Poldi
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Dragonbound - 4. Das Triumvirat
Erster Eindruck: Auge in Auge
Die düstere Prophezeiung schwebt wie ein Damoklesschwert über Lea - doch erst jetzt erfährt sie, dass ihr Tod vorausgesagt wurde. Verstört zieht sie sich von Telon und den anderen zurück und verirrt sich in der ausgedehnten Steppe voller Gefahren. Doch das Schicksal meint es noch übler mit ihr, und so begegnet sie einem leibhaftigen Drachen...
Nach Abstechern auf die hohe See und in ein unterirdischen Höhlensystem wird in der vierten Folge der Fantasy-Reihe "Dragenbound" wieder verstärkt auf die Rahmenhandlung eingegangen - auf die Prophezeiung, die ein Bündnis mit den Drachen sowie Leas Tod voraussagt. Beide Themen spielen dabei eine wichtige Rolle, wenn auch zwei völlig verschiedene. Doch der Reihe nach: Leas Reaktion auf die Prophezeiung ist die Grundvoraussetzung für diese Folge und wird durchaus glaubhaft geschildert, ihre Reaktion sehr nachvollziehbar. Auch der folgende Kampf ist dynamisch und gut umgesetzt. Die daran anschließende Geschichte, in der Lea allein durch die Wildnis wandert, kann leider nicht ganz mithalten, zu vorausschaubar die Handlungen, zu unflexibel der Verlauf. Der Inhalt ist aber extrem wichtig für den weiteren Verlauf der Serie, und gegen Ende steigert sich die Folge auch wieder zu einem gelungenen Finale. Auch wenn nicht die beste Dragonbound-Folge vorliegt, kann mich "Das Triumvirat" überzeugen.
Die Sprecher sind auch hier wieder überzeugend. Als Lea ist nach wie vor Bettina Zoch zu hören, die die komplette Gefühlspalette ihres Charakters darstellen kann und sehr variabel wirkt. Engelbert von Nordhausen spricht den Drachen Faedrak mit tragender Stimme und geheimnisvollen Unterton. Erzähler Jürgen Kluckert überdramatisiert immer noch an einigen Stellen, kann insgesamt aber auch überzeugen. Weiterhin zu hören sind unter anderem Katja Brügger, Swen Mai und Martin Sabel.
Der Titelsong "Hide" von Mystelle am Ende der Folge ist düster, rockig und mit einem Hauch von Melancholie, was gut zu der Geschichte passt. Während der Szenen wird mehr auf eine glaubhafte Geräuschkulisse gesetzt, die die Welt von Chelandra näher rückt, aber auch hier wird immer wieder passende Musik verwendet.
Neben dem bereits bekannten Motiv in Schwarz- und Grautönen mit Leas Gesichtshälfte ist ein dunkles Gelb, fast schon Beige für die rechte Seite des Covers verwendet worden. Ein echsenartiges Auge, die Tentakel des Sumpfmonsters und eine schlafende Frau auf einem Drachen sind die gewählten Bilder. Warum der an sich gelungene Sammelrücken aber falsch herum aufgedruckt wurde, bleibt mir ein Rätsel.
Fazit: Auch wenn die Geschichte im Mittelteil etwas ins Stocken gerät, wird die Rahmenhandlung gekonnt und spannend weitergeführt.
VÖ: 21. Mai 2010
Label: Europa
Bestellnummer: 886976990329
Erster Eindruck: Auge in Auge
Die düstere Prophezeiung schwebt wie ein Damoklesschwert über Lea - doch erst jetzt erfährt sie, dass ihr Tod vorausgesagt wurde. Verstört zieht sie sich von Telon und den anderen zurück und verirrt sich in der ausgedehnten Steppe voller Gefahren. Doch das Schicksal meint es noch übler mit ihr, und so begegnet sie einem leibhaftigen Drachen...
Nach Abstechern auf die hohe See und in ein unterirdischen Höhlensystem wird in der vierten Folge der Fantasy-Reihe "Dragenbound" wieder verstärkt auf die Rahmenhandlung eingegangen - auf die Prophezeiung, die ein Bündnis mit den Drachen sowie Leas Tod voraussagt. Beide Themen spielen dabei eine wichtige Rolle, wenn auch zwei völlig verschiedene. Doch der Reihe nach: Leas Reaktion auf die Prophezeiung ist die Grundvoraussetzung für diese Folge und wird durchaus glaubhaft geschildert, ihre Reaktion sehr nachvollziehbar. Auch der folgende Kampf ist dynamisch und gut umgesetzt. Die daran anschließende Geschichte, in der Lea allein durch die Wildnis wandert, kann leider nicht ganz mithalten, zu vorausschaubar die Handlungen, zu unflexibel der Verlauf. Der Inhalt ist aber extrem wichtig für den weiteren Verlauf der Serie, und gegen Ende steigert sich die Folge auch wieder zu einem gelungenen Finale. Auch wenn nicht die beste Dragonbound-Folge vorliegt, kann mich "Das Triumvirat" überzeugen.
Die Sprecher sind auch hier wieder überzeugend. Als Lea ist nach wie vor Bettina Zoch zu hören, die die komplette Gefühlspalette ihres Charakters darstellen kann und sehr variabel wirkt. Engelbert von Nordhausen spricht den Drachen Faedrak mit tragender Stimme und geheimnisvollen Unterton. Erzähler Jürgen Kluckert überdramatisiert immer noch an einigen Stellen, kann insgesamt aber auch überzeugen. Weiterhin zu hören sind unter anderem Katja Brügger, Swen Mai und Martin Sabel.
Der Titelsong "Hide" von Mystelle am Ende der Folge ist düster, rockig und mit einem Hauch von Melancholie, was gut zu der Geschichte passt. Während der Szenen wird mehr auf eine glaubhafte Geräuschkulisse gesetzt, die die Welt von Chelandra näher rückt, aber auch hier wird immer wieder passende Musik verwendet.
Neben dem bereits bekannten Motiv in Schwarz- und Grautönen mit Leas Gesichtshälfte ist ein dunkles Gelb, fast schon Beige für die rechte Seite des Covers verwendet worden. Ein echsenartiges Auge, die Tentakel des Sumpfmonsters und eine schlafende Frau auf einem Drachen sind die gewählten Bilder. Warum der an sich gelungene Sammelrücken aber falsch herum aufgedruckt wurde, bleibt mir ein Rätsel.
Fazit: Auch wenn die Geschichte im Mittelteil etwas ins Stocken gerät, wird die Rahmenhandlung gekonnt und spannend weitergeführt.
VÖ: 21. Mai 2010
Label: Europa
Bestellnummer: 886976990329