Poldi
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Die Playmos – 53. Geheime Schatzsuche auf der Galeere
Erster Eindruck: Eine Seefahrt ist nicht immer lustig...
Paul hat einen Verdacht: Er glaubt, dass die Playmos lebendig werden können, und so stellt er den drei Spielfiguren eine kleine Falle. Dabei geraten Emil, Sam und Liv wieder nach Ägypten, wo der Schatz der Pyramide gestohlen wurde. Die Spur führt auf die römische Galeere, die sich gerade für den Heimweg bereit macht...
Neben den Abenteuern, die die Playmos in jeder Folge erleben, ist auch die Rahmenhandlung ein fester Bestandteil der Serie von Florian Fickel, bei dem nach Tobi nun auch Paul den Spielfiguren langsam auf die Schliche kommt. In der 53. Folge wird dieser Part wieder deutlich nach vorn getrieben, nimmt aber zeitlich nur einen recht kurzen Anteil der Folge ein. Vielmehr setzt die Geschichte passgenau am direkten Vorgänger an, wieder geht es also nach Ägypten, und auch einige der Figuren mischen wieder in der Handlung mit. Der Hauptteil auf der römischen Galeere ist spannend erzählt, die Tarnung von Emil, Sam und Liv könnte immer wieder auffliegen, sodass die Suche nach dem Schatz unter erschwerten Bedinungen stattfindet. Wieder decken die drei dabei finstere Machenschaften auf, sorgen aber vor allem für mächtig viel Spaß. Da werden die Vorgesetzten immer wieder auf die Palme getrieben, witzige und ziemlich lange Namen erdacht oder freche Antworten gegeben – der wunderbare Humor funktioniert dabei ebenso gut wie das Zusammenspiel der Charaktere. Gerade gegen Ende wird es noch einmal richtig spannend, denn ein Unwetter und ein bösartiger Prokonsul setzen den Playmos ordentlich zu. Schön ist, wie das ganze aufgelöst wird: Nicht nur einen Trick, sondern durch den Zusammenhalt vieler einzelner. Die „geheime Schatzsuche auf der Galeere“ hat mir wieder einmal richtig viel Spaß bereitet.
Zum großen Charme der Folgen tragen insbesondere auch immer wieder die Hauptsprecher bei, die auch hier ihre Charaktere bestens zur Geltung bringen. Nicolas Artajo spricht den frechen und wortgewandten Emil, sprüht dabei geradezu vor Lebensfreude und wirkt absolut spontan und glaubhaft. Die wunderbare Guiliana Jakobeit setzt ihren freundlichen Klang gekonnt ein, um Liv einen leicht besserwisserischen Klang zu verleihen, wirkt aber grundsympathisch und kann auch mal energisch ihre beiden Begleiter auf den Boden der Tatsachen holen. Ricardo Richter macht als Sam einen so gutmütigen und liebevollen Eindruck, dass man ihn sofort ins Herz schließt, besonders im direkten Dialog mit seinen Kollegen spielt er seine ganze Stärke aus. Weitere Sprecher dieser Folge sind Thomas Petrou, Hans Joachim Kaps und Rainer Fritzsche.
Die akustische Umsetzung ist auch hier wieder gelungen, erneut hat Florian Fickel eine sehr lebendige und heitere Atmosphäre geschaffen. Musik ist dabei kaum im Einsatz, aber zahlreiche stimmige Hintergrundgeräusche lassen die Szenen sehr glaubhaft wirken und die jeweilige Szenerie vor dem Auge des Hörers entstehen. Dabei fügt sich alles sehr gut ineinander und unterstützt die Sprecher in ihrer Wirkung.
Klar, dass die römische Galeere auf dem Cover abgebildet ist, und ebenso klar, dass dies im Playmobil-Look geschehen ist. Mit geblähtem Segel und römischen Soldaten darauf fährt sie von Ägypten weg, das man im Hintergrund noch zu sehen bekommt. Schön, dass beide Schauplätze hier noch einmal miteinander verknüpft werden.
Fazit: Neben der aufregenden Rahmenhandlung punktet hier auch die Geschichte mal wieder. Der Ansatz, die vorige Folge fortzusetzen, geht auf, dennoch führt die Handlung in eine ganz andere Richtung, hat eigene Schauplätze und eigenen Witz. Die Balance zwischen Humor und kindgerechter Spannung funktioniert auch hier bestens.
VÖ: 21.Oktober 2016
Label: floff
Bestellnummer: 4260229661857
Erster Eindruck: Eine Seefahrt ist nicht immer lustig...
Paul hat einen Verdacht: Er glaubt, dass die Playmos lebendig werden können, und so stellt er den drei Spielfiguren eine kleine Falle. Dabei geraten Emil, Sam und Liv wieder nach Ägypten, wo der Schatz der Pyramide gestohlen wurde. Die Spur führt auf die römische Galeere, die sich gerade für den Heimweg bereit macht...
Neben den Abenteuern, die die Playmos in jeder Folge erleben, ist auch die Rahmenhandlung ein fester Bestandteil der Serie von Florian Fickel, bei dem nach Tobi nun auch Paul den Spielfiguren langsam auf die Schliche kommt. In der 53. Folge wird dieser Part wieder deutlich nach vorn getrieben, nimmt aber zeitlich nur einen recht kurzen Anteil der Folge ein. Vielmehr setzt die Geschichte passgenau am direkten Vorgänger an, wieder geht es also nach Ägypten, und auch einige der Figuren mischen wieder in der Handlung mit. Der Hauptteil auf der römischen Galeere ist spannend erzählt, die Tarnung von Emil, Sam und Liv könnte immer wieder auffliegen, sodass die Suche nach dem Schatz unter erschwerten Bedinungen stattfindet. Wieder decken die drei dabei finstere Machenschaften auf, sorgen aber vor allem für mächtig viel Spaß. Da werden die Vorgesetzten immer wieder auf die Palme getrieben, witzige und ziemlich lange Namen erdacht oder freche Antworten gegeben – der wunderbare Humor funktioniert dabei ebenso gut wie das Zusammenspiel der Charaktere. Gerade gegen Ende wird es noch einmal richtig spannend, denn ein Unwetter und ein bösartiger Prokonsul setzen den Playmos ordentlich zu. Schön ist, wie das ganze aufgelöst wird: Nicht nur einen Trick, sondern durch den Zusammenhalt vieler einzelner. Die „geheime Schatzsuche auf der Galeere“ hat mir wieder einmal richtig viel Spaß bereitet.
Zum großen Charme der Folgen tragen insbesondere auch immer wieder die Hauptsprecher bei, die auch hier ihre Charaktere bestens zur Geltung bringen. Nicolas Artajo spricht den frechen und wortgewandten Emil, sprüht dabei geradezu vor Lebensfreude und wirkt absolut spontan und glaubhaft. Die wunderbare Guiliana Jakobeit setzt ihren freundlichen Klang gekonnt ein, um Liv einen leicht besserwisserischen Klang zu verleihen, wirkt aber grundsympathisch und kann auch mal energisch ihre beiden Begleiter auf den Boden der Tatsachen holen. Ricardo Richter macht als Sam einen so gutmütigen und liebevollen Eindruck, dass man ihn sofort ins Herz schließt, besonders im direkten Dialog mit seinen Kollegen spielt er seine ganze Stärke aus. Weitere Sprecher dieser Folge sind Thomas Petrou, Hans Joachim Kaps und Rainer Fritzsche.
Die akustische Umsetzung ist auch hier wieder gelungen, erneut hat Florian Fickel eine sehr lebendige und heitere Atmosphäre geschaffen. Musik ist dabei kaum im Einsatz, aber zahlreiche stimmige Hintergrundgeräusche lassen die Szenen sehr glaubhaft wirken und die jeweilige Szenerie vor dem Auge des Hörers entstehen. Dabei fügt sich alles sehr gut ineinander und unterstützt die Sprecher in ihrer Wirkung.
Klar, dass die römische Galeere auf dem Cover abgebildet ist, und ebenso klar, dass dies im Playmobil-Look geschehen ist. Mit geblähtem Segel und römischen Soldaten darauf fährt sie von Ägypten weg, das man im Hintergrund noch zu sehen bekommt. Schön, dass beide Schauplätze hier noch einmal miteinander verknüpft werden.
Fazit: Neben der aufregenden Rahmenhandlung punktet hier auch die Geschichte mal wieder. Der Ansatz, die vorige Folge fortzusetzen, geht auf, dennoch führt die Handlung in eine ganz andere Richtung, hat eigene Schauplätze und eigenen Witz. Die Balance zwischen Humor und kindgerechter Spannung funktioniert auch hier bestens.
VÖ: 21.Oktober 2016
Label: floff
Bestellnummer: 4260229661857