Poldi
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Die Punkies – 2. Gitarrendieb on Tour!
Erster Eindruck: Fiese Tricks und ein schlimmer Verdacht
Als die Punkies bei einem neuen Song nicht so recht zufrieden sind, kommt Ben auf die Idee, das Gitarrensolo auf einem ganz besonderen Instrument zu spielen: Der Fender-Jaguar-Gitarre, die sein Vater in einer Vitrine aufbewahrt. Und da gerade ein Bandwettbewerb ansteht, nimmt der junge Musiker das wertvolle Stück kurzerhand mit. Doch nachdem er sie für einen Augenblick aus den Augen gelassen hat, ist die Gitarre verschwunden...
Zum Start der neuen Europa-Serie „Die Punkies“ sind gleich zwei Folgen erschienen, sodass man sich nach der recht ausführlichen Vorstellung der Charaktere in der ersten Episode gleich einen Eindruck davon machen kann, welche Richtung die regulären Geschichten einschlagen werden. Das Intro ist vielversprechend, denn hier wird ein Song der Punkies mit einem sehr speziellen Text gespielt, bevor Aylin, die dieses mal die Rolle der Erzählerin übernommen hat, hierauf eingeht und dabei List auf das kommende macht. Schade, dass während der Folge hierzu keine Brücke geschlagen wird, aber das ist auch fast schon der einzige kleine Kritikpunkt. Die Geschichte wird flüssig und schlüssig erzählt, wobei recht zu Anfang gleich mehrere Spuren für die möglichen Täter gelegt werden. Geübte Hörer ahnen schnell, welche Spur davon zum Ziel führen wird, doch die Auflösung ist dann doch noch einmal ganz anders als gedacht – für überraschende Momente ist also gesorgt. Wieder gibt es viel Witz und Humor, der in die Handlung eingeflossen ist, die Dialoge wirken zu großen Teilen authentisch und passend zu der jugendichen Besetzung, als besonders gelungen habe ich allerdings empfunden, dass hier sehr auf die Beziehung der Punkies untereinander eingegangen ist, sie erfahren hier noch mehr voneinander und werden noch enger zusammengeschweißt. Auch diese Folge hat mich überzeugt und mir viel Spaß gemacht.
Merete Brettschneider ist für die Rolle der Aylin ausgewählt worden, auch hier wirkt sie absolut professionell und bringt ihre fröhliche Lebendigkeit mit ein. Sie schafft so einen sehr sympathischen und authentischen Charakter, der auch die Erzählerrolle gut ausfüllt. Tim Kreuer spricht ihren Bandkollegen Lucas, der seine Texte sehr flüssig spricht und die einzelnen Szenen sehr passend umsetzt. Flemming Stein ist in der Rolle des Jannis zu hören, er ergänzt den Hauptcast um eine weitere gelungene Facette ergänzt und ebenfalls sehr glaubhaft wirkt. Weitere Sprecher sind Erik Schäffler, Niels Rieke und Ugur Tasbilek.
Natürlich geht es bei einer Serie um eine Band auch viel um deren Musik, die immer wieder Teil der Handlung sind. Sie sind sehr poppig gehalten und bieten durchaus den einen oder anderen Ohrwurm, wobei auch während der Dialoge oft leise Hintergrundmusik eingespielt wird. Natürlich haben aber auch zahlreiche Geräusche Einzug ins Hörspiel gefunden, die die Szenen lebendiger wirken lassen.
Ein junger Mann mit tief ins Gesicht gezogener Kapuze hat die wertvolle Gitarre geschultert und wird von Ben auf seinem Skateboard verfolgt, während im Hintergrund die anderen Bandmitglieder als Silhouetten abgebildet sind. In der Folge kommt zwar keine Verfolgungsjagd vor, sodass vielleicht Begehrlichkeiten geweckt, aber nicht erfüllt werden, ansprechend ist das Titelbild dennoch.
Fazit: Auch die zweite Folge der Punkies macht richtig Spaß, Charaktere und Handlung wirken frisch, das Thema ist noch unverbraucht, alles greift gelungen ineinander. Entstanden ist ein kleiner Krimi mit einigen einprägsamen Szenen und einer flüssigen Erzählweise. Besonders der Zusammenhalt der Punkies wird sehr gut in den Mittelpunkt gerückt, während deren Mitglieder noch besser beschrieben werden.
VÖ: 18. November 2016
Label: Europa
Bestellnummer: 889853449828
Erster Eindruck: Fiese Tricks und ein schlimmer Verdacht
Als die Punkies bei einem neuen Song nicht so recht zufrieden sind, kommt Ben auf die Idee, das Gitarrensolo auf einem ganz besonderen Instrument zu spielen: Der Fender-Jaguar-Gitarre, die sein Vater in einer Vitrine aufbewahrt. Und da gerade ein Bandwettbewerb ansteht, nimmt der junge Musiker das wertvolle Stück kurzerhand mit. Doch nachdem er sie für einen Augenblick aus den Augen gelassen hat, ist die Gitarre verschwunden...
Zum Start der neuen Europa-Serie „Die Punkies“ sind gleich zwei Folgen erschienen, sodass man sich nach der recht ausführlichen Vorstellung der Charaktere in der ersten Episode gleich einen Eindruck davon machen kann, welche Richtung die regulären Geschichten einschlagen werden. Das Intro ist vielversprechend, denn hier wird ein Song der Punkies mit einem sehr speziellen Text gespielt, bevor Aylin, die dieses mal die Rolle der Erzählerin übernommen hat, hierauf eingeht und dabei List auf das kommende macht. Schade, dass während der Folge hierzu keine Brücke geschlagen wird, aber das ist auch fast schon der einzige kleine Kritikpunkt. Die Geschichte wird flüssig und schlüssig erzählt, wobei recht zu Anfang gleich mehrere Spuren für die möglichen Täter gelegt werden. Geübte Hörer ahnen schnell, welche Spur davon zum Ziel führen wird, doch die Auflösung ist dann doch noch einmal ganz anders als gedacht – für überraschende Momente ist also gesorgt. Wieder gibt es viel Witz und Humor, der in die Handlung eingeflossen ist, die Dialoge wirken zu großen Teilen authentisch und passend zu der jugendichen Besetzung, als besonders gelungen habe ich allerdings empfunden, dass hier sehr auf die Beziehung der Punkies untereinander eingegangen ist, sie erfahren hier noch mehr voneinander und werden noch enger zusammengeschweißt. Auch diese Folge hat mich überzeugt und mir viel Spaß gemacht.
Merete Brettschneider ist für die Rolle der Aylin ausgewählt worden, auch hier wirkt sie absolut professionell und bringt ihre fröhliche Lebendigkeit mit ein. Sie schafft so einen sehr sympathischen und authentischen Charakter, der auch die Erzählerrolle gut ausfüllt. Tim Kreuer spricht ihren Bandkollegen Lucas, der seine Texte sehr flüssig spricht und die einzelnen Szenen sehr passend umsetzt. Flemming Stein ist in der Rolle des Jannis zu hören, er ergänzt den Hauptcast um eine weitere gelungene Facette ergänzt und ebenfalls sehr glaubhaft wirkt. Weitere Sprecher sind Erik Schäffler, Niels Rieke und Ugur Tasbilek.
Natürlich geht es bei einer Serie um eine Band auch viel um deren Musik, die immer wieder Teil der Handlung sind. Sie sind sehr poppig gehalten und bieten durchaus den einen oder anderen Ohrwurm, wobei auch während der Dialoge oft leise Hintergrundmusik eingespielt wird. Natürlich haben aber auch zahlreiche Geräusche Einzug ins Hörspiel gefunden, die die Szenen lebendiger wirken lassen.
Ein junger Mann mit tief ins Gesicht gezogener Kapuze hat die wertvolle Gitarre geschultert und wird von Ben auf seinem Skateboard verfolgt, während im Hintergrund die anderen Bandmitglieder als Silhouetten abgebildet sind. In der Folge kommt zwar keine Verfolgungsjagd vor, sodass vielleicht Begehrlichkeiten geweckt, aber nicht erfüllt werden, ansprechend ist das Titelbild dennoch.
Fazit: Auch die zweite Folge der Punkies macht richtig Spaß, Charaktere und Handlung wirken frisch, das Thema ist noch unverbraucht, alles greift gelungen ineinander. Entstanden ist ein kleiner Krimi mit einigen einprägsamen Szenen und einer flüssigen Erzählweise. Besonders der Zusammenhalt der Punkies wird sehr gut in den Mittelpunkt gerückt, während deren Mitglieder noch besser beschrieben werden.
VÖ: 18. November 2016
Label: Europa
Bestellnummer: 889853449828