Prinz Prospero behandelt, die Grundlagen geklärt und der schreckliche rote Tod beschrieben. Die Demütigungen, die Hopp-Frosch und Tripetta erleiden müssen, steigern sich immer weiter, die Grausamkeit und der Egoismus von Prospero und seinen Anhängern überträgt sich intensiv auf den Hörer. Stets ist ein subtiler Horror, ein leiser, gruseliger Unterton vorhanden, der den Hörer packt und nicht merh loslässt. Immer weiter steigern sich Genusssucht des Prinzen, Qualen von Hopp-Frosch und Tripetta und natürlich auch die Spannung, die sich in einem grandios inszenierten Finale entlädt und der Geschichte die Krone aufsetzt. Eine wahrhaft grandiose Folge des Gruselkabinetts, für mich eine der besten der ganzen Serie.
Sven Plate spricht Hopp-Frosch, seine außergewöhnliche Stimme passt gut zu der Vorstellung eines Kleinwüchsigen. Er stellt ihn sehr intensiv und mit vollkommenen Ernst dar und kann somit jede Situation perfekt herüberbringen. Ernst Meincke spricht Prinz Prospero, den arroganten und selbstsüchtigen Mann kann er ebenfalls gut vortragen. Richtig gruselig wird es mit Axel Lutter als Roter Tod, seine anfangs dahingehauchten Worte und die intensive Betonung bringen ein herrliches Schauerelement mit ein. Weitere Sprecher sind Daniela Reidies, Reinhilt Schneider und Hasso Zorn.
Schon immer haben es Stephan Bosenius und Marc Gruppe verstanden, den Geschichten mit einer passenden akustischen Untermalung den Feinschliff zu geben. Hier ist dies noch besser gelungen als sonst, besonders das Fest mit den dröhnenden Uhrschlägen ist wunderbar eindringlich umgesetzt worden. Die stets passende Musik steigert die unheimliche Spannung noch weiter.
Der unheimliche Mann mit der Maske des roten Todes ist mit der gerade angesprochenen Uhr auf dem Cover zu sehen - zwei starke Symbole, die zusammen ein ungewöhnliches Cover ergeben. Das Motiv fügt sich wieder prächtig in den Säulenrahmen ein, während im Inneren etwas weniger Werbung genügen würde.
Fazit: Die bekannte Geschichte wurde intensiv und stimmungsvoll umgesetzt, entstanden ist eine der besten Folgen der ganzen Serie.
VÖ: 15. Oktober 2010
Label: Titania Medien
Bestellnummer: 978-3-7857-4389-8