Poldi
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Fünf Freunde – 101. Und der vergessene Schatz
Erster Eindruck: Pilze suchen und Schätze finden
Endlich hat der Regen in Quirrin nachgelassen, und deshalb wollen die fünf Freunde so schnell wie möglich auf eine geheime Lichtung im Wald, in der viele Steinpilze wachsen. Doch auf dem Weg dorthin begegnet ihnen ein recht unfreundliches Ehepaar, das ebenfalls nach Pilzen sucht, den Freuden aber dich eher suspekt ist. Doch es soll nicht lange dauern, bis sich alle durch Zufall wiedersehen…
Gerade erst haben die „Fünf Freunde“ das einhundertste Jubiläum gefeiert, mittlerweile haben sie etliche Jahre und unzählige Urlaube hinter sich, ihr 101. Abenteuer trägt den Titel „und der vergessene Schatz“. Die anfängliche Szene hat noch nicht viel mit dem Fall zu tun, ein verregneter Nachmittag im Haus und eine witzige Prognose von Onkel Quentin transportieren aber eine lockere und angenehme Atmosphäre. Und auch bei dem Ausflug in den Wald kommt die Geschichte nur langsam in Fahrt, neben ein paar kleinen Verdachtsmomenten, die aber eher auf Unsympathie beruhen, gibt es vorerst nicht viel zu berichten, doch auch hier wird kurzweilig und launig erzählt. Im weiteren Verlauf zieht die Handlung zwar an, doch schnell ist klar, wer die Täter sind und was ihr Motiv ist – die Spannung wird aus den abenteuerlichen Momenten bezogen, die die Hauptfiguren bis zum Ende durchleben. Das kann man gut hören und macht auch Spaß, ist aber eben von einer Knallerfolge doch deutlich entfernt. Hinzu kommen, dass einige Zufälle doch ziemlich konstruiert wirken, eine organische Wirkung wird dadurch nicht gerade erzeugt. Trotzdem insgesamt eine gelungene Folge, der es an wirklichen Highlights fehlt.
Maud Ackermann ist hier mal wieder als Tante Fanny zu hören und macht ihre Sache richtig gut, klingt herzlich, aber auch bestimmend und durchsetzungsfähig. Karin Lieneweg spricht die gutmütige Pensionsbesitzerin Mrs. Whitaker, sie kann die alte Dame sehr sympathisch wirken lassen. Gut gefallen hat mir das Duo aus Erkki Hopf und Birte Kretschmer, die als merkwürdiges Ehepaar Jonathan und Valerie Brewster gut zusammenarbeiten. Weitere Sprecher sind Achim Schülke, Monika John und Gordon Piedesack.
Gelungen ist das Zusammenspiel von Musik und Geräuschen, das die einzelnen Szenen gut ausstattet und besonders in den Szenenwechseln für weichere Übergänge sorgen kann. Doch auch als Stilmittel zur Spannungssteigerung werden modern klingende Melodien eingesetzt. Die Geräusche fügen sich gut in die Dialoge ein und verleihen ihnen mehr Lebendigkeit.
Die Covergestaltung der Serie mit dem Landkartenähnlichen Rand ist auch hier wieder ein Hingucker, das Titelmotiv fällt insbesondere wieder wegen seiner eigenwilligen Farbgebung auf. Während der Hintergrund, ein Waldstück, in gedeckten und eher dunklen Farben gehalten ist, leuchten die fünf Freunde und der knallblaue Lieferwagen in bunten Tönen.
Fazit: Kurzweilig erzählt und unterhaltsam, aber der Spannungsbogen wirkt gedämpft. Eine solide Folge, aber eben nicht herausragend.
VÖ: 12.April 2013
Label: Europa
Bestellnummer: 887254412120
Erster Eindruck: Pilze suchen und Schätze finden
Endlich hat der Regen in Quirrin nachgelassen, und deshalb wollen die fünf Freunde so schnell wie möglich auf eine geheime Lichtung im Wald, in der viele Steinpilze wachsen. Doch auf dem Weg dorthin begegnet ihnen ein recht unfreundliches Ehepaar, das ebenfalls nach Pilzen sucht, den Freuden aber dich eher suspekt ist. Doch es soll nicht lange dauern, bis sich alle durch Zufall wiedersehen…
Gerade erst haben die „Fünf Freunde“ das einhundertste Jubiläum gefeiert, mittlerweile haben sie etliche Jahre und unzählige Urlaube hinter sich, ihr 101. Abenteuer trägt den Titel „und der vergessene Schatz“. Die anfängliche Szene hat noch nicht viel mit dem Fall zu tun, ein verregneter Nachmittag im Haus und eine witzige Prognose von Onkel Quentin transportieren aber eine lockere und angenehme Atmosphäre. Und auch bei dem Ausflug in den Wald kommt die Geschichte nur langsam in Fahrt, neben ein paar kleinen Verdachtsmomenten, die aber eher auf Unsympathie beruhen, gibt es vorerst nicht viel zu berichten, doch auch hier wird kurzweilig und launig erzählt. Im weiteren Verlauf zieht die Handlung zwar an, doch schnell ist klar, wer die Täter sind und was ihr Motiv ist – die Spannung wird aus den abenteuerlichen Momenten bezogen, die die Hauptfiguren bis zum Ende durchleben. Das kann man gut hören und macht auch Spaß, ist aber eben von einer Knallerfolge doch deutlich entfernt. Hinzu kommen, dass einige Zufälle doch ziemlich konstruiert wirken, eine organische Wirkung wird dadurch nicht gerade erzeugt. Trotzdem insgesamt eine gelungene Folge, der es an wirklichen Highlights fehlt.
Maud Ackermann ist hier mal wieder als Tante Fanny zu hören und macht ihre Sache richtig gut, klingt herzlich, aber auch bestimmend und durchsetzungsfähig. Karin Lieneweg spricht die gutmütige Pensionsbesitzerin Mrs. Whitaker, sie kann die alte Dame sehr sympathisch wirken lassen. Gut gefallen hat mir das Duo aus Erkki Hopf und Birte Kretschmer, die als merkwürdiges Ehepaar Jonathan und Valerie Brewster gut zusammenarbeiten. Weitere Sprecher sind Achim Schülke, Monika John und Gordon Piedesack.
Gelungen ist das Zusammenspiel von Musik und Geräuschen, das die einzelnen Szenen gut ausstattet und besonders in den Szenenwechseln für weichere Übergänge sorgen kann. Doch auch als Stilmittel zur Spannungssteigerung werden modern klingende Melodien eingesetzt. Die Geräusche fügen sich gut in die Dialoge ein und verleihen ihnen mehr Lebendigkeit.
Die Covergestaltung der Serie mit dem Landkartenähnlichen Rand ist auch hier wieder ein Hingucker, das Titelmotiv fällt insbesondere wieder wegen seiner eigenwilligen Farbgebung auf. Während der Hintergrund, ein Waldstück, in gedeckten und eher dunklen Farben gehalten ist, leuchten die fünf Freunde und der knallblaue Lieferwagen in bunten Tönen.
Fazit: Kurzweilig erzählt und unterhaltsam, aber der Spannungsbogen wirkt gedämpft. Eine solide Folge, aber eben nicht herausragend.
VÖ: 12.April 2013
Label: Europa
Bestellnummer: 887254412120