Poldi
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Edgar Allan Poe - 34. Ligeia
Erster Eindruck: Auf den Spuren der Vergangenheit...
Edgar Allan Poe ist auf der Suche nach seinen Verwandten, die er als Beweis für seine wahre Identität braucht. In Begleitung von Leonie begibt er sich einem Hinweis folgend nach Baltimore und hofft, im örtlichen Buchladen einen Hinweis zu finden. Doch der Besitzer des Ladens scheint etwas zu verbergen. Hat er wirklich Mitglieder der Familie gekannt?
Von vielen Fans heiß erwartet geht es weiter mit der Geschichte um den Autor Edgar Allan Poe, der von Dr. Temleton in die missliche Lage gebracht wurde, für tot gehalten zu werden und nun Beweise für seine Identität sucht. In gewohnt düsterer Manier steckt auch "Ligeia" voller Schrecken, voller hintergründiger Spannung und voller Atmosphäre. Dabei wird der rote Faden der Serie um ein weiteres Stück ergänzt, ohne dass diese Folge nicht für sich allein stehen könnte. Wieder bestimmen merkwürdige und leicht skurille Figuren den Tenor der Geschichte und verleihen ihr einprägsame Momente. Dennoch: Diese Folge hat ihre kleinen Schwächen und ist nicht so wuchtig und beeindruckend wie einige ihrer Vorgänger. Ich vermisse beispielsweise den Moment, in dem einem der Atem stockt und man als Hörer völlig irritiert und verunsichert zurückbleibt. Auch die prickelnde Spannung, die mit den Figuren mitfiebern lässt, stellt sich nur streckenweise ein. Heraus kommt ein immer noch überduchschnittliches und sehr atmosphärisches Hörspiel, das aber nicht an die Hochzeiten der Serie anschließen kann.
Hervorragend ist natürlich wieder die Qualität der Sprecher. Eine der besten Schauspielerinnen Deutschlands als Hauptfigur zu engagieren erweist sich einmal mehr als genialer Schachzug, denn Iris Berben spricht als Leonie Goron punktgenau und lebendig wie eh und je. Als Buchhändler hören wir in dieser Folge Rüdiger Kuhlbrodt, der den eigensinnigen Mann sehr intensiv darstellt und so in wenigen Sätzen sein ganzes Wesen zu erfassen scheint. Auch Tobias Kluckert macht als Schauspieler in einer etwas kleineren Rolle eine gute Figur und passt mit seiner tragenden Stimme gut ins Gesamtkonzept. Weitere Sprecher sind Marius Clarén, Karen Schulz-Vobach und Carsten Wilhelm.
Zur neuen Staffel gibt es auch wieder einen neuen Titelsong von Katharina Franck, der ebenfalls "Ligeia" heißt. Er war bereits auf dem Sampler "Visionen" der Edar Allan Poe-Reihe zu finden und entfaltet hier eine eindringliche Wirkung, die das Geschehen gekonnt abrundet und ausklingen lässt. Sowohl die gesprochenen als auch die gesungenen Part steigern sich dabei in ihrer Intensivität.
Ein Geniestreich ist auch wieder die Gestatung des Covers. Die Fotografie einer Statue, die eine trauernde Frauengestalt zeigt, in den bekannten Farben getönt - ein eindrucksvolles und gelungenes Titelbild. Auch der kurze Prologtext, der beim Aufklappen der Hülle sichtbar wird, stimmt auf das Hörspiel ein.
Fazit: Steigerungsfähig, aber eine sinnvolle und atmosphärische Weiterführung der Geschichte.
Erster Eindruck: Auf den Spuren der Vergangenheit...
Edgar Allan Poe ist auf der Suche nach seinen Verwandten, die er als Beweis für seine wahre Identität braucht. In Begleitung von Leonie begibt er sich einem Hinweis folgend nach Baltimore und hofft, im örtlichen Buchladen einen Hinweis zu finden. Doch der Besitzer des Ladens scheint etwas zu verbergen. Hat er wirklich Mitglieder der Familie gekannt?
Von vielen Fans heiß erwartet geht es weiter mit der Geschichte um den Autor Edgar Allan Poe, der von Dr. Temleton in die missliche Lage gebracht wurde, für tot gehalten zu werden und nun Beweise für seine Identität sucht. In gewohnt düsterer Manier steckt auch "Ligeia" voller Schrecken, voller hintergründiger Spannung und voller Atmosphäre. Dabei wird der rote Faden der Serie um ein weiteres Stück ergänzt, ohne dass diese Folge nicht für sich allein stehen könnte. Wieder bestimmen merkwürdige und leicht skurille Figuren den Tenor der Geschichte und verleihen ihr einprägsame Momente. Dennoch: Diese Folge hat ihre kleinen Schwächen und ist nicht so wuchtig und beeindruckend wie einige ihrer Vorgänger. Ich vermisse beispielsweise den Moment, in dem einem der Atem stockt und man als Hörer völlig irritiert und verunsichert zurückbleibt. Auch die prickelnde Spannung, die mit den Figuren mitfiebern lässt, stellt sich nur streckenweise ein. Heraus kommt ein immer noch überduchschnittliches und sehr atmosphärisches Hörspiel, das aber nicht an die Hochzeiten der Serie anschließen kann.
Hervorragend ist natürlich wieder die Qualität der Sprecher. Eine der besten Schauspielerinnen Deutschlands als Hauptfigur zu engagieren erweist sich einmal mehr als genialer Schachzug, denn Iris Berben spricht als Leonie Goron punktgenau und lebendig wie eh und je. Als Buchhändler hören wir in dieser Folge Rüdiger Kuhlbrodt, der den eigensinnigen Mann sehr intensiv darstellt und so in wenigen Sätzen sein ganzes Wesen zu erfassen scheint. Auch Tobias Kluckert macht als Schauspieler in einer etwas kleineren Rolle eine gute Figur und passt mit seiner tragenden Stimme gut ins Gesamtkonzept. Weitere Sprecher sind Marius Clarén, Karen Schulz-Vobach und Carsten Wilhelm.
Zur neuen Staffel gibt es auch wieder einen neuen Titelsong von Katharina Franck, der ebenfalls "Ligeia" heißt. Er war bereits auf dem Sampler "Visionen" der Edar Allan Poe-Reihe zu finden und entfaltet hier eine eindringliche Wirkung, die das Geschehen gekonnt abrundet und ausklingen lässt. Sowohl die gesprochenen als auch die gesungenen Part steigern sich dabei in ihrer Intensivität.
Ein Geniestreich ist auch wieder die Gestatung des Covers. Die Fotografie einer Statue, die eine trauernde Frauengestalt zeigt, in den bekannten Farben getönt - ein eindrucksvolles und gelungenes Titelbild. Auch der kurze Prologtext, der beim Aufklappen der Hülle sichtbar wird, stimmt auf das Hörspiel ein.
Fazit: Steigerungsfähig, aber eine sinnvolle und atmosphärische Weiterführung der Geschichte.