Poldi
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Dragonbound – 19. Dämonenjagd
Erster Eindruck: Sorge um Lea
Lea ist unter Mordverdacht geraten, und gerade noch kann Telon die Wache davon überzeugen, seine Gefährtin freizulassen. Doch auch an ihm nagen die Zweifel an Leas Unschuld, und so geraten beide in einen heftigen Streit, bei dem sich Lea völlig wild gebärdet. Nur stockend kann sie ihren Freunden erzählen, was ihr seit dem Biss des Skolniks passiert ist, und die Stimmen in ihrem Kopf werden immer verlockender...
Zum Finale der zweiten Staffel von Dragonbound hat Gigaphon eine dreiteilige Geschichte erdacht, die sich um die gefährliche Wandlung von Lea nach dem Biss des Skolniks dreht. Und was in der 18. Folge begann, wird nun in „Dämonenjagd“ fortgesetzt. Zunächst wird natürlich der Cliffhanger um Leas Festnahme aufgelöst, später konzentriert sich die Handlung weiter auf Leas Wandlung, ihre neue Wildheit und Bosheit, die Szenen aus der Vorgängerfolge noch einmal verschärft. Dies bietet nicht allzu viele neue oder überraschende Momente, die Entwicklungen haben sich schon lange angedeutet und waren so oder so ähnlich zu erwarten. Dennoch ist „Dämonenjagd“ unterhaltsam geraten, weil sich die Atmosphäre noch weiter zu steigern weiß. Zum ersten mal innerhalb der Serie macht man sich nicht Sorgen um Lea, sondern wegen Lea, was einen gelungenen Kniff mit sich bringt. Zudem hat mir die düstere, bedrohliche Atmosphäre sehr gefallen, die von den Skolniks ausgeht. Die Szenen mit den unheimlichen Nachtwesen sind neben einem sehr intensivem Moment mit Lea die Highlights dieser Folge, das auch durch das Zusammenspiel der Charaktere gelungen ist.
Christiane Marx hat mich der Rolle der Lysann vollkommen überzeugt, das freundliche und leicht naive Bauernmädchen bekommt hier eine wichtige Rolle, in der sie mit viel glaubhafter Emotion auftritt. Martin Sabel, der seit Anfang der Serie dabei ist, ist wieder als Dogo zu hören, was ihm sehr locker und witzig gelingt. Jürgen Thormann passt mit seiner rauen und dramatischen Stimme wunderbar in das Ambiente der Serie, was er hier mit recht ruhiger Sprechweise in einer kurzen Szene als Heiler beweist. Weitere Sprecher sind Jan Langer, Horst Kurth und Jann Oltmanns.
Feine Hörspielkost wird hier in der akustischen Umsetzung geboten, die sich in dieser Folge besonders durch dynamische Wechsel auszeichnet. Mal sorgt stimmungsvolle Musik für einen sanfteren Szenenübergang, dann herrscht bedrohliche Stimme, später ist dann eine Szene lebendig mit verschiedenen Geräuschen untermalt. Das zeichnet die Spannungskurve der Folge gut nach und sorgt für einen positiven Gesamteindruck.
Eine zusammengekauerte Gestalt liegt am Boden, die Arme schützend um den Körper gelegt. Auf den zweiten Blick auf das düstere Cover zeigen sich zudem die entstellte Haut, der kahle Schädel und die unnatürlich verlängerten Finger, sodass man hier einen Eindruck eines Skolniks bekommt, ohne die eigene Phantasie unnötig einzuschränlen.
Fazit: Auch wenn nur wenige ganz neue Elemente hinzukommen, ist „Dämonenjagd“ eine weitere starke Folge der Fantasy-Serie, die mit einer dynamischen Handlung, vielen interessanten Szenen und tollen Charakteren gespickt ist. Die Atmosphäre der Serie kommt dabei sehr gut zur Geltung und kann sich im Laufe der Handlung immer weiter steigern.
VÖ: 15. September 2017
Label: Gigaphon
Bestellnummer: 978-3-946076-26-1
Erster Eindruck: Sorge um Lea
Lea ist unter Mordverdacht geraten, und gerade noch kann Telon die Wache davon überzeugen, seine Gefährtin freizulassen. Doch auch an ihm nagen die Zweifel an Leas Unschuld, und so geraten beide in einen heftigen Streit, bei dem sich Lea völlig wild gebärdet. Nur stockend kann sie ihren Freunden erzählen, was ihr seit dem Biss des Skolniks passiert ist, und die Stimmen in ihrem Kopf werden immer verlockender...
Zum Finale der zweiten Staffel von Dragonbound hat Gigaphon eine dreiteilige Geschichte erdacht, die sich um die gefährliche Wandlung von Lea nach dem Biss des Skolniks dreht. Und was in der 18. Folge begann, wird nun in „Dämonenjagd“ fortgesetzt. Zunächst wird natürlich der Cliffhanger um Leas Festnahme aufgelöst, später konzentriert sich die Handlung weiter auf Leas Wandlung, ihre neue Wildheit und Bosheit, die Szenen aus der Vorgängerfolge noch einmal verschärft. Dies bietet nicht allzu viele neue oder überraschende Momente, die Entwicklungen haben sich schon lange angedeutet und waren so oder so ähnlich zu erwarten. Dennoch ist „Dämonenjagd“ unterhaltsam geraten, weil sich die Atmosphäre noch weiter zu steigern weiß. Zum ersten mal innerhalb der Serie macht man sich nicht Sorgen um Lea, sondern wegen Lea, was einen gelungenen Kniff mit sich bringt. Zudem hat mir die düstere, bedrohliche Atmosphäre sehr gefallen, die von den Skolniks ausgeht. Die Szenen mit den unheimlichen Nachtwesen sind neben einem sehr intensivem Moment mit Lea die Highlights dieser Folge, das auch durch das Zusammenspiel der Charaktere gelungen ist.
Christiane Marx hat mich der Rolle der Lysann vollkommen überzeugt, das freundliche und leicht naive Bauernmädchen bekommt hier eine wichtige Rolle, in der sie mit viel glaubhafter Emotion auftritt. Martin Sabel, der seit Anfang der Serie dabei ist, ist wieder als Dogo zu hören, was ihm sehr locker und witzig gelingt. Jürgen Thormann passt mit seiner rauen und dramatischen Stimme wunderbar in das Ambiente der Serie, was er hier mit recht ruhiger Sprechweise in einer kurzen Szene als Heiler beweist. Weitere Sprecher sind Jan Langer, Horst Kurth und Jann Oltmanns.
Feine Hörspielkost wird hier in der akustischen Umsetzung geboten, die sich in dieser Folge besonders durch dynamische Wechsel auszeichnet. Mal sorgt stimmungsvolle Musik für einen sanfteren Szenenübergang, dann herrscht bedrohliche Stimme, später ist dann eine Szene lebendig mit verschiedenen Geräuschen untermalt. Das zeichnet die Spannungskurve der Folge gut nach und sorgt für einen positiven Gesamteindruck.
Eine zusammengekauerte Gestalt liegt am Boden, die Arme schützend um den Körper gelegt. Auf den zweiten Blick auf das düstere Cover zeigen sich zudem die entstellte Haut, der kahle Schädel und die unnatürlich verlängerten Finger, sodass man hier einen Eindruck eines Skolniks bekommt, ohne die eigene Phantasie unnötig einzuschränlen.
Fazit: Auch wenn nur wenige ganz neue Elemente hinzukommen, ist „Dämonenjagd“ eine weitere starke Folge der Fantasy-Serie, die mit einer dynamischen Handlung, vielen interessanten Szenen und tollen Charakteren gespickt ist. Die Atmosphäre der Serie kommt dabei sehr gut zur Geltung und kann sich im Laufe der Handlung immer weiter steigern.
VÖ: 15. September 2017
Label: Gigaphon
Bestellnummer: 978-3-946076-26-1