Poldi
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Dragonbound – 17. Seelensturm
Erster Eindruck: In fremden Fängen...
Zwar konnte Lea in den Besitz des silbernen Horn geraten, mit dem sie sich wirkungsvoll gegen die Wiedergänger zur Wehr setzen kann, doch auch ihre neuen Freunde würden unter der Macht des magischen Artefakts leiden. Und so kann sie sich auch nicht aus den Fängen des Heerführers Turrek befreien, entdeckt aber eine weitere Eigenschaft der unscheinbaren Waffe...
Die vorige Folge von Dragonbound endete in einem wahrlich fiesen Cliffhanger, der nun in der 17. Folge „Seelensturm“ weitergeführt wird. Endlich kann man erfahren, wie es weitergeht, was gut erzählt ist und das Tempo gleich zu Anfang recht hoch ansetzt. So wird der Hörer auch schnell mitgerissen, und da sich die Handlung stetig weiterentwickelt, gibt es kaum langwierige Passagen. Im Mittelpunkt steht – mal wieder – eine ziemlich gemeine Zwickmühle, aus der Lea sich und ihre Freunde kaum retten kann. Dieses Motiv ist zwar durchaus stimmig umgesetzt, erinnert aber zu stark an andere Episoden der Serie, als dass es noch wirklich überraschen könnte. Gut gelungen hingegen ist wieder die sehr eindringliche Atmosphäre, die sich auch in dem feindlichen Heer gut entfaltet und ein recht düsteres Bild zeichnet. Auch der Verrat eines der Charaktere und die spannende Auflösung der Folge haben mir gefallen, doch ein wenig mehr frischer Wind in der Art der Erzählung und den Herausforderungen, vor denen Lea steht, hätte mir noch besser gefallen.
Herbert Schäfer spricht den bösartigen Turrek mit tiefer, eindringlicher Stimme und hinterhältigem Unterton, könnte an der einen oder anderen Stelle ruhig noch eine Schippe drauflegen. Genau umgekehrt gilt dies für Michael Bideller als König, der in einer der letzten Szenen einen Hang zum Überagieren hat, ansonsten aber eine stimmige Leistung abliefert. Rolf Berg spricht den Garn sehr locker und mit einer authentischen Sprechweise. Weitere Sprecher sind Dirk Hardegen, Torsten Michaelis und Jürgen Kluckert.
Akustisch wird erneut eine sehr saubere und abwechslungsreiche Leistung abgeliefert, sodass man wieder völlig in die fremde Welt eintauchen kann. Dafür sind zahlreiche Geräusche im Einsatz, die im Hintergrund für die passende Atmosphäre sorgen. Besonders die Szenen beim Heer der Untoten wirken so sehr lebendig. Die Musik fügt sich zudem stimmig ein und verstärken die jeweiligen Szenerien.
Das Cover der Folge gefällt mir wieder sehr gut. Das Heer der Wiedergänger ist darauf abgebildet, wobei die dunklen Gestalten von einem unheimlichen, orange-roten Schein umgeben sind. Darüber schwebt mit rot glühenden Augen und spitzen Zähnen das Antlitz von Turrek, was man erst auf dem zweiten Blick sieht. Im Inneren wird die bereits bekannte Zusammenstellung der vorigen Folgen geboten.
Fazit: Das Tempo der Folge und die düstere Atmosphäre sorgen für einen sehr kurzweiligen Ausdruck, der mit kleineren und größeren Überraschungen gespickt ist. Und auch wenn hier das Rad nicht ganz neu erfunden wird, ist die Zusammenstellung gelungen und punktet mit einem sehr spannenden Finale.
VÖ: 23. September 2016
Label: Gigaphon
Bestellnummer: 978-3-946076-12-4
Erster Eindruck: In fremden Fängen...
Zwar konnte Lea in den Besitz des silbernen Horn geraten, mit dem sie sich wirkungsvoll gegen die Wiedergänger zur Wehr setzen kann, doch auch ihre neuen Freunde würden unter der Macht des magischen Artefakts leiden. Und so kann sie sich auch nicht aus den Fängen des Heerführers Turrek befreien, entdeckt aber eine weitere Eigenschaft der unscheinbaren Waffe...
Die vorige Folge von Dragonbound endete in einem wahrlich fiesen Cliffhanger, der nun in der 17. Folge „Seelensturm“ weitergeführt wird. Endlich kann man erfahren, wie es weitergeht, was gut erzählt ist und das Tempo gleich zu Anfang recht hoch ansetzt. So wird der Hörer auch schnell mitgerissen, und da sich die Handlung stetig weiterentwickelt, gibt es kaum langwierige Passagen. Im Mittelpunkt steht – mal wieder – eine ziemlich gemeine Zwickmühle, aus der Lea sich und ihre Freunde kaum retten kann. Dieses Motiv ist zwar durchaus stimmig umgesetzt, erinnert aber zu stark an andere Episoden der Serie, als dass es noch wirklich überraschen könnte. Gut gelungen hingegen ist wieder die sehr eindringliche Atmosphäre, die sich auch in dem feindlichen Heer gut entfaltet und ein recht düsteres Bild zeichnet. Auch der Verrat eines der Charaktere und die spannende Auflösung der Folge haben mir gefallen, doch ein wenig mehr frischer Wind in der Art der Erzählung und den Herausforderungen, vor denen Lea steht, hätte mir noch besser gefallen.
Herbert Schäfer spricht den bösartigen Turrek mit tiefer, eindringlicher Stimme und hinterhältigem Unterton, könnte an der einen oder anderen Stelle ruhig noch eine Schippe drauflegen. Genau umgekehrt gilt dies für Michael Bideller als König, der in einer der letzten Szenen einen Hang zum Überagieren hat, ansonsten aber eine stimmige Leistung abliefert. Rolf Berg spricht den Garn sehr locker und mit einer authentischen Sprechweise. Weitere Sprecher sind Dirk Hardegen, Torsten Michaelis und Jürgen Kluckert.
Akustisch wird erneut eine sehr saubere und abwechslungsreiche Leistung abgeliefert, sodass man wieder völlig in die fremde Welt eintauchen kann. Dafür sind zahlreiche Geräusche im Einsatz, die im Hintergrund für die passende Atmosphäre sorgen. Besonders die Szenen beim Heer der Untoten wirken so sehr lebendig. Die Musik fügt sich zudem stimmig ein und verstärken die jeweiligen Szenerien.
Das Cover der Folge gefällt mir wieder sehr gut. Das Heer der Wiedergänger ist darauf abgebildet, wobei die dunklen Gestalten von einem unheimlichen, orange-roten Schein umgeben sind. Darüber schwebt mit rot glühenden Augen und spitzen Zähnen das Antlitz von Turrek, was man erst auf dem zweiten Blick sieht. Im Inneren wird die bereits bekannte Zusammenstellung der vorigen Folgen geboten.
Fazit: Das Tempo der Folge und die düstere Atmosphäre sorgen für einen sehr kurzweiligen Ausdruck, der mit kleineren und größeren Überraschungen gespickt ist. Und auch wenn hier das Rad nicht ganz neu erfunden wird, ist die Zusammenstellung gelungen und punktet mit einem sehr spannenden Finale.
VÖ: 23. September 2016
Label: Gigaphon
Bestellnummer: 978-3-946076-12-4