Poldi
Mitglied
- #1
Themenstarter/in
Gruselkabinett - 2. Das Amulett der Mumie
Erster Eindruck: Eine alte Mumie und ihre Macht...
In London des frühen 20. Jahrhunderts forscht der Archäologe Abel Trelawny an der Mumie einer ägyptischen Göttin. Doch eines nachts fällt er in ein Koma, aus dem er nicht erwacht. Seine Tochter Margaret macht sich die größten Sorgen und holt einen Arzt ins Haus. Was bedeuten die Kratzspuren an Abel Trelewnys Körper?
Nach einer gelungenen Vorstellung der Serie "Gruselkabinett" mit einer Vampirgeschichte, legten Stephan Bosenius und Marc Gruppe "Das Amulett der Mumie" des Grusel-Altmeisters Bram Stoker nach. Die mysteriöse Mumie der Pharaonin Tera wird von Abel Trelawny, dem Entdecker ihres Grabes, untersucht und hat dabei weit mehr Einfluss als es zunächst den Anschein hat. Immer weiter werden die Protagonisten in einen Strudel aus schrecklichen und geheimnisvollen Ereignissen gesogen, der auch den Hörer erfasst und in die mysteriöse Geschichte hereinzieht. Wieder sind es nicht Actionreiche Szenen, die begeistern, sondern der ruhige Grusel, die leise Spannung, die sich im Laufe der Geschichte immer mehr steigert und in einem Atemberaubenden Finale endet, das größere Zusammenhänge offenbart, als man vermutet hätte. Das macht "Das Amulett der Mumie" zu einem phänomenalen Hörspiel, das begeistern kann und immer wieder gerne gehört wird.
Margaret wird von Janina Sachau gesprochen, die bis dato recht unbekannt war. Völlig zu Unrecht, wie sie hier mit ihrer glänzenden Leistung beweist. Christian Rode hingegen spricht ihren Vater Abel und stellt dabei besonders seine Besessenheit für Tera gut dar. Äußerst gelungenen ist auch der Bericht von Teras Grabentdeckung, die von Jörg Löw sehr dynamisch als Dr. Corbeck berichtet wird. Weitere Rollen sind Herbert Schäfer, Dagmar von Kurmin und Regina Lemnitz.
Die Musik ist auf einem qualitativ hochwertigen Niveau und überzeugt mit dem typischen Titania Medien-Sound. Die dichte atmosphärische Gestaltung, die hier vor dem Hörer genüsslich ausgebreitet wird, ist nahezu perfekt in ihrer Anpassung an die Geschichte und kann so den Hörer in ihrem wirken stark beeinflussen. Hervorragend!
Das Cover stammt - wie alle der Serie - von Firuz Askin, der wieder eine Detailreiche und vielseitige Collage aus verschiedenen Motiven geschaffen hat. Viele ägyptische Themen werden aufgegriffen, was wirklich wunderschön anzusehen ist, aber nicht 100%ig zu der Folge passt. Auch hier ist wieder die Einrahmung in steinerne Säulen gelungen.
Fazit: "Das Amulett" der Mumie ist ebenso stark wie sein Vorgänger, allerdings sollte man Interesse an ägyptischen Themen haben, um sich vollends überzeugen lassen zu können.
Erster Eindruck: Eine alte Mumie und ihre Macht...
In London des frühen 20. Jahrhunderts forscht der Archäologe Abel Trelawny an der Mumie einer ägyptischen Göttin. Doch eines nachts fällt er in ein Koma, aus dem er nicht erwacht. Seine Tochter Margaret macht sich die größten Sorgen und holt einen Arzt ins Haus. Was bedeuten die Kratzspuren an Abel Trelewnys Körper?
Nach einer gelungenen Vorstellung der Serie "Gruselkabinett" mit einer Vampirgeschichte, legten Stephan Bosenius und Marc Gruppe "Das Amulett der Mumie" des Grusel-Altmeisters Bram Stoker nach. Die mysteriöse Mumie der Pharaonin Tera wird von Abel Trelawny, dem Entdecker ihres Grabes, untersucht und hat dabei weit mehr Einfluss als es zunächst den Anschein hat. Immer weiter werden die Protagonisten in einen Strudel aus schrecklichen und geheimnisvollen Ereignissen gesogen, der auch den Hörer erfasst und in die mysteriöse Geschichte hereinzieht. Wieder sind es nicht Actionreiche Szenen, die begeistern, sondern der ruhige Grusel, die leise Spannung, die sich im Laufe der Geschichte immer mehr steigert und in einem Atemberaubenden Finale endet, das größere Zusammenhänge offenbart, als man vermutet hätte. Das macht "Das Amulett der Mumie" zu einem phänomenalen Hörspiel, das begeistern kann und immer wieder gerne gehört wird.
Margaret wird von Janina Sachau gesprochen, die bis dato recht unbekannt war. Völlig zu Unrecht, wie sie hier mit ihrer glänzenden Leistung beweist. Christian Rode hingegen spricht ihren Vater Abel und stellt dabei besonders seine Besessenheit für Tera gut dar. Äußerst gelungenen ist auch der Bericht von Teras Grabentdeckung, die von Jörg Löw sehr dynamisch als Dr. Corbeck berichtet wird. Weitere Rollen sind Herbert Schäfer, Dagmar von Kurmin und Regina Lemnitz.
Die Musik ist auf einem qualitativ hochwertigen Niveau und überzeugt mit dem typischen Titania Medien-Sound. Die dichte atmosphärische Gestaltung, die hier vor dem Hörer genüsslich ausgebreitet wird, ist nahezu perfekt in ihrer Anpassung an die Geschichte und kann so den Hörer in ihrem wirken stark beeinflussen. Hervorragend!
Das Cover stammt - wie alle der Serie - von Firuz Askin, der wieder eine Detailreiche und vielseitige Collage aus verschiedenen Motiven geschaffen hat. Viele ägyptische Themen werden aufgegriffen, was wirklich wunderschön anzusehen ist, aber nicht 100%ig zu der Folge passt. Auch hier ist wieder die Einrahmung in steinerne Säulen gelungen.
Fazit: "Das Amulett" der Mumie ist ebenso stark wie sein Vorgänger, allerdings sollte man Interesse an ägyptischen Themen haben, um sich vollends überzeugen lassen zu können.