Poldi
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Foster – 5. Die Hexe
Erster Eindruck: Auftakt zum zweiten Buch
Die junge Sandra bemerkt eines abends eine Gestalt im Treppenhaus und geht zuerst noch von einer verwirrten alten Dame aus, doch als sie sich nähert wird sie von einem unheimlichen Wesen angegriffen. Ihr Nachbar, der ihr zur Hilfe eilt, kann jedoch nichts merkwürdiges feststellen. Als Foster und sein Kollege Kyle Jones von der Sache erfahren, beschließen sie, mit ihren Ermittlungen zu beginnen – nicht ahnend, welcher Schrecken auf die beiden wartet...
Mit „Die Hexe“ beginnt die Dark Mystery-Serie Foster die zweite Staffel – hier „Buch“ genannt – und damit einen neuen Handlungsstrang, der auch getrennt von den bisherigen Ereignissen gehört werden kann. Zwar ist es durchaus interessant, die Weiterentwicklung der Charaktere zu erleben, doch notwendig ist das nicht – zumal sich die Grundsituation schnell aus der Handlung ergibt. Im Mittelpunkt dieser Folge steht Sandra Fischer, die mit der oben erlebten Szene nur den Anfang einer Reihe von schrecklichen Ereignisse erlebt hat. Was sich danach entwickelt, ist sehr mystisch, sehr rätselhaft und ziemlich bösartig erzählt. Denn Produzent Oliver Döring hat mal wieder tief in seine Trickkiste gegriffen und nicht nur die allseits beliebten Schockmomente hervorgeholt, sondern gleich ein Szenario geschaffen, in dem auch der Hörer nicht mehr weiß, wem man trauen kann und in welche Richtung sich die Handlung entwickeln wird. Immer wieder gibt es kleine und große Überraschungen, übernatürliche Momente, heftige Szenen voller Irrsinn, von denen eine starke Aura der Bedrohung ausgeht. Und darin eingebettet ist noch eine sehr spannende Geschichte, die ein sehr gelungener Auftakt zum neuen Handlungsstrang darstellt und die Serie in eine ganz andere Richtung führt als der Vorgänger – sehr hörenswert!
Gerrit Schmidt-Foß beweist, dass er in zahlreichen Genres zu Hause ist und meistert auch hier die Rolle des Kyle Jones sehr gut, mit seiner wandelbaren Stimme setzt er seine Szenen sehr dynamisch und glaubhaft in Szene. Lina Rabea Mohr verdient als Sandra Fischer besonderes Lob, sie spricht so eindringlich und voller Energie, dass es mich völlig mitgerissen hat – eine hervorragende Leistung! Thomas Nero Wolf ist als Foster natürlich wieder gesetzt, mit seiner coolen und harten Art ist er ein wunderbarer Hauptcharakter, der einen ganz eigenen Charme einfließen lässt. Weitere Sprecher sind Frank Schaff, Markus Pfeiffer und Marco Göllner.
Die akustische Umsetzung ist sehr dynamisch in die Geschichte angepasst, läuft wellenförmig mit und unterstützt dabei den Spannungsbogen der Folge ungemein. Besonders die kleinen Schockmomente stechen wieder heraus und sorgen für einige heftige Momente, während die Musik sehr stimmungsvoll und hart ist. Das alles ergibt eine sehr intensive Atmosphäre, die perfekt auf die Handlung abgestimmt ist.
Die anfänglich beschriebene Szene, in der Sandra von dem unheimlichen Wesen auf dem Flur attackiert wird, ist auch auf dem Cover umgesetzt worden. Die düstere Beleuchtung und die nicht zu erkennende Gestalt wirken düster und unheimlich, der moderne, computeranimierte Look bringt dabei eine kühle Note mit ein. Die restliche Gestaltung wurde auf das Wesentliche reduziert.
Fazit: „Die Hexe“ ist ein sehr gelungener Auftakt des neuen Buches und bietet sich auch für Neueinsteiger in die Serie an. Schnell wird eine düstere und mysteriöse Stimmung geschaffen, und lange Zeit bleibt unklar, was hinter all dem steckt. Besonders das knallige Finale hat es mir angetan, da hier auch gleich weitere Handlungsstränge ausgelegt werden.
VÖ: 14.Oktober 2016
Label: Imaga
Bestellnummer: 978-3-946207-00-9
Erster Eindruck: Auftakt zum zweiten Buch
Die junge Sandra bemerkt eines abends eine Gestalt im Treppenhaus und geht zuerst noch von einer verwirrten alten Dame aus, doch als sie sich nähert wird sie von einem unheimlichen Wesen angegriffen. Ihr Nachbar, der ihr zur Hilfe eilt, kann jedoch nichts merkwürdiges feststellen. Als Foster und sein Kollege Kyle Jones von der Sache erfahren, beschließen sie, mit ihren Ermittlungen zu beginnen – nicht ahnend, welcher Schrecken auf die beiden wartet...
Mit „Die Hexe“ beginnt die Dark Mystery-Serie Foster die zweite Staffel – hier „Buch“ genannt – und damit einen neuen Handlungsstrang, der auch getrennt von den bisherigen Ereignissen gehört werden kann. Zwar ist es durchaus interessant, die Weiterentwicklung der Charaktere zu erleben, doch notwendig ist das nicht – zumal sich die Grundsituation schnell aus der Handlung ergibt. Im Mittelpunkt dieser Folge steht Sandra Fischer, die mit der oben erlebten Szene nur den Anfang einer Reihe von schrecklichen Ereignisse erlebt hat. Was sich danach entwickelt, ist sehr mystisch, sehr rätselhaft und ziemlich bösartig erzählt. Denn Produzent Oliver Döring hat mal wieder tief in seine Trickkiste gegriffen und nicht nur die allseits beliebten Schockmomente hervorgeholt, sondern gleich ein Szenario geschaffen, in dem auch der Hörer nicht mehr weiß, wem man trauen kann und in welche Richtung sich die Handlung entwickeln wird. Immer wieder gibt es kleine und große Überraschungen, übernatürliche Momente, heftige Szenen voller Irrsinn, von denen eine starke Aura der Bedrohung ausgeht. Und darin eingebettet ist noch eine sehr spannende Geschichte, die ein sehr gelungener Auftakt zum neuen Handlungsstrang darstellt und die Serie in eine ganz andere Richtung führt als der Vorgänger – sehr hörenswert!
Gerrit Schmidt-Foß beweist, dass er in zahlreichen Genres zu Hause ist und meistert auch hier die Rolle des Kyle Jones sehr gut, mit seiner wandelbaren Stimme setzt er seine Szenen sehr dynamisch und glaubhaft in Szene. Lina Rabea Mohr verdient als Sandra Fischer besonderes Lob, sie spricht so eindringlich und voller Energie, dass es mich völlig mitgerissen hat – eine hervorragende Leistung! Thomas Nero Wolf ist als Foster natürlich wieder gesetzt, mit seiner coolen und harten Art ist er ein wunderbarer Hauptcharakter, der einen ganz eigenen Charme einfließen lässt. Weitere Sprecher sind Frank Schaff, Markus Pfeiffer und Marco Göllner.
Die akustische Umsetzung ist sehr dynamisch in die Geschichte angepasst, läuft wellenförmig mit und unterstützt dabei den Spannungsbogen der Folge ungemein. Besonders die kleinen Schockmomente stechen wieder heraus und sorgen für einige heftige Momente, während die Musik sehr stimmungsvoll und hart ist. Das alles ergibt eine sehr intensive Atmosphäre, die perfekt auf die Handlung abgestimmt ist.
Die anfänglich beschriebene Szene, in der Sandra von dem unheimlichen Wesen auf dem Flur attackiert wird, ist auch auf dem Cover umgesetzt worden. Die düstere Beleuchtung und die nicht zu erkennende Gestalt wirken düster und unheimlich, der moderne, computeranimierte Look bringt dabei eine kühle Note mit ein. Die restliche Gestaltung wurde auf das Wesentliche reduziert.
Fazit: „Die Hexe“ ist ein sehr gelungener Auftakt des neuen Buches und bietet sich auch für Neueinsteiger in die Serie an. Schnell wird eine düstere und mysteriöse Stimmung geschaffen, und lange Zeit bleibt unklar, was hinter all dem steckt. Besonders das knallige Finale hat es mir angetan, da hier auch gleich weitere Handlungsstränge ausgelegt werden.
VÖ: 14.Oktober 2016
Label: Imaga
Bestellnummer: 978-3-946207-00-9