Poldi
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Dragonbound – 18. Die Nacht gehört den Skolniks
Erster Eindruck: Unheimliche Wandlung
Lea ist endlich zurück in Norland und wieder mit ihrem geliebten Telon vereint. Doch schon bald bekommt sie Besuch vom unheimlichen Farudin, der ihr ein letztes Spiel, eine letzte Aufgabe aufbürdet. Zunächst scheint alles trotz des Angriffes eines starken Wesens im Dunkeln recht harmonisch abzulaufen, und Lea genießt die Zeit mit ihren Freunden. Doch schon bald hört Lea Stimmen in ihrem Kopf...
Nach einigen Folgen um die untoten Wiedergänger kehrt Dragonbound, die Fantasy-Hörspielserie von Gigaphon, zu ihren Wurzeln zurück: Lea im Kreis ihrer lieb gewonnenen Freunde. Gleichzeitig wird jedoch auch unüberhörbar die Geschichte der zweiten Staffel in „Die Nacht gehört den Skolinks“ auf ihren Höhepunkt getrieben, die Bedrohung durch Farudin wird wieder sehr präsent und greifbar. Nach einem kurzen und sehr unheimlichen Intro und einigen Szenen um die Wiedervereinigung der Liebenden ist sein großer Auftritt auch schon gekommen und stellt die Weichen für die kommende Handlung. Diese entwickelt sich zunächst sehr ruhig, doch man merkt deutlich, welche Verwandlung bei Lea eingesetzt hat. Diese wird immer prägnanter und nimmt erschreckende Ausmaße an, was sehr reizvoll in Szene gesetzt wurde. Die Laufzeit von etwas über einer Stunde ist für diese Geschichte auch sehr angemessen, Leerlauf oder langwierige Szenen kommen dabei nicht vor. Mir gefällt, wie sehr sich die Handlung dabei immer weiter verdichtet und in einem fiesen Cliffhanger endet. Eine sehr starke und atmosphärische Folge der Serie, die sich wieder auf deren Stärken besinnt und die Charaktere wieder mehr in den Mittelpunkt rückt.
Bettina Zech spricht die Rolle der Lea zwar schon seit Beginn der Serie, kann hier aber wieder ganz neue Seiten von sich zeigen und auch mal ihre wilde, ungebändigte Seite zeigen – eine sehr gute Leistung! Auch die Rückkehr von Christian Rudolf als Telon tut der Serie gut, seine ebenso angenehme wie markante Stimme setzt er ausdrucksstark und punktiert ein. Matthias Keller ist in der Rolle des Gagarian zu hören, auch er passt gut in die mittelalterliche Atmosphäre der Serie. Weitere Sprecher sind Jann Oltmanns, Jana Schmidt und Horst Kurth.
Eine dichte und lebendige Atmosphäre wurde bereits in den vorigen Folgen geboten, wobei sich Musik und Geräusche gekonnt ergänzen und sich zu einem stimmigen Ganzen zusammenfügen. Doch hier wird dies sogar noch gesteigert, in einer Szene in einer Kneipe greift ein Sänger zu seiner Laute und gibt ein ebenso stimmungsvolles wie witziges Lied zum Besten, das in voller Länge und ohne Unterbrechung durch einen Dialog gut zur Geltung kommt.
Was ein Skolnik ist, wird dem Hörer bereits in der ersten Szene erklärt – auf dem Cover bekommt er sogar noch früher einen Eindruck von den Wesen mit den rot glühenden Augen und den spitzen Zähnen. Die nächtliche Szenerie mit dem wohl unvermeidlichen Vollmond wird durch Leas Gesicht ergänzt, welches dieses mal sehr kühl in die Kamera blickt.
Fazit: Mit der 18. Folge der Serie kehrt Dragonbound zu den lieb gewonnenen Charakteren zurück und treibt das Spiel um Farudin noch weiter, die Staffel steuert dabei geradewegs auf den Höhepunkt zu. Das ist sehr dicht und spannend geraten, weil man noch eine andere Seite vom Lea kennenlernt. Die kurzweilige Handlung hat mir sehr gut gefallen!
VÖ: 23. September 2016
Label: Gigaphon
Bestellnummer: 978-3-946076-12-4
Erster Eindruck: Unheimliche Wandlung
Lea ist endlich zurück in Norland und wieder mit ihrem geliebten Telon vereint. Doch schon bald bekommt sie Besuch vom unheimlichen Farudin, der ihr ein letztes Spiel, eine letzte Aufgabe aufbürdet. Zunächst scheint alles trotz des Angriffes eines starken Wesens im Dunkeln recht harmonisch abzulaufen, und Lea genießt die Zeit mit ihren Freunden. Doch schon bald hört Lea Stimmen in ihrem Kopf...
Nach einigen Folgen um die untoten Wiedergänger kehrt Dragonbound, die Fantasy-Hörspielserie von Gigaphon, zu ihren Wurzeln zurück: Lea im Kreis ihrer lieb gewonnenen Freunde. Gleichzeitig wird jedoch auch unüberhörbar die Geschichte der zweiten Staffel in „Die Nacht gehört den Skolinks“ auf ihren Höhepunkt getrieben, die Bedrohung durch Farudin wird wieder sehr präsent und greifbar. Nach einem kurzen und sehr unheimlichen Intro und einigen Szenen um die Wiedervereinigung der Liebenden ist sein großer Auftritt auch schon gekommen und stellt die Weichen für die kommende Handlung. Diese entwickelt sich zunächst sehr ruhig, doch man merkt deutlich, welche Verwandlung bei Lea eingesetzt hat. Diese wird immer prägnanter und nimmt erschreckende Ausmaße an, was sehr reizvoll in Szene gesetzt wurde. Die Laufzeit von etwas über einer Stunde ist für diese Geschichte auch sehr angemessen, Leerlauf oder langwierige Szenen kommen dabei nicht vor. Mir gefällt, wie sehr sich die Handlung dabei immer weiter verdichtet und in einem fiesen Cliffhanger endet. Eine sehr starke und atmosphärische Folge der Serie, die sich wieder auf deren Stärken besinnt und die Charaktere wieder mehr in den Mittelpunkt rückt.
Bettina Zech spricht die Rolle der Lea zwar schon seit Beginn der Serie, kann hier aber wieder ganz neue Seiten von sich zeigen und auch mal ihre wilde, ungebändigte Seite zeigen – eine sehr gute Leistung! Auch die Rückkehr von Christian Rudolf als Telon tut der Serie gut, seine ebenso angenehme wie markante Stimme setzt er ausdrucksstark und punktiert ein. Matthias Keller ist in der Rolle des Gagarian zu hören, auch er passt gut in die mittelalterliche Atmosphäre der Serie. Weitere Sprecher sind Jann Oltmanns, Jana Schmidt und Horst Kurth.
Eine dichte und lebendige Atmosphäre wurde bereits in den vorigen Folgen geboten, wobei sich Musik und Geräusche gekonnt ergänzen und sich zu einem stimmigen Ganzen zusammenfügen. Doch hier wird dies sogar noch gesteigert, in einer Szene in einer Kneipe greift ein Sänger zu seiner Laute und gibt ein ebenso stimmungsvolles wie witziges Lied zum Besten, das in voller Länge und ohne Unterbrechung durch einen Dialog gut zur Geltung kommt.
Was ein Skolnik ist, wird dem Hörer bereits in der ersten Szene erklärt – auf dem Cover bekommt er sogar noch früher einen Eindruck von den Wesen mit den rot glühenden Augen und den spitzen Zähnen. Die nächtliche Szenerie mit dem wohl unvermeidlichen Vollmond wird durch Leas Gesicht ergänzt, welches dieses mal sehr kühl in die Kamera blickt.
Fazit: Mit der 18. Folge der Serie kehrt Dragonbound zu den lieb gewonnenen Charakteren zurück und treibt das Spiel um Farudin noch weiter, die Staffel steuert dabei geradewegs auf den Höhepunkt zu. Das ist sehr dicht und spannend geraten, weil man noch eine andere Seite vom Lea kennenlernt. Die kurzweilige Handlung hat mir sehr gut gefallen!
VÖ: 23. September 2016
Label: Gigaphon
Bestellnummer: 978-3-946076-12-4