Poldi
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Dragonbound – 11. Die Legende von Katarak
Erster Eindruck: Fortsetzung mit zweiter Staffel
Lea hat sich in Chelandra endgültig eingelebt, und auch wenn sie ihre alte Heimat besonders in Sachen Komfort manchmal noch vermisst, gefällt ihr das schlichte Leben an der Seite von Telon. Doch als der Alltag eingekehrt zu sein scheint, wird Lea in ein neues Abenteuer hineingezogen: In einer fernen Stadt wütet ein schrecklicher Drache, und nur die Drachenprinzessin scheint ihm gewachsen zu sein...
2013 hat „Dragonbound“ nach Abschluss der ersten Staffel pausiert, und auch in der Handlung ist dieser Zeitsprung aufgegriffen worden. Mit „Die Legende von Katarak“ startet nun die zweite Staffel der Fantasy-Serie, die ab sofort bei Gigaphon und nicht mehr bei Europa erscheint. Das Intro um einen eigensüchtigen und von Verfolgungswahn geplagten König und die Erschaffung des machtvollen Drachen Katarak trägt zwar deutliche Anleihen an einem anderen bekannten Fantasy-Werk, ist aber stimmungsvoll und ansprechend gelungen. Zu Beginn der eigentlichen Handlung wird die neue Situation erklärt, Lea hat sich endgültig eingelebt und auch die anderen Charaktere sind in ihrer Entwicklung fortgeschritten. Hier wird ein recht harmonisches Bild gezeichnet, was durchaus gefällt, aber vielleicht etwas zu lang geraten ist. Und auch danach braucht es etwas, um die Handlung in Schwung zu bringen, erste mysteriöse Gestalten tauchen auf, die Bedrohung durch den Drachen noch einmal aufgegriffen. Im letzten Drittel ist man dann wieder bei den alten Stärken der Serie angekommen, die die fantastische Welt gelungen darstellt und dabei eine spannende Geschichte erzählt. Der Staffelauftakt hätte noch etwas dynamischer ausfallen können, entfaltet durch den harmonischen Beginn aber durchaus auch seinen Reiz.
Am Hauptcast hat sich hier nichts geändert, sodass Bettina Zech auch hier wieder als Lea zu hören ist und die mutige junge Frau wieder sehr standfest und mit viel Elan umsetzen kann. Sie gefällt mir hier sehr gut und kann auch die Erzählungen aus der Ich-Perspektive lebendig darstellen. Martin Sabels Interpretation des ungeschickten Magiers Dogo hat auch hier nichts von seinem großen Charme verloren, der durch Sabels markante Stimme geprägt ist. Robert Misslers eingängiger Klang ist hier als Sinder zu hören, er gibt eine gelungene Premiere ab. Weitere Sprecher sind Dirk Hardegen, Bert Stevens und Jürgen Kluckert.
Die akustische Gestaltung unterscheidet sich hier kaum von der ersten Staffel und kleidet die phantastische Welt in ein ansprechendes Kleid, sodass es insgesamt sehr gut zur Geltung kommt. Passende und atmosphärische Musik sorgt für die richtige Stimmung, zahlreiche Geräusche unterstützen diese in ihrer Wirkung und lassen die einzelnen Szenen authentischer wirken.
Ein großer Umbruch ist bei der Covergestaltung festzustellen, vom bisherigen Schema wurde hier deutlich abgewichen. Der Schriftzug wurde etwas aufgemotzt, auch die Drachen an den beiden Seiten sind etwas deutlicher dargestellt. In geschwungener Schrift ist unten der Folgentitel abgedruckt, während das eigentliche Motiv den feuerspeienden Drachen zeigt, der durch die dunkle Farbgebung und den schwarzen Hintergrund sehr bedrohlich wirkt.
Fazit: Der Auftakt zur neuen Staffel von Dragonbound lässt sich viel Zeit, um die neue Situation und die Bedrohung durch den Drachen zu thematisieren. Im letzten Drittel kommt wieder mehr Dynamik auf, sodass wieder das alte „Chelandra-Feeling“ aufkommt. Eine solide Fortsetzung der Geschichte unter neuen Vorzeichen.
VÖ: 21.November 2014
Label: Gigaphon
Bestellnummer: 978-3-943166-61-3
Erster Eindruck: Fortsetzung mit zweiter Staffel
Lea hat sich in Chelandra endgültig eingelebt, und auch wenn sie ihre alte Heimat besonders in Sachen Komfort manchmal noch vermisst, gefällt ihr das schlichte Leben an der Seite von Telon. Doch als der Alltag eingekehrt zu sein scheint, wird Lea in ein neues Abenteuer hineingezogen: In einer fernen Stadt wütet ein schrecklicher Drache, und nur die Drachenprinzessin scheint ihm gewachsen zu sein...
2013 hat „Dragonbound“ nach Abschluss der ersten Staffel pausiert, und auch in der Handlung ist dieser Zeitsprung aufgegriffen worden. Mit „Die Legende von Katarak“ startet nun die zweite Staffel der Fantasy-Serie, die ab sofort bei Gigaphon und nicht mehr bei Europa erscheint. Das Intro um einen eigensüchtigen und von Verfolgungswahn geplagten König und die Erschaffung des machtvollen Drachen Katarak trägt zwar deutliche Anleihen an einem anderen bekannten Fantasy-Werk, ist aber stimmungsvoll und ansprechend gelungen. Zu Beginn der eigentlichen Handlung wird die neue Situation erklärt, Lea hat sich endgültig eingelebt und auch die anderen Charaktere sind in ihrer Entwicklung fortgeschritten. Hier wird ein recht harmonisches Bild gezeichnet, was durchaus gefällt, aber vielleicht etwas zu lang geraten ist. Und auch danach braucht es etwas, um die Handlung in Schwung zu bringen, erste mysteriöse Gestalten tauchen auf, die Bedrohung durch den Drachen noch einmal aufgegriffen. Im letzten Drittel ist man dann wieder bei den alten Stärken der Serie angekommen, die die fantastische Welt gelungen darstellt und dabei eine spannende Geschichte erzählt. Der Staffelauftakt hätte noch etwas dynamischer ausfallen können, entfaltet durch den harmonischen Beginn aber durchaus auch seinen Reiz.
Am Hauptcast hat sich hier nichts geändert, sodass Bettina Zech auch hier wieder als Lea zu hören ist und die mutige junge Frau wieder sehr standfest und mit viel Elan umsetzen kann. Sie gefällt mir hier sehr gut und kann auch die Erzählungen aus der Ich-Perspektive lebendig darstellen. Martin Sabels Interpretation des ungeschickten Magiers Dogo hat auch hier nichts von seinem großen Charme verloren, der durch Sabels markante Stimme geprägt ist. Robert Misslers eingängiger Klang ist hier als Sinder zu hören, er gibt eine gelungene Premiere ab. Weitere Sprecher sind Dirk Hardegen, Bert Stevens und Jürgen Kluckert.
Die akustische Gestaltung unterscheidet sich hier kaum von der ersten Staffel und kleidet die phantastische Welt in ein ansprechendes Kleid, sodass es insgesamt sehr gut zur Geltung kommt. Passende und atmosphärische Musik sorgt für die richtige Stimmung, zahlreiche Geräusche unterstützen diese in ihrer Wirkung und lassen die einzelnen Szenen authentischer wirken.
Ein großer Umbruch ist bei der Covergestaltung festzustellen, vom bisherigen Schema wurde hier deutlich abgewichen. Der Schriftzug wurde etwas aufgemotzt, auch die Drachen an den beiden Seiten sind etwas deutlicher dargestellt. In geschwungener Schrift ist unten der Folgentitel abgedruckt, während das eigentliche Motiv den feuerspeienden Drachen zeigt, der durch die dunkle Farbgebung und den schwarzen Hintergrund sehr bedrohlich wirkt.
Fazit: Der Auftakt zur neuen Staffel von Dragonbound lässt sich viel Zeit, um die neue Situation und die Bedrohung durch den Drachen zu thematisieren. Im letzten Drittel kommt wieder mehr Dynamik auf, sodass wieder das alte „Chelandra-Feeling“ aufkommt. Eine solide Fortsetzung der Geschichte unter neuen Vorzeichen.
VÖ: 21.November 2014
Label: Gigaphon
Bestellnummer: 978-3-943166-61-3