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Arielle

[move]Willkommen in Epic! Drücke "Play" und eine andere Welt öffnet sich Epic ist mehr als ein Computerspiel[/move]
Epic von Conor Kostick

Verlag: Oetinger Gewicht: 181g Artikeltyp: Hörbuch ISBN-13: 9783789102646 ISBN-10: 3789102644 Best.Nr.: 20851837 Laufzeit: 384 Min. Kosten 24,95€ am 14.Januar08 bei www.buecher.de

Sprecher: Gisela Trowe, Andreas Fröhlich, Woody Mues u. a.



Vor langer langer Zeit zerstörten Menschen durch ihre eigene Schuld, dadurch, dass sie sich gegenseitig bekämpften ihren Planeten. Nur einige überlebte: Einige Menschen wurden mit dem Computerprogramm Epic auf Neuerde geschickt. Epic ist eine virtuelle Welt in der Konflikte ausgetragen werden. Nur in Epic darf es Gewalt geben. Epic regelt alles auf dieser Welt. Das wirkliche Leben ist hart, viele Menschen schuften in Kohlewerken, Salzfeldern und in der Landwirtschaft. Erik hat es noch gut erwischt und arbeitet mit seinen Eltern in der Landwirtschaft. Jedes bischen Freizeit nutzen die Menschen um in der virtuellen Welt ihre Phantasiegestalten, meistens Krieger, aufsteigen zu lassen, um Zaubertränke, Waffen oder sonstiges im virtuellen Raum zu bekommen, nur dann wenn sie gewinnen, gibt es mehr Geld, bessere Ausbildungsmöglichkeiten und Macht. Die Spieler des Zentrale Lenkungskomittes sind die besten in diesem Spiel, sie entscheiden über die ganze Menschheit. Man kann sie herausfordern, aber kann man gegen sie auch gewinnen? Seit 40 Jahren haben alle die die Herausforderung gewagt haben verloren. Auch Eriks Mutter und deshalb soll die Familie jetzt eine Stufe abwärts rücken, soll eventuell sogar getrennt werden. Erik wagt sich immer weiter hinein in diese gefährliche Welt, die von Drachen und Fantasiegestalten beherrscht ist. Er hat nur noch ein Ziel: Er möchte das Zentrale Lenkungskomitee, das alle Regeln bestimmt, besiegen und die Menschen in eine bessere Zukunft führen.

Süddeutsche Zeitung, 02.03.2007
Um Leben und Tod
Conor Kosticks Cyberspace-Roman „Epicâ€
Erik hasst das Leben auf dem Planeten Neuerde. Gerade einmal ins Teenageralter gekommen, muss er in einer Mine schuften, die allmächtige Regierung bestimmt seinen Tagesablauf, und eine Aussicht auf einen Studienplatz an der Universität besteht auch nicht. Allein das Computerspiel „Epic†bietet Abwechslung. Dort kann er sich austoben, prunkvoll einkleiden, neue Welten erforschen. Und vor allem: gefährliche Waffen kaufen.
Die braucht er, denn auf Neuerde sind die virtuelle und die reale Welt miteinander verbunden – ja, sie bedingen einander. Wer im Computerspiel erfolgreich ist, der hat die Chance, seine Situation im wirklichen Leben zu verbessern. Ein Sieg beim jährlichen Turnier etwa – und schon ist die Uni in greifbarer Nähe. Bei Misserfolg läuft es genauso: Wer in der virtuellen Welt getötet wird, muss mit einer Strafversetzung in eine Kolonie und knochenharter Arbeit rechnen.
Der Schlüssel zum Erfolg ist wie in vielen Online-Rollenspielen Geduld. Man muss die Spielfigur behutsam aufbauen, kleine Geldbeträge sammeln, sich langsam nach oben arbeiten. Eine Prozedur, die Erik zuwider ist. Er möchte schnell Erfolg haben, am besten gleich eine Revolution starten und die Diktatur beenden. Das wäre tatsächlich möglich, wenn man die Spielfigur eines der Regierungsmitglieder in der Arena besiegt. Diese Vision nährt die Hoffnungen der Bewohner des Planeten, darauf gründen sich ihre Wünsche und Ziele. Religion hat als Opium für das Volk ausgedient, im 21. Jahrhundert sind es Computerspiele, die das Volk ruhigstellen.
Freilich ist die Erlösung nicht leicht zu erreichen. Die Kreaturen des Komitees sind perfekt ausgerüstet, sie fungieren als gnadenlose Götter in der virtuellen Welt. Erik hatte es gewagt, sich mit ihnen anzulegen – seine Figur wurde getötet. Er muss ganz von vorne beginnen. Es bleiben ihm nur zwei Möglichkeiten. Er kann sich fügen und die Gegebenheiten akzeptieren – oder etwas Verrücktes tun: eine Figur kreieren, die unter normalen Umständen nicht in der Computerwelt überleben kann. Ohne Waffen, ohne Kraft, dafür aber schön und schnell. Er spielt „Epic †so, wie es noch nie jemand gespielt hat – und erfährt, dass der Sinn des Spiels darin besteht, es zu vernichten. Genau das wollen die Mitglieder der Regierung verhindern, würden sie doch ihre einzige Kontrollfunktion verlieren. Sie setzen ihre gefährlichste Waffe ein, einen allmächtigen Krieger.
Autor Conor Kostick hat Treasure Trap erfunden, das erste Fantasy-Rollenspiel. Dabei haben sich Menschen in mittelalterlichen Kostümen getroffen, um in den schottischen Highlands ihre Phantasien auszuleben. In seinem Buch Epic, das auch spannende phantastische Motive enthält, geht er einen Schritt weiter. Das Spielen findet nicht mehr um des Spielens willen statt, sondern wird zu einer Angelegenheit, in der es um Leben und Tod geht. Computerspiele werden nicht zu einem Ersatz für das wirkliche Leben, sondern bestimmen es.
Betrachtet man den Ehrgeiz, mit dem Computerspieler in die virtuelle Welt eintauchen und wie ernst Online-Rollenspiele mittlerweile genommen werden, stellt man fest, dass Kosticks Jugend-Thriller nicht nur pure Sciencefiction ist, sondern der aktuellen Realität gefährlich nahekommt. JÜRGEN SCHMIEDER...
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Die Grenzen zwischen virtueller und realer Welt verschwimmen zusehends. Das Hörspiel ist schon nach den ersten Minuten spannend und fesselt einem an dem MP3Player. Ich bin zwar grad bei der ersten CD aber schon so begeistert von den tollen Sprechern, dem spannenden Inhalt, dass ich es einfach weiterempfehlen muss!
 
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