Poldi
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Die schwarze Sonne - 10. AIWASS
Erster Eindruck: Jacks Rückkehr
Nathaniel de Salis spürt, dass er nicht mehr allzu lang auf dieser Erde weilen wird, was Adam Salton in tiefe Verzweiflung stürzt. Doch die mysteriösen Ereignisse nehmen kein Ende, er wohnt einem bemerkenswerten Experiment bei. Und auch Jack und Aleister Crowley tauchen wieder auf...
Fans der "Schwarzen Sonne" von Lausch mussten diesmal etwas länger auf die neue Folgen warten aber das warten hat sich gelohnt. In der zehnten Folge AIWASS werden immer wieder kleinere Rückblicke eingebaut, die den Wiedereinstieg erleichtern sollen - was im Großen und Ganzen auch ganz gut gelingt und eine gute Sache ist, da man sich schon sehr in den Stoff einhören muss um sich an alle Details erinnern zu können und der komplexen Story zu folgen. Die Erzählweise ist wie immer künstlerisch, neben dem Ich-Erzähler Adam werden auch andere Szenen, Briefe und ähnliches eingebaut, sodass immer wieder ein neuer Eindruck der Handlung entsteht. Diese ist noch finsterer als ihre Vorgänger, die Atmosphäre bedrückender denn je. Dabei hat besonders das erneute Zusammentreffen von Nathaniel und Jack begeistert, eine Szene, die unter die Haut geht. "Die schwarze Sonne" ist auch mit ihrer zehnten Folge weniger denn je Massenware - und will es auch gar nicht sein - sondern eher eine Maßanfertigung für Leute, die sehr anspruchsvolle und düstere Hörspiele mögen. Dann ist es auch eine wunderbare Folge.
Jürgen Holdorf kann in der Rolle des gebieterischen und verachtenden Jack wieder begeistern. Sein dominantes Auftreten und seine kompromisslose Art stellt er punktgenau und facettenreich dar. Reinhilt Schneider kann mit ihrer außergewöhnlichen Stimme die Arabella March wieder auf ihre ganz eigene Art interpretieren. Auch Martin Sabel als unterwürfiger Aleister Crowley liefert eine gekonnte Darstellung ab. Weitere Sprecher sind Peter Woy, Bea Kopyto und Carsten Wilhelm.
Zu der fantastischen atmosphärischen Gestaltung muss kaum noch ein Wort verloren werden. Sehr dichte und stimmungsvolle Klänge begleiten die Handlung einzigartig gut und lassen ein Versinken in der düsteren Stimmung sehr leicht fallen. Dabei greifen Musik und Effekte sehr gut ineinander und ergänzen sich gegenseitig.
Auch die Gestaltung des Booklets ist aufwändig. Detailreiche Zeichnungen in Schwarz und Weiß dominieren das Gesamtbild, die künstlerisch anmutende Schrift passt wunderbar dazu. Durch die Verwendung der weißen Farbe erregt das Cover auch genügend Aufmerksamkeit, um im Laden vom Käufer wahr genommen zu werden.
Fazit: Ein starke Folge 10 mit einer unglaublich düsteren und stimmungsvollen Atmosphäre, dazu eine spannende Handlung die die Geschichte um die beiden Hauptcharaktere weiter vorantreibt. Das Finale kann kommen.
VÖ: 02. Juli 2010
Label: Lausch
Bestellnummer: 978-3-9396-0062-6
Erster Eindruck: Jacks Rückkehr
Nathaniel de Salis spürt, dass er nicht mehr allzu lang auf dieser Erde weilen wird, was Adam Salton in tiefe Verzweiflung stürzt. Doch die mysteriösen Ereignisse nehmen kein Ende, er wohnt einem bemerkenswerten Experiment bei. Und auch Jack und Aleister Crowley tauchen wieder auf...
Fans der "Schwarzen Sonne" von Lausch mussten diesmal etwas länger auf die neue Folgen warten aber das warten hat sich gelohnt. In der zehnten Folge AIWASS werden immer wieder kleinere Rückblicke eingebaut, die den Wiedereinstieg erleichtern sollen - was im Großen und Ganzen auch ganz gut gelingt und eine gute Sache ist, da man sich schon sehr in den Stoff einhören muss um sich an alle Details erinnern zu können und der komplexen Story zu folgen. Die Erzählweise ist wie immer künstlerisch, neben dem Ich-Erzähler Adam werden auch andere Szenen, Briefe und ähnliches eingebaut, sodass immer wieder ein neuer Eindruck der Handlung entsteht. Diese ist noch finsterer als ihre Vorgänger, die Atmosphäre bedrückender denn je. Dabei hat besonders das erneute Zusammentreffen von Nathaniel und Jack begeistert, eine Szene, die unter die Haut geht. "Die schwarze Sonne" ist auch mit ihrer zehnten Folge weniger denn je Massenware - und will es auch gar nicht sein - sondern eher eine Maßanfertigung für Leute, die sehr anspruchsvolle und düstere Hörspiele mögen. Dann ist es auch eine wunderbare Folge.
Jürgen Holdorf kann in der Rolle des gebieterischen und verachtenden Jack wieder begeistern. Sein dominantes Auftreten und seine kompromisslose Art stellt er punktgenau und facettenreich dar. Reinhilt Schneider kann mit ihrer außergewöhnlichen Stimme die Arabella March wieder auf ihre ganz eigene Art interpretieren. Auch Martin Sabel als unterwürfiger Aleister Crowley liefert eine gekonnte Darstellung ab. Weitere Sprecher sind Peter Woy, Bea Kopyto und Carsten Wilhelm.
Zu der fantastischen atmosphärischen Gestaltung muss kaum noch ein Wort verloren werden. Sehr dichte und stimmungsvolle Klänge begleiten die Handlung einzigartig gut und lassen ein Versinken in der düsteren Stimmung sehr leicht fallen. Dabei greifen Musik und Effekte sehr gut ineinander und ergänzen sich gegenseitig.
Auch die Gestaltung des Booklets ist aufwändig. Detailreiche Zeichnungen in Schwarz und Weiß dominieren das Gesamtbild, die künstlerisch anmutende Schrift passt wunderbar dazu. Durch die Verwendung der weißen Farbe erregt das Cover auch genügend Aufmerksamkeit, um im Laden vom Käufer wahr genommen zu werden.
Fazit: Ein starke Folge 10 mit einer unglaublich düsteren und stimmungsvollen Atmosphäre, dazu eine spannende Handlung die die Geschichte um die beiden Hauptcharaktere weiter vorantreibt. Das Finale kann kommen.
VÖ: 02. Juli 2010
Label: Lausch
Bestellnummer: 978-3-9396-0062-6