Poldi
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Fünf Freunde – 108. und die Entführung im Skigebiet
Erster Eindruck: Neues Urlaubsziel für die fünf Freunde
Von einer entfernten Verwandten, Joyce Gilmor, werden die fünf Freunde nach Schottland in ein Skigebiet eingeladen. Dort betreibt Joyce Gilmor, die sich vor kurzem von ihrem Mann getrennt hat, eine kleine Pension. Schnell freunden sich Julian, Dick, Anne und George mit Joyce' Sohn Fin an und verbringen einige vergnügliche Stunden auf der Piste. Doch nach einem Mittagsimbiss bekommt Dick plötzlich Magenkrämpfe...
Eine schier unendliche Verwandtschaft scheinen die fünf Freunde zu haben, auch in der 108. Folge lernen sie dabei wieder jemand Neues kennen. Doch während zu Beginn von „Fünf Freunde und die Entführung im Skigebiet“ die Ankunft breit geschildert wird, auf die angespannte Situation bei Familie Gilmor nach der Trennung der Eltern eingegangen wird und die ersten Skilaufversuche unternommen werden, bleibt die eigentliche Handlung deutlich auf der Strecke. Die Handlung kommt sehr langsam in Gang, man weiß nicht so recht, woran man hier ist, hat aber schon bald eine Ahnung, worauf alles hinausläuft – etwas zu offensichtlich wird die erste Spur gelegt. Trotz der langen Einführung bleibt die Geschichte etwas blutleer, auch die späteren, durchaus spannend erzählten Szenen können vollkommen überzeugen. Vielleicht, weil man gegen Ende nach langen, erfolglosen Ermittlungen dann zu viel auf einmal wollte und wiederum zu schnell erzählt. Gut gefällt mir die dunkle Atmosphäre der Handlung, die ernster wirkt als andere Folgen der Serie.
Timo Sünnemann ist als Fin zu hören, der sich schnell mit den fünf Freunden anfreundet. Er kann in dieser Rolle durchaus glaubwürdig wirken und kann die einzelnen Passagen lebendig sprechen. Gerlinde Dilge spricht seine Mutter Joyce und legt eine sehr liebenswerte und mütterliche Art an den Tag, kann aber auch andere Emotionen passend transportieren. Maureen Havlena kann in der Rolle der Skilehrerin Molly durchaus angemessen agieren, übertreibt in einer Szene am Ende aber doch etwas. Weitere Sprecher sind Patrick Bach, Stephan Schwartz und Stefan Hossfeld.
Die akustische Produktion der Folgen orientiert sich an den Standards der Serie und spielt so in den Szenenwechseln eine Reihe unterschiedlicher Melodien ein, die recht gut für die Handlung ausgesucht wurden und die jeweilige Stimmung wiedergeben. In Sachen Geräuschen hätte man aber ruhig noch etwas mehr hören können, gerade die Szenen auf der Skipiste wirken etwas steril.
In wie immer knallbunter Kleidung sausen Julian, Dick, Anne und George passend zum Thema der Geschichte einen schneebedeckten Abhang herunter. Der Hintergrund ist malerisch mit vielen Bergen gestaltet, während bei der winterlichen Stimmung scheinbar auch ein Weihnachtsbaum samt einiger Lichter nicht fehlen darf, auch wenn das Fest der Liebe im Hörspiel gar nicht erwähnt wird.
Fazit: Anfangs zu langsam erzählt, nach dem gelungenen Mittelteil schließen sich jedoch einige zu kurz erzählte Schlussszenen an. Das gut gewählte Thema und die gut dargestellten Stimmungen zwischen den Charaktere sind positive Aspekte des Hörspiels, die insgesamt überwiegen.
VÖ: 26.September 2014
Label: Europa
Bestellnummer: 887254412823
Erster Eindruck: Neues Urlaubsziel für die fünf Freunde
Von einer entfernten Verwandten, Joyce Gilmor, werden die fünf Freunde nach Schottland in ein Skigebiet eingeladen. Dort betreibt Joyce Gilmor, die sich vor kurzem von ihrem Mann getrennt hat, eine kleine Pension. Schnell freunden sich Julian, Dick, Anne und George mit Joyce' Sohn Fin an und verbringen einige vergnügliche Stunden auf der Piste. Doch nach einem Mittagsimbiss bekommt Dick plötzlich Magenkrämpfe...
Eine schier unendliche Verwandtschaft scheinen die fünf Freunde zu haben, auch in der 108. Folge lernen sie dabei wieder jemand Neues kennen. Doch während zu Beginn von „Fünf Freunde und die Entführung im Skigebiet“ die Ankunft breit geschildert wird, auf die angespannte Situation bei Familie Gilmor nach der Trennung der Eltern eingegangen wird und die ersten Skilaufversuche unternommen werden, bleibt die eigentliche Handlung deutlich auf der Strecke. Die Handlung kommt sehr langsam in Gang, man weiß nicht so recht, woran man hier ist, hat aber schon bald eine Ahnung, worauf alles hinausläuft – etwas zu offensichtlich wird die erste Spur gelegt. Trotz der langen Einführung bleibt die Geschichte etwas blutleer, auch die späteren, durchaus spannend erzählten Szenen können vollkommen überzeugen. Vielleicht, weil man gegen Ende nach langen, erfolglosen Ermittlungen dann zu viel auf einmal wollte und wiederum zu schnell erzählt. Gut gefällt mir die dunkle Atmosphäre der Handlung, die ernster wirkt als andere Folgen der Serie.
Timo Sünnemann ist als Fin zu hören, der sich schnell mit den fünf Freunden anfreundet. Er kann in dieser Rolle durchaus glaubwürdig wirken und kann die einzelnen Passagen lebendig sprechen. Gerlinde Dilge spricht seine Mutter Joyce und legt eine sehr liebenswerte und mütterliche Art an den Tag, kann aber auch andere Emotionen passend transportieren. Maureen Havlena kann in der Rolle der Skilehrerin Molly durchaus angemessen agieren, übertreibt in einer Szene am Ende aber doch etwas. Weitere Sprecher sind Patrick Bach, Stephan Schwartz und Stefan Hossfeld.
Die akustische Produktion der Folgen orientiert sich an den Standards der Serie und spielt so in den Szenenwechseln eine Reihe unterschiedlicher Melodien ein, die recht gut für die Handlung ausgesucht wurden und die jeweilige Stimmung wiedergeben. In Sachen Geräuschen hätte man aber ruhig noch etwas mehr hören können, gerade die Szenen auf der Skipiste wirken etwas steril.
In wie immer knallbunter Kleidung sausen Julian, Dick, Anne und George passend zum Thema der Geschichte einen schneebedeckten Abhang herunter. Der Hintergrund ist malerisch mit vielen Bergen gestaltet, während bei der winterlichen Stimmung scheinbar auch ein Weihnachtsbaum samt einiger Lichter nicht fehlen darf, auch wenn das Fest der Liebe im Hörspiel gar nicht erwähnt wird.
Fazit: Anfangs zu langsam erzählt, nach dem gelungenen Mittelteil schließen sich jedoch einige zu kurz erzählte Schlussszenen an. Das gut gewählte Thema und die gut dargestellten Stimmungen zwischen den Charaktere sind positive Aspekte des Hörspiels, die insgesamt überwiegen.
VÖ: 26.September 2014
Label: Europa
Bestellnummer: 887254412823