Poldi
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Die Playmos – 36. Im Bann des Kometen
Erster Eindruck: Die Rückkehr der Humbidumbis…
Die Playmos können sich nicht einigen, wohin ihr nächstes Abenteuer gehen soll. Und so entscheiden sie sich, getrennte Wege zu gehen. Während Liv eine gemütliche Zeit in einem Puppenhaus verbringt, sind Sam und Emil im Weltraum unterwegs und besuchen ihre alten Freunde auf dem Planeten Beta Centauri. Doch dieser wird von gleich zwei Gefahren bedroht: Einem riesigen Pilz, der zu explodieren droht sowie einem Kometen, der auf den Planeten zurast…
Florian Fickel scheint den Weltraum für sich entdeckt zu haben. Recht viele der zuletzt erschienenen Playmos-Folgen spielten in den Weiten des Alls, und auch Nummer 36 in der wunderbaren Kinderserie ist hier angesiedelt. Viel interessanter ist jedoch, dass nach dem (vorläufigen) Abschied vom krächzenden Papagei Captain Tolle hier ein weiteres Mitglied der Playmos beim eigentlichen Abenteuer fehlt. In der Introszene streiten sich die drei, wo ihre Reise hingehen soll, was im Übrigen sehr witzig umgesetzt wurde – wer hätte gedacht, dass die nette Liv so heftig fauchen kann? Und so begeben sich Emil und Sam allein ins All, mit ihrer Freundin wird nur an einigen Stellen kurz über ein Funkgerät kommuniziert. Ein bisschen hat sie mir schon gefehlt, doch das Abenteuer ist auch ohne sie kurzweilig und gelungen. Das niedliche Rüsseltier, das sich an die Playmos heftet, der riesige Knallpilz, der zudem richtig lecker schmeckt, ein sprechender und wiederborstiger Bordcomputer – all das sind gelungene Elemente der Geschichte, die eine spannende und witzige Geschichte garantieren. Besonders die Lösung, die gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe schlägt, ist sehr gut erzählt und bringt einiges an Dramatik mit sich. Und auch die Humbidumbis, die schon aus einer früheren Folge bekannt sind, fügen sich besser in die Geschichte ein und stehen nicht ganz so sehr im Vordergrund, sodass auch ihre Sprache mit vielen „Urks“ und „Örks“ passender wirkt. Eine solide Folge der Playmos, die eine Stunde kindgerechte Unterhaltung bietet, aber auch vielen Erwachsenen gefallen dürfte.
Auch in Sachen Sprecher kann nur Positives gemeldet werden, allesamt sind gut ausgewählt und passen zu ihren Rollen. Martin Kautz spricht den ebenso freundlichen wie klugen Jack Genius, er passt gut in das Ambiente der Serie und harmoniert gut mit den Hauptsprechern. Lutz Schnell spricht die Humbidumbis mit viel Witz und einer gehörigen Portion Elan, kann sich aber auch zurückhalten und anderen die große Bühne überlassen. Erzähler Gerrit Schmidt-Foß und seine so liebenswerte Art ist auch hier schön anzuhören, er hat hörbar Spaß an seiner Aufgabe und erfüllt diese bestens. Natürlich sind auch Ricardo Richter, Nicolas Artajo und Giuliana Jakobeit wieder mit dabei.
Das Weltraumthema wird natürlich auch ein wenig in das Sounddesign der Folge mit eingebracht und konzentriert sich im Wesentlichen auf die Geräusche, die eine angenehme und lockere Atmosphäre in das Hörspiel bringen, aber gerade die kleinen Hörer eben auch eine passende Stimmung für das Abenteuer bieten. Musik ist während der Handlung eher wenig zu hören, sodass Kinder nicht allzu sehr von ihr abgelenkt werden.
Die Raumstation auf Beta Centauri ist das Hauptmotiv des Covers und prangt groß in der Mitte des Bildes. Darum sind einige weitere Elemente platziert, die natürlich allesamt wieder aus dem Playmobil-Universum stammen. Verschiedene Figuren mit Hightech-Ausrüstung, ein rotes Fahrzeug und ein Raumgleiter stimmen gleich auf die Handlung ein und regen weiter die Phantasie zum Selberspielen an.
Fazit: Die Rückkehr ins All (ohne Liv) ist besonders spannend gelungen, da sich die Playmos gleich mit verschiedenen Problemen herumschlagen müssen. Die gradlinig erzählte Geschichte kann durchaus überzeugen.
VÖ: 21.Juni 2013
Label: floff
Bestellnummer: 4260229660393
Erster Eindruck: Die Rückkehr der Humbidumbis…
Die Playmos können sich nicht einigen, wohin ihr nächstes Abenteuer gehen soll. Und so entscheiden sie sich, getrennte Wege zu gehen. Während Liv eine gemütliche Zeit in einem Puppenhaus verbringt, sind Sam und Emil im Weltraum unterwegs und besuchen ihre alten Freunde auf dem Planeten Beta Centauri. Doch dieser wird von gleich zwei Gefahren bedroht: Einem riesigen Pilz, der zu explodieren droht sowie einem Kometen, der auf den Planeten zurast…
Florian Fickel scheint den Weltraum für sich entdeckt zu haben. Recht viele der zuletzt erschienenen Playmos-Folgen spielten in den Weiten des Alls, und auch Nummer 36 in der wunderbaren Kinderserie ist hier angesiedelt. Viel interessanter ist jedoch, dass nach dem (vorläufigen) Abschied vom krächzenden Papagei Captain Tolle hier ein weiteres Mitglied der Playmos beim eigentlichen Abenteuer fehlt. In der Introszene streiten sich die drei, wo ihre Reise hingehen soll, was im Übrigen sehr witzig umgesetzt wurde – wer hätte gedacht, dass die nette Liv so heftig fauchen kann? Und so begeben sich Emil und Sam allein ins All, mit ihrer Freundin wird nur an einigen Stellen kurz über ein Funkgerät kommuniziert. Ein bisschen hat sie mir schon gefehlt, doch das Abenteuer ist auch ohne sie kurzweilig und gelungen. Das niedliche Rüsseltier, das sich an die Playmos heftet, der riesige Knallpilz, der zudem richtig lecker schmeckt, ein sprechender und wiederborstiger Bordcomputer – all das sind gelungene Elemente der Geschichte, die eine spannende und witzige Geschichte garantieren. Besonders die Lösung, die gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe schlägt, ist sehr gut erzählt und bringt einiges an Dramatik mit sich. Und auch die Humbidumbis, die schon aus einer früheren Folge bekannt sind, fügen sich besser in die Geschichte ein und stehen nicht ganz so sehr im Vordergrund, sodass auch ihre Sprache mit vielen „Urks“ und „Örks“ passender wirkt. Eine solide Folge der Playmos, die eine Stunde kindgerechte Unterhaltung bietet, aber auch vielen Erwachsenen gefallen dürfte.
Auch in Sachen Sprecher kann nur Positives gemeldet werden, allesamt sind gut ausgewählt und passen zu ihren Rollen. Martin Kautz spricht den ebenso freundlichen wie klugen Jack Genius, er passt gut in das Ambiente der Serie und harmoniert gut mit den Hauptsprechern. Lutz Schnell spricht die Humbidumbis mit viel Witz und einer gehörigen Portion Elan, kann sich aber auch zurückhalten und anderen die große Bühne überlassen. Erzähler Gerrit Schmidt-Foß und seine so liebenswerte Art ist auch hier schön anzuhören, er hat hörbar Spaß an seiner Aufgabe und erfüllt diese bestens. Natürlich sind auch Ricardo Richter, Nicolas Artajo und Giuliana Jakobeit wieder mit dabei.
Das Weltraumthema wird natürlich auch ein wenig in das Sounddesign der Folge mit eingebracht und konzentriert sich im Wesentlichen auf die Geräusche, die eine angenehme und lockere Atmosphäre in das Hörspiel bringen, aber gerade die kleinen Hörer eben auch eine passende Stimmung für das Abenteuer bieten. Musik ist während der Handlung eher wenig zu hören, sodass Kinder nicht allzu sehr von ihr abgelenkt werden.
Die Raumstation auf Beta Centauri ist das Hauptmotiv des Covers und prangt groß in der Mitte des Bildes. Darum sind einige weitere Elemente platziert, die natürlich allesamt wieder aus dem Playmobil-Universum stammen. Verschiedene Figuren mit Hightech-Ausrüstung, ein rotes Fahrzeug und ein Raumgleiter stimmen gleich auf die Handlung ein und regen weiter die Phantasie zum Selberspielen an.
Fazit: Die Rückkehr ins All (ohne Liv) ist besonders spannend gelungen, da sich die Playmos gleich mit verschiedenen Problemen herumschlagen müssen. Die gradlinig erzählte Geschichte kann durchaus überzeugen.
VÖ: 21.Juni 2013
Label: floff
Bestellnummer: 4260229660393