Poldi
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Gruselkabinett – 67. Der Schatten über Innsmouth -2-
Erster Eindruck: Nur Schrecken für Robert Olmsteadt
Endlich hat Robert Olmstead in Innsmouth einen Bewohner gefunden, der sich über das Geheimnis der kleinen Stadt Innsmouth äußerst. Von dem Alkoholiker Zadok Allen erfährt er, wie es zu dem merkwürdigen Aussehen der Einwohner gekommen ist, und der ganze Schrecken wird ihm offenbart. Doch überraschend muss Robert doch noch eine Nacht in dem einzigen Hotel der Stadt verbringen…
In Teil 1 von „Der Schatten über Innsmouth“ hat man größtenteils Andeutungen und Gerüchte über die kleine Stadt erfahren, Teil 2 schließt nun unmittelbar daran an, die Szene ist immer noch die gleiche – und das bedeutet, dass man nun endlich von Zadok Allen die ganze Geschichte erfährt. Auch wenn dies größtenteils im Monolog geschieht und Robert nur einige Zwischenfragen stellt, ist dieses Kernstück der Folge sehr gut gelungen und entführt den Hörer in eine düstere Welt voller Geheimnisse und unfassbarer Ereignisse. Hier ist wieder das typische Flair der Serie versprüht, der Hörer kann wieder völlig abtauchen. Danach folgt die oben beschriebene, äußerst unheimliche Nacht in Innsmouth, die das gruselige Highlight der Erzählung ist. Die Stimmung ist intensiv düster, gerade weil hier nicht sonderlich viel passiert. Danach hätte es eigentlich auch vorbei sein können, aus der ersten Folge weiß der Hörer ja, wie es mit der kleinen Stadt weiter gegangen ist. Und dann folgt doch noch ein Stück, das der Hörer erst einmal nicht genau einordnen kann – bis in einem großen Knall alles auf den Kopf gestellt wird, alles noch einmal anders beleuchtet wird. Frühere Anspielungen ergeben plötzlich einen Sinn. Ein grandioses Finale, das mir äußerst gut gefallen hat. Gerade deswegen ist dieser zweite Teil so empfehlenswert, der deutlich stärker als sein Vorgänger ist.
Peter Weis spricht den Alkoholiker Zadok Allen mit Inbrunst und Leidenschaft, prägt die Stimmung dieses Gesprächs auf seine ganze eigene Weise und bringt auch seinen plötzlichen Gefühlsausbruch gekonnt herüber. Joe Sargant, der unfreundliche Busfahrer von Innsmouth, wird von Ronald Nitschke gesprochen, der mit seiner harten Stimme den richtigen Ton für diese Rolle trifft. Einen wunderbar gruseligen Auftritt hat gegen Ende Sonja Deutsch, die ihre Stimme gekonnt nutzt, um diese besonders intensiv wirken zu lassen. Weitere Sprecher sind Hans-Jürgen Dittberner, Wilfried Herbst und Frank-Otto Schenk.
Atmosphärisch dicht wie immer präsentiert sich diese 67. Folge der Reihe, was an dem gelungenen Zusammenspiel von Musik und Geräuschen liegt. Während die Musik sich sowohl im Hintergrund halten kann als auch nach vorn treten, sind die Geräusche vielfältig und treffend, sind auch immer wieder Stilmittel zur Steigerung des Gruselfaktors und können auch einmal ziemlich laut aus den Boxen schallen.
Hat Ertugrul Edirne auf dem Cover zur ersten Folge des Zweiteilers nur eines der unheimlichen Wesen gezeigt, schauen sie hier an allen Ecken und Enden aus den Häusern von Innsmouth – sinnbildlich für die steigende Gefahr, die sich auch in diesem zweiten Teil ausweitet. Vor diesem schaurigen und dunklen Hintergrund ist Robert Olmsteadt in helleren Farben im Mittelpunkt zu sehen. Ein gelungenes und ansprechendes Cover.
Fazit: Die Story legt hier noch einmal richtig zu, offenbart das ganze Geheimnis, setzt einen unheimlichen Höhepunkt in der Stadt um und überrascht am Ende mit einer gekonnten Wendung – das alles kombiniert mit dem hohen Produktionsstandart von Titania Medien.
VÖ: 22.September 2012
Label: Titania Medien
Bestellnummer: 978-3-7857-4724-7
Erster Eindruck: Nur Schrecken für Robert Olmsteadt
Endlich hat Robert Olmstead in Innsmouth einen Bewohner gefunden, der sich über das Geheimnis der kleinen Stadt Innsmouth äußerst. Von dem Alkoholiker Zadok Allen erfährt er, wie es zu dem merkwürdigen Aussehen der Einwohner gekommen ist, und der ganze Schrecken wird ihm offenbart. Doch überraschend muss Robert doch noch eine Nacht in dem einzigen Hotel der Stadt verbringen…
In Teil 1 von „Der Schatten über Innsmouth“ hat man größtenteils Andeutungen und Gerüchte über die kleine Stadt erfahren, Teil 2 schließt nun unmittelbar daran an, die Szene ist immer noch die gleiche – und das bedeutet, dass man nun endlich von Zadok Allen die ganze Geschichte erfährt. Auch wenn dies größtenteils im Monolog geschieht und Robert nur einige Zwischenfragen stellt, ist dieses Kernstück der Folge sehr gut gelungen und entführt den Hörer in eine düstere Welt voller Geheimnisse und unfassbarer Ereignisse. Hier ist wieder das typische Flair der Serie versprüht, der Hörer kann wieder völlig abtauchen. Danach folgt die oben beschriebene, äußerst unheimliche Nacht in Innsmouth, die das gruselige Highlight der Erzählung ist. Die Stimmung ist intensiv düster, gerade weil hier nicht sonderlich viel passiert. Danach hätte es eigentlich auch vorbei sein können, aus der ersten Folge weiß der Hörer ja, wie es mit der kleinen Stadt weiter gegangen ist. Und dann folgt doch noch ein Stück, das der Hörer erst einmal nicht genau einordnen kann – bis in einem großen Knall alles auf den Kopf gestellt wird, alles noch einmal anders beleuchtet wird. Frühere Anspielungen ergeben plötzlich einen Sinn. Ein grandioses Finale, das mir äußerst gut gefallen hat. Gerade deswegen ist dieser zweite Teil so empfehlenswert, der deutlich stärker als sein Vorgänger ist.
Peter Weis spricht den Alkoholiker Zadok Allen mit Inbrunst und Leidenschaft, prägt die Stimmung dieses Gesprächs auf seine ganze eigene Weise und bringt auch seinen plötzlichen Gefühlsausbruch gekonnt herüber. Joe Sargant, der unfreundliche Busfahrer von Innsmouth, wird von Ronald Nitschke gesprochen, der mit seiner harten Stimme den richtigen Ton für diese Rolle trifft. Einen wunderbar gruseligen Auftritt hat gegen Ende Sonja Deutsch, die ihre Stimme gekonnt nutzt, um diese besonders intensiv wirken zu lassen. Weitere Sprecher sind Hans-Jürgen Dittberner, Wilfried Herbst und Frank-Otto Schenk.
Atmosphärisch dicht wie immer präsentiert sich diese 67. Folge der Reihe, was an dem gelungenen Zusammenspiel von Musik und Geräuschen liegt. Während die Musik sich sowohl im Hintergrund halten kann als auch nach vorn treten, sind die Geräusche vielfältig und treffend, sind auch immer wieder Stilmittel zur Steigerung des Gruselfaktors und können auch einmal ziemlich laut aus den Boxen schallen.
Hat Ertugrul Edirne auf dem Cover zur ersten Folge des Zweiteilers nur eines der unheimlichen Wesen gezeigt, schauen sie hier an allen Ecken und Enden aus den Häusern von Innsmouth – sinnbildlich für die steigende Gefahr, die sich auch in diesem zweiten Teil ausweitet. Vor diesem schaurigen und dunklen Hintergrund ist Robert Olmsteadt in helleren Farben im Mittelpunkt zu sehen. Ein gelungenes und ansprechendes Cover.
Fazit: Die Story legt hier noch einmal richtig zu, offenbart das ganze Geheimnis, setzt einen unheimlichen Höhepunkt in der Stadt um und überrascht am Ende mit einer gekonnten Wendung – das alles kombiniert mit dem hohen Produktionsstandart von Titania Medien.
VÖ: 22.September 2012
Label: Titania Medien
Bestellnummer: 978-3-7857-4724-7