Poldi
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Themenstarter/in
Dorian Hunter – 31. Capricorn
Erster Eindruck: Falsche Fährte oder heißer Draht?
Zwar konnte die Hochzeit von Coco Zamis und Graf Behemoth verhindert und die Hexe ins Team von Dorian Hunter zurückgeholt werden, doch ihr Freier ist immer noch auf freiem Fuß. Gleich zwei heiße Spuren gibt es für den Dämonenhasser, doch lange ist nicht klar, ob er bei einem Karnevalsumzug oder einem Pferderennen sein Unwesen treiben wird...
Coco Zamis ist ein wesentlicher Bestandteil der Dorian Hunter-Serie, in den letzten Folgen wurde ihr aber noch mehr Aufmerksamkeit geschenkt als zuvor. Auch die 31. Folge dreht sich um die Hexe, die der Schwarzen Familie den Rücken gekehrt hat, aber eben auch noch nicht ganz mit ihrer Vergangenheit abgeschlossen hat. So unterstützt sie hier zwar Dorian Hunter bei der Jagd nach Behemoth, doch ihre wirkliche Rolle bleibt lange unklar. Es ist diese Ungewissheit, auf welcher Seite sie nun wirklich steht, die einen großen Reiz in die Handlung bringt und immer wieder für Spannungsmomente sorgt. Auch Cohen und Chapman sind äußerst skeptisch ihrer zurückgekehrten Mitstreiterin gegenüber, zahlreiche Reibungen und Diskussionen sorgen für zusätzlichen Zündstoff. Das alles ist in eine Geschichte verpackt, die aus unterschiedlichen Standpunkten die Jagd auf Cyrano Behemoth thematisiert, was sehr dynamisch gelungen ist. Gleich mehrere mystische Orte, verschiedene Verdachtsmomente und ein sehr spannender Aufbau sind hier bestens aufeinander abgestimmt. Und trotz der zahlreichen Stränge und der vielen Schnitte ist es sehr leicht, der Handlung zu folgen, da alles sehr gut verständlich aufbereitet ist. Das Ende wirkt dann sehr schnell erzählt und bietet einen krassen Cliffhanger für die nächste Episode.
An dieser Stelle muss erneut auf die herausragende Sprecherleistung von Claudia Urbschat-Mingues hingewiesen werden. Sie spricht die Rolle der Coco Zamis so eindringlich und facettenreich, bringt auch hier wieder eine ganz neue Stimmung mit ein, sodass dieser Charakter nie langweilig wird. Frank Gustavus ist als Marvin Cohen auch hier wieder sehr stark, mit seinem ernsten und sehr präsenten Klang überzeugt er auch hier wieder vollkommen. Sandra Schwittau hat einen kurzen, aber sehr prägnanten Auftritt, in der sie ihre unverkennbar kartzige Stimme sehr zielgerichtet einsetzt, um die Stimmung zu verdichten. Weitere Sprecher sind Wolf-Dietrich Sprenger, Michael Bideller und Ulrike Staats.
Die verwendete akustische Gestaltung kann auch hier wieder vollkommen überzeugen, die dadurch entstandene Atmosphäre ist sehr dicht und stimmig. Dafür sorgen insbesondere die eingesetzten Melodien, die teilweise schon aus vorigen Folgen bekannt sind, aber teilweise auch neu und unverbraucht sind – genau die richtige Mischung. Auch die Geräusche sind sehr prägnant eingesetzt und sorgen auch durch ihre Lautstärke für die nötige Aufmerksamkeit.
Als Titelmotiv wurde das Pferderennen ausgewählt, das ein wesentlicher Bestandteil der Folge ist. In den üblichen graubraunen Farben duellieren sich zwei Reiter vor einer finsteren Kulisse, doch erst beim zweiten Hinsehen zeigt sich das dämonische Leuchten in den Augen eines Pferdes. Als kleinen Bonus gibt es wieder einen kleinen einführenden Text über die Produktion.
Fazit: Eine Folge vollgepackt mit Zweifeln: An Coco, die zwar zurückgekehrt, aber noch lange nicht die alte ist. An den unterschiedlichen Spuren, die zu Behemoth führen sollen. An der Frage, wem man trauen kann. Das ist sehr spannend aufbereitet, die die Rahmenhandlung trotz sehr eigenem Ausdruck deutlich vorantreibt.
VÖ: 2. September 2016
Label: Zaubermond
Bestellnummer: 978-3-95426-688-3
Erster Eindruck: Falsche Fährte oder heißer Draht?
Zwar konnte die Hochzeit von Coco Zamis und Graf Behemoth verhindert und die Hexe ins Team von Dorian Hunter zurückgeholt werden, doch ihr Freier ist immer noch auf freiem Fuß. Gleich zwei heiße Spuren gibt es für den Dämonenhasser, doch lange ist nicht klar, ob er bei einem Karnevalsumzug oder einem Pferderennen sein Unwesen treiben wird...
Coco Zamis ist ein wesentlicher Bestandteil der Dorian Hunter-Serie, in den letzten Folgen wurde ihr aber noch mehr Aufmerksamkeit geschenkt als zuvor. Auch die 31. Folge dreht sich um die Hexe, die der Schwarzen Familie den Rücken gekehrt hat, aber eben auch noch nicht ganz mit ihrer Vergangenheit abgeschlossen hat. So unterstützt sie hier zwar Dorian Hunter bei der Jagd nach Behemoth, doch ihre wirkliche Rolle bleibt lange unklar. Es ist diese Ungewissheit, auf welcher Seite sie nun wirklich steht, die einen großen Reiz in die Handlung bringt und immer wieder für Spannungsmomente sorgt. Auch Cohen und Chapman sind äußerst skeptisch ihrer zurückgekehrten Mitstreiterin gegenüber, zahlreiche Reibungen und Diskussionen sorgen für zusätzlichen Zündstoff. Das alles ist in eine Geschichte verpackt, die aus unterschiedlichen Standpunkten die Jagd auf Cyrano Behemoth thematisiert, was sehr dynamisch gelungen ist. Gleich mehrere mystische Orte, verschiedene Verdachtsmomente und ein sehr spannender Aufbau sind hier bestens aufeinander abgestimmt. Und trotz der zahlreichen Stränge und der vielen Schnitte ist es sehr leicht, der Handlung zu folgen, da alles sehr gut verständlich aufbereitet ist. Das Ende wirkt dann sehr schnell erzählt und bietet einen krassen Cliffhanger für die nächste Episode.
An dieser Stelle muss erneut auf die herausragende Sprecherleistung von Claudia Urbschat-Mingues hingewiesen werden. Sie spricht die Rolle der Coco Zamis so eindringlich und facettenreich, bringt auch hier wieder eine ganz neue Stimmung mit ein, sodass dieser Charakter nie langweilig wird. Frank Gustavus ist als Marvin Cohen auch hier wieder sehr stark, mit seinem ernsten und sehr präsenten Klang überzeugt er auch hier wieder vollkommen. Sandra Schwittau hat einen kurzen, aber sehr prägnanten Auftritt, in der sie ihre unverkennbar kartzige Stimme sehr zielgerichtet einsetzt, um die Stimmung zu verdichten. Weitere Sprecher sind Wolf-Dietrich Sprenger, Michael Bideller und Ulrike Staats.
Die verwendete akustische Gestaltung kann auch hier wieder vollkommen überzeugen, die dadurch entstandene Atmosphäre ist sehr dicht und stimmig. Dafür sorgen insbesondere die eingesetzten Melodien, die teilweise schon aus vorigen Folgen bekannt sind, aber teilweise auch neu und unverbraucht sind – genau die richtige Mischung. Auch die Geräusche sind sehr prägnant eingesetzt und sorgen auch durch ihre Lautstärke für die nötige Aufmerksamkeit.
Als Titelmotiv wurde das Pferderennen ausgewählt, das ein wesentlicher Bestandteil der Folge ist. In den üblichen graubraunen Farben duellieren sich zwei Reiter vor einer finsteren Kulisse, doch erst beim zweiten Hinsehen zeigt sich das dämonische Leuchten in den Augen eines Pferdes. Als kleinen Bonus gibt es wieder einen kleinen einführenden Text über die Produktion.
Fazit: Eine Folge vollgepackt mit Zweifeln: An Coco, die zwar zurückgekehrt, aber noch lange nicht die alte ist. An den unterschiedlichen Spuren, die zu Behemoth führen sollen. An der Frage, wem man trauen kann. Das ist sehr spannend aufbereitet, die die Rahmenhandlung trotz sehr eigenem Ausdruck deutlich vorantreibt.
VÖ: 2. September 2016
Label: Zaubermond
Bestellnummer: 978-3-95426-688-3