Poldi

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Die Playmos - 13. Das Licht aus dem Drachenland

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Erster Eindruck: Drachen und Verliese

Tobi muss sich einen Plan ausdenken, um seine Playmos zurück zu bekommen, denn sie sind bei Benni gelandet, der nun mit ihnen spielt. Emil, Liv und Sam befinden derweil in einem Land, das von bösen Drachenreitern beherrscht wird und wollen der netten Sinja helfen, ihren Bruder aus dem Verlies zu befreien.

Drachen und mittelalterliche Burgen scheinen es dem Playmos-Team angetan zu haben, denn erneut schicken sie eine Folge über die mächtigen Fabelwesen ins Rennen. Zu Anfang und Ende ist wie immer ein kleiner Abschnitt aus dem Leben von Tobi zu hören, der versuchen muss, seine Playmos wieder zu erlangen. Diese Idee der Trennung bringt neue Elemente mit in die Serie und weiß zu überzeugen. Hauptaugenmerk liegt jedoch wieder bei den Plamyos, und deren Abenteuer ist wieder richtig gut geworden. Die Bedrohung, die von den Drachenreitern ausgeht, wird sehr gut dargestellt und bringt ordentlich Spannung mit ein - dieses mal recht viel wenn man bedenkt, dass es sich um Kinderhörspiel handelt. Besonders die Szenen in der Burg sind gut umgesetzt, dass sich Liv von Emil und Sam trennt bringt durch die zwei Handlungsstränge nicht nur mehr Dynamik ein, sondern ist auch sehr unterhaltsam. Niedlich und putzig ist die Darstellung des kleinen Drachen geworden, der allein durch Geräusche zum Leben erweckt wird. Eine weitere gelungene Folge der Playmos, an der es keinerlei Kritikpunkte von meiner Seite aus gibt.

Mit Yoshij Grimm als Benni ist ein weiterer hoffnungsvoller Jung-Sprecher engagiert worden, der auch in dieser Rolle mit sicherer Stimme zu überzeugen weiß. Als Pinkas, der sich gegen die Drachenreiter stellt, hören wir Johannes Cyprian Wolko, der die kämpferische Ader des jungen Mannes zum Audruck bringt. Als bösen Zakara hören wir Ingo Albrecht, der böse Rollen gut verkörpern kann und auch hier fies wirkt, ohne Kinder zu sehr zu verschrecken. Weitere Sprecher sind Dascha Lehmann, Manfred Lehmann und natürlich Santiago Ziesmer als Captain Tolle.

Die atmosphärische Gestaltung ist dem Hörspiel durchaus angemessen. Zwar wird - wie bei Kinderhörspielen meist üblich - weitgehend auf Musik verzichtet, um nicht zu sehr von den Sprechern abzulenken, die eingefügten Geräusche wirken jedoch stimmig und sind sinnvoll in die Geschichte integriert.

Das Covermotiv ist erneut mit dem playmobil-farbenen Rahmen versehen und mit den Spielfiguren nachgestellt. Durch den fliegenden Drachen wirkt die Szenerie beweglich, der Schrecken der durch die Reiter verbreitet wird, wird gut dargestellt. Besonders der dunkle Hintergrund mit dem blitzdurchzuckten Himmel ist schön anzusehen.

Fazit: Eine spannende Playmos-Folge mit mittelalterlichem Flair und vielen lustigen Stellen. Die Playmos sind sicherlich eine der beste Kinderserien die der Hörspielmarkt momentan hergibt
visitortracker.pl
 
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