Poldi
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Themenstarter/in
Gregs Tagebuch – 4. Ich war's nicht!
Erster Eindruck: Der Sommer ist da...
Es sind Sommerferien für Greg, doch Gregs Mutter hat etwas andere Vorstellung von seiner Freizeitgestaltung. Er möchte lieber den ganzen Tag (und die ganze Nacht) im abgedunkelten Zimmer Videospiele spielen, während seine Mutter ihn ständig nah draußen an die frische Luft scheuchen will. Und auch, als er sich einen Ferienjob sucht, läuft nicht alles ganz rund...
Gregs Tagebuch hat mittlerweile viele Anhänger, insbesondere bei lesefaulen Jungen, die von dem wenigen Text und den zahlreichen Comics begeistert sind. Noch mehr freuen dürften sich diese auch über die Hörspielfassung des Spaßes, der bei Lübbe Audio erscheint. In der vierten Folge geht es mal nicht um die Wirrungen an der High-School, die Greg besucht, sondern um die Sommerferien. Und auch hier bewahrheitet sich, dass Autor Jeff Kinney seinen Blick für absurde Einfälle und schräge Situationen perfekt ausnutzt und Greg wieder einige lustige Wochen auf den Leib schreibt. Besonders gelungen ist immer, wenn Greg eine Situation völlig anders bewertet als seine Umwelt und recht verständnislos ist, beispielsweise wenn er keine 30 $ fürs Rasenmähen bekommt. Hier gibt es so etwas wie einen kleinen roten Faden, der sich immer wieder in die Geschichte einschleicht und zum Thema wird, Greg muss nämlich an Geld für eine horrende Rechnung kommen und gerät dadurch in die ein oder andere witzige Situation. Allerdings fällt beim genaueren Hinhören auf, dass einige Sätze aneinandergestückelt wurden und nicht von einem Take stammen, was manchmal störend sein kann. Insgesamt wieder eine witzige Geschichte, die uns die Welt aus der Sicht eines ganz normalen Teenagers beschreibt.
Wieder steht Nick Romeo Reimann als Greg voll im Mittelpunkt und hat neben seinen Dialogen auch die Rolle des Erzählers übernommen. Er macht dies insgesamt sehr gut, auch wenn sich langsam Routine einschleicht und er nicht immer so spontan wirkt wie früher. Nicolas Omonsky spricht seinen Bruder Rodrick, klingt aber zu unmotiviert und angelesen, sodass er schwächer wirkt als die Hauptfigur. Gregs Oma wird von Anne Georgio gesprochen, ihre kurzen Auftritte gefallen mit zunehmend besser. Weitere Sprecher sind Philipp von Saalfeld, Uta Navrath und Nicklas Hommen.
Neben der kleinen Titelmelodie sind kaum Musikstücke eingesetzt, diese würden auch Tempo aus der Geschichte nehmen, die von ihren schnellen Wechseln lebt, und zudem zu sehr von den Dialogen ablenken. Dafür sind zahlreiche Geräusche eingefügt, die zur jeweiligen Situation passen und recht plakativ die einzelnen Stimmungen erzeugen.
Ein knalliges Gelb ist dieses mal für das Cover gewählt worden, die restliche Gestaltung ist im Sinne der Kontinuität gleich geblieben. Deswegen ist auch hier ein schlichtes Bild gewählt worden, das einen kleinen Comic mit den typischen, sehr einfachen und stilisierten Figuren zeigt. Weitere kleine Zeichnungen finden sich auch in der restlichen Gestaltung wieder.
Fazit: Die Absurditäten gehen hier nahtlos weiter, umstellen muss sich der Hörer nicht, auch wenn sich hier ein kleiner roter Faden abzeichnet.
VÖ: 12.Juli 2011
Label: Lübbe Audio
Bestellnummer: 978-3-8339-5045-2
Erster Eindruck: Der Sommer ist da...
Es sind Sommerferien für Greg, doch Gregs Mutter hat etwas andere Vorstellung von seiner Freizeitgestaltung. Er möchte lieber den ganzen Tag (und die ganze Nacht) im abgedunkelten Zimmer Videospiele spielen, während seine Mutter ihn ständig nah draußen an die frische Luft scheuchen will. Und auch, als er sich einen Ferienjob sucht, läuft nicht alles ganz rund...
Gregs Tagebuch hat mittlerweile viele Anhänger, insbesondere bei lesefaulen Jungen, die von dem wenigen Text und den zahlreichen Comics begeistert sind. Noch mehr freuen dürften sich diese auch über die Hörspielfassung des Spaßes, der bei Lübbe Audio erscheint. In der vierten Folge geht es mal nicht um die Wirrungen an der High-School, die Greg besucht, sondern um die Sommerferien. Und auch hier bewahrheitet sich, dass Autor Jeff Kinney seinen Blick für absurde Einfälle und schräge Situationen perfekt ausnutzt und Greg wieder einige lustige Wochen auf den Leib schreibt. Besonders gelungen ist immer, wenn Greg eine Situation völlig anders bewertet als seine Umwelt und recht verständnislos ist, beispielsweise wenn er keine 30 $ fürs Rasenmähen bekommt. Hier gibt es so etwas wie einen kleinen roten Faden, der sich immer wieder in die Geschichte einschleicht und zum Thema wird, Greg muss nämlich an Geld für eine horrende Rechnung kommen und gerät dadurch in die ein oder andere witzige Situation. Allerdings fällt beim genaueren Hinhören auf, dass einige Sätze aneinandergestückelt wurden und nicht von einem Take stammen, was manchmal störend sein kann. Insgesamt wieder eine witzige Geschichte, die uns die Welt aus der Sicht eines ganz normalen Teenagers beschreibt.
Wieder steht Nick Romeo Reimann als Greg voll im Mittelpunkt und hat neben seinen Dialogen auch die Rolle des Erzählers übernommen. Er macht dies insgesamt sehr gut, auch wenn sich langsam Routine einschleicht und er nicht immer so spontan wirkt wie früher. Nicolas Omonsky spricht seinen Bruder Rodrick, klingt aber zu unmotiviert und angelesen, sodass er schwächer wirkt als die Hauptfigur. Gregs Oma wird von Anne Georgio gesprochen, ihre kurzen Auftritte gefallen mit zunehmend besser. Weitere Sprecher sind Philipp von Saalfeld, Uta Navrath und Nicklas Hommen.
Neben der kleinen Titelmelodie sind kaum Musikstücke eingesetzt, diese würden auch Tempo aus der Geschichte nehmen, die von ihren schnellen Wechseln lebt, und zudem zu sehr von den Dialogen ablenken. Dafür sind zahlreiche Geräusche eingefügt, die zur jeweiligen Situation passen und recht plakativ die einzelnen Stimmungen erzeugen.
Ein knalliges Gelb ist dieses mal für das Cover gewählt worden, die restliche Gestaltung ist im Sinne der Kontinuität gleich geblieben. Deswegen ist auch hier ein schlichtes Bild gewählt worden, das einen kleinen Comic mit den typischen, sehr einfachen und stilisierten Figuren zeigt. Weitere kleine Zeichnungen finden sich auch in der restlichen Gestaltung wieder.
Fazit: Die Absurditäten gehen hier nahtlos weiter, umstellen muss sich der Hörer nicht, auch wenn sich hier ein kleiner roter Faden abzeichnet.
VÖ: 12.Juli 2011
Label: Lübbe Audio
Bestellnummer: 978-3-8339-5045-2