Poldi
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Dorian Hunter - 5. Der Griff aus dem Nichts
Erster Eindruck: Frankenstein lässt grüßen
Auf einer Party seines Freundes Jeff Parker lernt Dorian Hinter eine Hollywood-Schauspielerin kennen, die kurz darauf mit übermenschlichen Kräften versucht, ihn umzubringen. Dorian, der nachwievor auf der Suche nach seinen dämonischen Brüdern ist, kommt dabei auf die Spur eines Schönheitschirurgen, der nicht nur im Dienste der Medizin steht...
Mit den ersten vier Folgen der dunklen Mystery-Serie "Dorian Hunter" sind dem Zaubermond-Verlag mit Regisseur Marco Göllner wahre Prachtexemplare gelungen. Auch Nummer fünf "Der Griff aus dem Nichts" reiht sich hier nahtlos ein. Das Thema an sich beinhaltet schon eine leise Gesellschaftskritik am Schönheitswahn vieler Hollywood-Diven, doch das spielt sich sehr hintergründig ab. Verpackt ist das Ganze nämlich in eine mitreißende Story, die es nicht wie andere ähnliche Produktionen nötig hat, an allen Ecken und Enden zu knallen. Dorian Hunter schafft es nämlich, wirklich gruselige Stimmung und Schockmomente, mit denen man nicht gerechnet hat, zu erzeugen. Keine Sekunde des 74-Minüters kommt Langeweile auf, der Hörer wird immer weiter in den Kreis des wahnsinnigen Doktors gezogen, und obwohl alles am Anfang recht durchsichtig erscheint, kommt am Ende doch wieder alles überraschend anders. Dorian Hunter ist einfach ein absolutes Highlight in der Hörspielszene, das seinesgleichen sucht.
Jeff Parker, der Freund Dorian Hunter, der in Los Angeles wohnt, wird von Andreas von der Meden gesprochen. Hier stellt er seine enorme Bandbreite einmal mehr unter Beweis und klingt wieder einmal ganz anders als sonst. Katja Brügger spricht Dorothy Malone, die morlustige Schauspielerin, und ist dabei variabel und punktiert in ihrer Aussprache. Marco Göllner, gleichsam Regisseur und Skriptautor der Serie, ist hier als Tom Morton zu hören und kann auch hier auf voller Länge überzeugen. Weiter Sprecher sind unter anderem Michael von Rospatt, Patrick Bach und Utz Richter.
Stampfende Rhythmen, elektronische Klänge, harte Sounds: Die Musik des Hörspiels kann in Sachen Coolness vollkommen mit dem Titelhelden mithalten. Auch die Geräusche wurden gut eingefügt und machen das Geschehen für den Hörer greifbarer. Der Titelsong stammt von Witt der vielen aus der deutschen Musikszene ein Begriff sein dürfte
Von Witt gibt es nun auch eine neue Maxi CD auf der sich neben dem Dorian Hunter Titelsong noch drei weiter Remixe des Hörspielthemas befinden und zusätzlich 5 geschnitte Szenen aus den Folgen 1, 2 und 5. Für Fans der Hörspielserie sicherlich auch nochmal lohnenswert sich die CD zu kaufen.
Großes Lob gebührt auch Mark Freier, der mit der Titelillustration den Nagel auf den Kopf getroffen hat und zum fünften mal ein mysteriöses, ansprechendes Cover gestaltet hat. Im Booklet lässt sich noch ein kleiner, unterhaltsamer Text von Thomas Schmuckert, dem Sprecher des Dorian Hunter, über die Serie finden.
Fazit: Eine mitreißende Story, Sprecher in Hochform und eine geniale musikalische Untermalung. Dorian Hunter gehört auch mit Folge 5 zum besten der Hörspielszene.
Erster Eindruck: Frankenstein lässt grüßen
Auf einer Party seines Freundes Jeff Parker lernt Dorian Hinter eine Hollywood-Schauspielerin kennen, die kurz darauf mit übermenschlichen Kräften versucht, ihn umzubringen. Dorian, der nachwievor auf der Suche nach seinen dämonischen Brüdern ist, kommt dabei auf die Spur eines Schönheitschirurgen, der nicht nur im Dienste der Medizin steht...
Mit den ersten vier Folgen der dunklen Mystery-Serie "Dorian Hunter" sind dem Zaubermond-Verlag mit Regisseur Marco Göllner wahre Prachtexemplare gelungen. Auch Nummer fünf "Der Griff aus dem Nichts" reiht sich hier nahtlos ein. Das Thema an sich beinhaltet schon eine leise Gesellschaftskritik am Schönheitswahn vieler Hollywood-Diven, doch das spielt sich sehr hintergründig ab. Verpackt ist das Ganze nämlich in eine mitreißende Story, die es nicht wie andere ähnliche Produktionen nötig hat, an allen Ecken und Enden zu knallen. Dorian Hunter schafft es nämlich, wirklich gruselige Stimmung und Schockmomente, mit denen man nicht gerechnet hat, zu erzeugen. Keine Sekunde des 74-Minüters kommt Langeweile auf, der Hörer wird immer weiter in den Kreis des wahnsinnigen Doktors gezogen, und obwohl alles am Anfang recht durchsichtig erscheint, kommt am Ende doch wieder alles überraschend anders. Dorian Hunter ist einfach ein absolutes Highlight in der Hörspielszene, das seinesgleichen sucht.
Jeff Parker, der Freund Dorian Hunter, der in Los Angeles wohnt, wird von Andreas von der Meden gesprochen. Hier stellt er seine enorme Bandbreite einmal mehr unter Beweis und klingt wieder einmal ganz anders als sonst. Katja Brügger spricht Dorothy Malone, die morlustige Schauspielerin, und ist dabei variabel und punktiert in ihrer Aussprache. Marco Göllner, gleichsam Regisseur und Skriptautor der Serie, ist hier als Tom Morton zu hören und kann auch hier auf voller Länge überzeugen. Weiter Sprecher sind unter anderem Michael von Rospatt, Patrick Bach und Utz Richter.
Stampfende Rhythmen, elektronische Klänge, harte Sounds: Die Musik des Hörspiels kann in Sachen Coolness vollkommen mit dem Titelhelden mithalten. Auch die Geräusche wurden gut eingefügt und machen das Geschehen für den Hörer greifbarer. Der Titelsong stammt von Witt der vielen aus der deutschen Musikszene ein Begriff sein dürfte
Von Witt gibt es nun auch eine neue Maxi CD auf der sich neben dem Dorian Hunter Titelsong noch drei weiter Remixe des Hörspielthemas befinden und zusätzlich 5 geschnitte Szenen aus den Folgen 1, 2 und 5. Für Fans der Hörspielserie sicherlich auch nochmal lohnenswert sich die CD zu kaufen.
Großes Lob gebührt auch Mark Freier, der mit der Titelillustration den Nagel auf den Kopf getroffen hat und zum fünften mal ein mysteriöses, ansprechendes Cover gestaltet hat. Im Booklet lässt sich noch ein kleiner, unterhaltsamer Text von Thomas Schmuckert, dem Sprecher des Dorian Hunter, über die Serie finden.
Fazit: Eine mitreißende Story, Sprecher in Hochform und eine geniale musikalische Untermalung. Dorian Hunter gehört auch mit Folge 5 zum besten der Hörspielszene.