Poldi
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Dorian Hunter – 22.1 – Esmeralda - Verrat
Erster Eindruck: Spuren der Vergangenheit
Coco Zamis ist weiterhin in der Gewalt ihrer Entführer und trifft dort ausgerechnet auf Norbert Helnwein. Gemeinsam versuchen sie zu entkommen, doch das gestaltet sich als äußerst gefährlich. Währenddessen stößt Dorian Hunter auf weitere Informationen aus seiner früheren Inkarnation. Eng mit der Inquisition der katholischen Kirche verknüpft erfährt er dabei mehr über eine junge Frau namens Esmeralda…
Wer dachte, dass die großen Erzählungen, die eigentliche Handlung des Dämonen-Killers Dorian Hunter mit der Vernichtung Asmodis‘ vorbei sein muss, wurde schon in den vorigen Folgen eines besseren belehrt. Dass auch jetzt noch Geschichten so umfangreich sein würden, dass sie in zwei Teile gesplittet werden müssen, beweist der Zweiteiler „Esmeralda“, dessen erste Hälfte „Verrat“ nun veröffentlicht wurde. Eines hatte diese Serie anderen Geisterjäger-Storys ja schon von jeder Voraus: Neben der intensiv-düsteren Atmosphäre wird auch immer eine durchaus komplexe Handlung erzählt. Und so darf man hier noch weiter in die Vergangenheit von Dorian Hunter eintauchen und erlebt einen neuen Abschnitt seines früheren Lebens. Im Mittelpunkt steht dabei Inquisitor Lucero, der die angeblich übersinnlich begabte Esmeralda für seine Zwecke einspannt – nicht ganz freiwillig selbstverständlich. Dieses Gebilde aus Macht, Druck und mythologischen Anspielungen weiß zu überzeugen, noch mehr aber, nachdem ein gewisser Juan Garcia de Tabera die Aufmerksamkeit auf sich zieht und von Esmeralda befragt wird. Das ist spannend umgesetzt und bietet gerade Fans der Serie einen noch tieferen Einblick in das System, das hinter einigen Ereignissen steckt. Die Szenen mit Coco Zamis und Dorian Hunter in der Gegenwart bringen nicht nur zusätzliche Dynamik mit ein, sondern treibt die Handlung noch weiter nach vorne. Auch wenn es hier natürlich nicht diese extremen Highlights gibt, die zum Ende einer Erzählung vorkommen - was wegen der Zweiteilung der Geschichte selbstverständlich –wird der positive Gesamteindruck der Folge kaum getrübt. Man darf sich schon einmal auf Teil zwei freuen, da hier ein vielversprechender Start hingelegt wurde.
Natürlich tun auch die Sprecher ihr Bestes und sorgen für das Gelingen der Folge. Esmeralda wird von Kaya Marie Möller gesprochen, deren helle und klare Stimme sehr gut die verschiedenen Stimmungen, Gedanken der jungen Frau ausprägen kann, ihre große Bandbreite an verschiedenen Emotionen kommt ihr hier sehr zugute. Volker Brandts sehr prägnanter Klang ist dazu die perfekte Ergänzung als Lucaro, er kann die Besessenheit sowie die Kaltherzigkeit des Mannes perfekt imitieren. Eberhard Prüter ist als Matthias Brandstätter eine ebenso gute Wahl und unterstützt das Hörspiel mit seinem präsenten Auftreten. Weitere Sprecher sind Roland Nitschke, Konrad Halver und Detlef Tams.
Wie immer wird hier ein perfektes Zusammenspiel aus Musik und Geräuschen geboten, die zusammen eine sehr intensive und eindringliche Atmosphäre schaffen und den Verlauf der Handlung akustisch unterstützen. Als besonders gelungen habe ich die Szenen empfunden, in der von dem Rezitieren der alten Aufzeichnungen durch Hunter langsam zu dem Sprecher seiner früheren Reinkarnation geblendet wird, beide Stimmen laufen hier einige Zeit parallel, was einen interessanten Effekt ergibt.
Natürlich ist Esmeralda hier auf dem Cover zu sehen, dargestellt durch eine hübsche, dunkelhaarige Frau, die mit ihrem leichten Gothic-Look sehr gut in das Artwork der Serie passt. Auch der Hintergrund ist mit einer alten, etwas klobigen Burg wieder gut gelungen. Im Inneren des kleinen Booklets gibt es neben den üblichen Angaben wieder einen kleinen Einführungstext, der über die Thematik des Zweiteilers berichtet.
Fazit: Dorian Hunter läuft hier wieder zu voller Stärke auf, indem Ereignisse aus früher Vergangenheit mit der aktuellen Entwicklung verknüpft wird. Produktion und Sprecher sind zudem erneut auf höchstem Niveau.
VÖ: 21.Juli 2013
Label: Folgenreich
Bestellnummer: 0602537243471
Erster Eindruck: Spuren der Vergangenheit
Coco Zamis ist weiterhin in der Gewalt ihrer Entführer und trifft dort ausgerechnet auf Norbert Helnwein. Gemeinsam versuchen sie zu entkommen, doch das gestaltet sich als äußerst gefährlich. Währenddessen stößt Dorian Hunter auf weitere Informationen aus seiner früheren Inkarnation. Eng mit der Inquisition der katholischen Kirche verknüpft erfährt er dabei mehr über eine junge Frau namens Esmeralda…
Wer dachte, dass die großen Erzählungen, die eigentliche Handlung des Dämonen-Killers Dorian Hunter mit der Vernichtung Asmodis‘ vorbei sein muss, wurde schon in den vorigen Folgen eines besseren belehrt. Dass auch jetzt noch Geschichten so umfangreich sein würden, dass sie in zwei Teile gesplittet werden müssen, beweist der Zweiteiler „Esmeralda“, dessen erste Hälfte „Verrat“ nun veröffentlicht wurde. Eines hatte diese Serie anderen Geisterjäger-Storys ja schon von jeder Voraus: Neben der intensiv-düsteren Atmosphäre wird auch immer eine durchaus komplexe Handlung erzählt. Und so darf man hier noch weiter in die Vergangenheit von Dorian Hunter eintauchen und erlebt einen neuen Abschnitt seines früheren Lebens. Im Mittelpunkt steht dabei Inquisitor Lucero, der die angeblich übersinnlich begabte Esmeralda für seine Zwecke einspannt – nicht ganz freiwillig selbstverständlich. Dieses Gebilde aus Macht, Druck und mythologischen Anspielungen weiß zu überzeugen, noch mehr aber, nachdem ein gewisser Juan Garcia de Tabera die Aufmerksamkeit auf sich zieht und von Esmeralda befragt wird. Das ist spannend umgesetzt und bietet gerade Fans der Serie einen noch tieferen Einblick in das System, das hinter einigen Ereignissen steckt. Die Szenen mit Coco Zamis und Dorian Hunter in der Gegenwart bringen nicht nur zusätzliche Dynamik mit ein, sondern treibt die Handlung noch weiter nach vorne. Auch wenn es hier natürlich nicht diese extremen Highlights gibt, die zum Ende einer Erzählung vorkommen - was wegen der Zweiteilung der Geschichte selbstverständlich –wird der positive Gesamteindruck der Folge kaum getrübt. Man darf sich schon einmal auf Teil zwei freuen, da hier ein vielversprechender Start hingelegt wurde.
Natürlich tun auch die Sprecher ihr Bestes und sorgen für das Gelingen der Folge. Esmeralda wird von Kaya Marie Möller gesprochen, deren helle und klare Stimme sehr gut die verschiedenen Stimmungen, Gedanken der jungen Frau ausprägen kann, ihre große Bandbreite an verschiedenen Emotionen kommt ihr hier sehr zugute. Volker Brandts sehr prägnanter Klang ist dazu die perfekte Ergänzung als Lucaro, er kann die Besessenheit sowie die Kaltherzigkeit des Mannes perfekt imitieren. Eberhard Prüter ist als Matthias Brandstätter eine ebenso gute Wahl und unterstützt das Hörspiel mit seinem präsenten Auftreten. Weitere Sprecher sind Roland Nitschke, Konrad Halver und Detlef Tams.
Wie immer wird hier ein perfektes Zusammenspiel aus Musik und Geräuschen geboten, die zusammen eine sehr intensive und eindringliche Atmosphäre schaffen und den Verlauf der Handlung akustisch unterstützen. Als besonders gelungen habe ich die Szenen empfunden, in der von dem Rezitieren der alten Aufzeichnungen durch Hunter langsam zu dem Sprecher seiner früheren Reinkarnation geblendet wird, beide Stimmen laufen hier einige Zeit parallel, was einen interessanten Effekt ergibt.
Natürlich ist Esmeralda hier auf dem Cover zu sehen, dargestellt durch eine hübsche, dunkelhaarige Frau, die mit ihrem leichten Gothic-Look sehr gut in das Artwork der Serie passt. Auch der Hintergrund ist mit einer alten, etwas klobigen Burg wieder gut gelungen. Im Inneren des kleinen Booklets gibt es neben den üblichen Angaben wieder einen kleinen Einführungstext, der über die Thematik des Zweiteilers berichtet.
Fazit: Dorian Hunter läuft hier wieder zu voller Stärke auf, indem Ereignisse aus früher Vergangenheit mit der aktuellen Entwicklung verknüpft wird. Produktion und Sprecher sind zudem erneut auf höchstem Niveau.
VÖ: 21.Juli 2013
Label: Folgenreich
Bestellnummer: 0602537243471