Nightblack

Meinhard Schulte
Sprechprobe
Link
Habe hier vor Jahren angefangen mit Leidenschaft Hörspiele zu cutten, ein wenig Musik beigesteuert und auch mal meine Stimme einbringen dürfen. damals benutzte ich erfolgreich Samplitude 10SE. Da ich mich nun hier wieder ein wenig einbringen möchte, muss ich mich mit anderer software rumschlagen, da das alte Samplitude leider auf meinen neuen Rechnern ( Ja Mehrzahl, da ich Berufspendler bin) nicht mehr installierbar ist. Die kostenlose Samplitudeversion ist zu sehr eingeschränkt ( nur 8 Spuren ) und für die Anschaffung der Vollversion reicht im Moment das Geld nicht. Alternativ habe ich MusicMaker 2014, aber da funktionieren die Effekte nicht so gut. Nun habe ich auch Cubase, aber damit immer wieder Probleme mit den USB-Dongle zum Kopierschutz. ( Nervt )
Habe seit geraumer Zeit FL Studio Signature ( mitlerweile Vers.12.4 ) Hier keinerlei Probleme und es werden ja immer wieder kostenlose Updates angeboten. Läuft!
Ich werd nun versuchen ein Hörspiel eben mit dieser Software zu produzieren, nicht weil ich glaube, das sie die Beste dafür sei, sondern einfach weil ich sie habe. Die ersten Hürden konnte ich auch schon meistern, da die Effektsteuerung, -automatisierung bei den hauseigenen Plugins gut funktioniert. Früher hatte ich das kostenlose SIR für Räumlichkeit genutzt - hier ist nun Convolver von Haus aus schon dabei. Ich muss mir noch einen neuen Workflow aneignen um nicht die Übersicht zu verlieren, aber da sind ja noch Möglichkeiten (z.B. durch Farbgestaltung) vorhanden.
Wer Interesse hat möge sich hier an diesem Thema bitte beteiligen.
 

ansuess

Andy Suess
Mit FL Studio? Hm, ich persönlich würde es für einen Hörspiel Cut nicht einsetzen, aber Du kannst ja mal über Deine Erfahrungen berichten. Interessiert mich.
 

Nightblack

Meinhard Schulte
Sprechprobe
Link
Bis jetzt läufts besser als gedacht. Habe schon 2 Hörspielszenen zum Abschluss gebracht und ein Testhörer war auch zufrieden. es hat meiner Meinung nach sogar Vorteile gegenüber Samplitude. Aber vielleicht habe ich damals auch Samplitude nur umständlich bedient - wer weiß.
 

Nightblack

Meinhard Schulte
Sprechprobe
Link
Bei Samp. habe ich für jede Spur die Effektkurven eingefügt und angepasst - bei FL brauche ich das nur pro Mixerkanal - Vielleicht ging das ja auch bei Samp. und ich habe es nicht genutzt. Weiss nicht, ob das bei FL an der Anordnung / Übersicht der Dinge liegt, oder weil ich mich zunächst anders damit beschäftigt habe. denke nach wie vor das Cubase oder Samp die besseren WErkzeuge sind - Bei Interesse kann ich ja mal ein Video zu meiner Art von Produktion in FL hochladen. Vielleicht können mir dann Profis auch noch ein paar zusätzliche tips zum besseren Workflow geben.
 

Nightblack

Meinhard Schulte
Sprechprobe
Link
Hatte ja nur die 10 SE-Version - da war man glaube ich auf 4 Effekte beschränkt. War manchmal recht umständlich damit Atmo zu schaffen. aber ich finde "Vinland" kan man sich trotzdem einigermaßen anhören.
 

PITCHEDsenses

Musik, Cut, Sprecher, Art, Autor
Sprechprobe
Link
Ich benutze FL Studio seit vielen Jahren und sehe da überhaupt keine Nachteile. Oft sind Cubase und co viel zu umständlich.
Mal abgesehen vom Preis, ist FL Studio Preis-/Leistungssieger und hat lebenslange Updates.
Automatisierungen klappen auch hervorragend.
Vielleicht kann ich Tutorials für euch mal machen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Nightblack

Meinhard Schulte
Sprechprobe
Link
Ich benutze FL Studio seit vielen Jahren und sehe da überhaupt keine Nachteile.
Na ja, bei der Musikproduktion nicht unbedingt aber bei der Hörspielproduktion habe ich ein Superangebot genutzt und mir Gott sei Dank wieder "Samplitude Pro X3 Suite" zugelegt - der unschlagbare Vorteil gegenüber FL-Studio - du kannst jedes Objekt separat mit Effekten bearbeiten (Bei Hörspielproduktion Gold wert).
Bei FLS geht da nur Lautstärke und Panning. - es sei denn, du hast da noch einen Trick auf Lager, den ich nicht kenne. Dann hau mal raus.
Zum Musik basteln nehme ich aber immer noch lieber FLS.
 

PITCHEDsenses

Musik, Cut, Sprecher, Art, Autor
Sprechprobe
Link
Bei FLS geht da nur Lautstärke und Panning. - es sei denn, du hast da noch einen Trick auf Lager, den ich nicht kenne. Dann hau mal raus.

Das funktioniert bei FL Studio auch. Zumindest verstehe ich das so:

  • Du kannst für für jedes Plugin, für jede Audio-Datei etc. einen sog. Mixer Track zuweisen lassen.
  • Dort hast du am Mischpult 10 Effekte möglich (aber da geht auch mehr mit einem Trick) für z.B. ein Sample.
  • Es gibt max. 103 "Inserts", quasi Plätze auf deinem Mischpult, wo du je Insert diese 10 Effekte anwenden kannst. Um ehrlich zu sein, noch nichtmal meine größten Projekte haben je annähernd diese Schwelle erreicht. Und auch dann lassen sich mit diversen Tricks diese Schwelle bis ins Unendliche erweitern. z.B. durch resampling (Audio mit Effekt lossless speichern und quasi als "wet-Version" weiter daran basteln etc. Nicht so sexy, ich weiß, aber möglich.

9006
 

mynodeus

Mitglied
Das funktioniert bei FL Studio auch. Zumindest verstehe ich das so
Ich denke, er hat nicht gemeint, dass man das pro Kanal/Spur machen kann (das kann jede DAW), sondern bei Samplitude Pro geht das eben auch für jeden Audio-Clip innerhalb der Spur einzeln.

Ist das auch bei FL Studio so? (Würde mich jetzt auch interessieren).

Ich persönlich cutte aktuell mit Ableton Live, das geht genauso, wenn auch nicht alles 100% bequem zu erledigen ist.

Dort kann man auf Sample-Ebene auch ein paar Dinge einstellen (Lautstärke, Time-Stretching usw.) und natürlich das Sample auch mit einem Sample-Editor verändern (z.B. Enttrauschung) - das ist dann aber destruktiv.

Der Rest an individuellen Einstellungen für einzelne Abschnitte wird durch Automatisierung der Effekte und Sends geregelt.

Oder eben durch Aufteilung auf mehrere Spuren (wenn es zu viel Automatisierung würde), die lassen sich ja dann wieder übersichtlich in einer Gruppe sammeln.

Für Samplitude spricht m.E. das eingebaute Spectral-Editing auf Spur-Ebene (in Ableton muss ich über einen externen Sample-Editor jedes Sample einzeln entrauschen usw.) und die ARA-Integration.

Deshalb liebäugle ich für den Hörspiel-Einsatz jetzt auch ein bißchen mit Samplitude.

Sind die Clip-/Sample-basierten Effekte bei Samplitude eigentlich destruktiv oder kann man die (wie normale Plugin-Effekte auf der Spur) jederzeit rückgängig machen/ändern?

Und wie sieht es in FL Studio mit Möglichkeiten zur Sample-Bearbeitung aus? (Wenn man z.B. Hintergrundgeräusche oder Mundgeräusche aus verschiedenen Takes eines Sprechers entfernen möchte)
 
Zuletzt bearbeitet:

PITCHEDsenses

Musik, Cut, Sprecher, Art, Autor
Sprechprobe
Link
Ah okay. Verstehe, was ihr meint. Aber wo ist da der riesen Vorteil gegenüber dem klassischen Weg?
Es mag evtl flexibler sein, aber das Ergebnis bleibt doch gleich, oder sehe ich das falsch?
 

Nightblack

Meinhard Schulte
Sprechprobe
Link
Das Ergebnis läßt sich schneller und übersichtlicher erreichen. Ich habe beides versucht. Man kann mit FL-Studio Hörspiele cutten. Habe ich getan, umgesetzt und das Ergebnis wurde für gut befunden. Habe dann trotzdem (wegen dem Superangebot von Nov. 2017 Samplitude gekauft und arbeite nun nach dem Vergleich lieber mit Samplitude. Der Umgang und die Ergebnisse mit FL-Envolver gefielen mir besser als der Reverbeffekt von Samplitude, aber ich komme auch dort zurecht.
 
Oben