Poldi
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Die Playmos – 26. Wettrennen um die Schatzinsel
Erster Eindruck: Ist Barbarossa schneller?
Tobi schickt seine drei Lieblings-Figuren, die Playmos, dieses mal auf eine idyllische Insel. Doch leider taucht auch Captain Barbarossa auf, der von einem gewaltigen Schatz auf der Insel gehört hat. Kustos, ein alter Baum, hilft sowohl ihm als auch Emil, Liv und Sam, die geheimnisvollen Münzen zu finden, die nötig sind, um an die Reichtümer zu kommen. Doch was dahinter steckt, erfahren die Playmos erst später...
„Extra Lang!“ prangt recht auffällig auf dem Cover der 26. Folge der Playmos, und tatsächlich liegt die Länge von „Wettrennen um die Schatzinsel“ mit über einer Stunde etwa 20 Minuten über der einer regulären Geschichte. Doch schnell zeigt sich, dass in der Handlung genügend Potenzial steckt, um diese Zeit sinnvoll und kurzweilig auszufüllen. Schon kurz nach ihrer Ankunft auf der Insel begegnen die Playmos ihrem Erzfeind Barbarossa, und auch die Rahmengeschichte ist schnell durch den freundlichen und weisen Baum erklärt. Mit der Schatzsuche kann also kurz nach Beginn bereits begonnen werden, die in insgesamt vier Abschnitte unterteilt ist. Bei jeder kann einer der Playmos eine Stärke ausspielen, womit wieder einmal der Nutzen von Zusammenhalt und Freundschaft gezeigt wird. Auch das Hineinfunken durch Barbarossa wird immer wieder gut dargestellt, wobei der Piratenkapitän viel von dem Schrecken der ersten Folge verloren hat und mehr wie ein etwas gemeiner Konkurrent der Playmos dargestellt wird. Gelungen, wie organisch die Handlungen aus der realen Welt hier mit eingebunden werden und Auswirkungen auf die Insel haben. Alle vier Teile der Schatzsuche haben ihr eigenes Flair, ihren eigenen Grundgedanken und führen jeweils interessante Elemente ein, beispielsweise die freundliche, riesenhafte Vogelspinne Theresa. Doch als wäre das nicht schon genug, wird auch immer weiter auf die Hintergründe der Insel eingegangen, denn so simpel wie es anfangs den Anschein hat, ist diese Folge gar nicht. Ein Geheimnis umwittert den alten Baum, das auch erst ganz am Ende aufgedeckt wird, sodass bis zuletzt Spannung aufrecht erhalten wird. Und auch hier wieder ein Plädoyer für Gerechtigkeit und Bescheidenheit. Dass Werte vermittelt werden, ist in einem Kinderhörspiel natürlich löblich und bei den Playmos auch üblich, dass dies aber auf so abwechslungsreiche, zauberhafte und unterhaltsame Weise geschieht wie hier, ist mehr als nur erfreulich.
Wie immer tragen auch hier die Sprecher einen großen Teil zum Gelingen der Folge bei. So gefällt mir Ingo Albrecht auch als etwas weicherer Barbarossa sehr gut, hat er doch immer noch eine etwas gemeine und arrogante Art, mit der er einen guten Gegenspieler für die Playmos abgibt. Sein Untergebener, der Haken Heinz, wird von Martin Theuer gesprochen, der auch in dieser Rolle eine gute Figur abgibt und innerhalb der Serie immer wieder mit glaubwürdigen und überzeugenden Leistung auffällt. Besonders gut gefallen hat mit hier Jürgen Thormann als alter Baum Kustos, der hier ganz sanft, weise und liebenswürdig klingt. Natürlich dürfen die drei Playmos, Ricardo Richter, Nicolas Artajo und Guiliana Jakobeit, nicht fehlen.
Musik wird während der Handlung nur ganz vereinzelt eingesetzt, der Hauptteil der Atmosphäre stammt – natürlich neben den hervorragenden Sprechern – aus dem Einsatz verschiedenster Geräusche. Meeresrauschen gibt Inselflair, verschiedene Tiere sind zu hören, und natürlich darf auch das geheimnisvolle Plingen beim Wechsel zwischen Traum und Wirklichkeit nicht fehlen. Wieder eine sehr runde Sache.
Klar, dass der Lieblingsfeind der Playmos-Hörerschaft auch auf dem Cover auftaucht, wenn er in der Handlung vorkommt. Barbarossa ist mit erhobenen Schwert in den Vordergrund gerückt, während sich hinten die geheimnisvolle Insel erhebt – natürlich wieder alles nachgestellt mit Playmobil-Figuren. Die restliche Gestaltung ist klar strukturiert und übersichtlich wie immer.
Fazit: Spannend, abwechslungsreich und überraschend – wohl eine der besten Folgen der Serie, hier hat sich die längere Laufzeit bezahlt gemacht!
VÖ: 14.Oktober 2011
Label: floff
Bestellnummer: 978-3-7857-4520-5
Erster Eindruck: Ist Barbarossa schneller?
Tobi schickt seine drei Lieblings-Figuren, die Playmos, dieses mal auf eine idyllische Insel. Doch leider taucht auch Captain Barbarossa auf, der von einem gewaltigen Schatz auf der Insel gehört hat. Kustos, ein alter Baum, hilft sowohl ihm als auch Emil, Liv und Sam, die geheimnisvollen Münzen zu finden, die nötig sind, um an die Reichtümer zu kommen. Doch was dahinter steckt, erfahren die Playmos erst später...
„Extra Lang!“ prangt recht auffällig auf dem Cover der 26. Folge der Playmos, und tatsächlich liegt die Länge von „Wettrennen um die Schatzinsel“ mit über einer Stunde etwa 20 Minuten über der einer regulären Geschichte. Doch schnell zeigt sich, dass in der Handlung genügend Potenzial steckt, um diese Zeit sinnvoll und kurzweilig auszufüllen. Schon kurz nach ihrer Ankunft auf der Insel begegnen die Playmos ihrem Erzfeind Barbarossa, und auch die Rahmengeschichte ist schnell durch den freundlichen und weisen Baum erklärt. Mit der Schatzsuche kann also kurz nach Beginn bereits begonnen werden, die in insgesamt vier Abschnitte unterteilt ist. Bei jeder kann einer der Playmos eine Stärke ausspielen, womit wieder einmal der Nutzen von Zusammenhalt und Freundschaft gezeigt wird. Auch das Hineinfunken durch Barbarossa wird immer wieder gut dargestellt, wobei der Piratenkapitän viel von dem Schrecken der ersten Folge verloren hat und mehr wie ein etwas gemeiner Konkurrent der Playmos dargestellt wird. Gelungen, wie organisch die Handlungen aus der realen Welt hier mit eingebunden werden und Auswirkungen auf die Insel haben. Alle vier Teile der Schatzsuche haben ihr eigenes Flair, ihren eigenen Grundgedanken und führen jeweils interessante Elemente ein, beispielsweise die freundliche, riesenhafte Vogelspinne Theresa. Doch als wäre das nicht schon genug, wird auch immer weiter auf die Hintergründe der Insel eingegangen, denn so simpel wie es anfangs den Anschein hat, ist diese Folge gar nicht. Ein Geheimnis umwittert den alten Baum, das auch erst ganz am Ende aufgedeckt wird, sodass bis zuletzt Spannung aufrecht erhalten wird. Und auch hier wieder ein Plädoyer für Gerechtigkeit und Bescheidenheit. Dass Werte vermittelt werden, ist in einem Kinderhörspiel natürlich löblich und bei den Playmos auch üblich, dass dies aber auf so abwechslungsreiche, zauberhafte und unterhaltsame Weise geschieht wie hier, ist mehr als nur erfreulich.
Wie immer tragen auch hier die Sprecher einen großen Teil zum Gelingen der Folge bei. So gefällt mir Ingo Albrecht auch als etwas weicherer Barbarossa sehr gut, hat er doch immer noch eine etwas gemeine und arrogante Art, mit der er einen guten Gegenspieler für die Playmos abgibt. Sein Untergebener, der Haken Heinz, wird von Martin Theuer gesprochen, der auch in dieser Rolle eine gute Figur abgibt und innerhalb der Serie immer wieder mit glaubwürdigen und überzeugenden Leistung auffällt. Besonders gut gefallen hat mit hier Jürgen Thormann als alter Baum Kustos, der hier ganz sanft, weise und liebenswürdig klingt. Natürlich dürfen die drei Playmos, Ricardo Richter, Nicolas Artajo und Guiliana Jakobeit, nicht fehlen.
Musik wird während der Handlung nur ganz vereinzelt eingesetzt, der Hauptteil der Atmosphäre stammt – natürlich neben den hervorragenden Sprechern – aus dem Einsatz verschiedenster Geräusche. Meeresrauschen gibt Inselflair, verschiedene Tiere sind zu hören, und natürlich darf auch das geheimnisvolle Plingen beim Wechsel zwischen Traum und Wirklichkeit nicht fehlen. Wieder eine sehr runde Sache.
Klar, dass der Lieblingsfeind der Playmos-Hörerschaft auch auf dem Cover auftaucht, wenn er in der Handlung vorkommt. Barbarossa ist mit erhobenen Schwert in den Vordergrund gerückt, während sich hinten die geheimnisvolle Insel erhebt – natürlich wieder alles nachgestellt mit Playmobil-Figuren. Die restliche Gestaltung ist klar strukturiert und übersichtlich wie immer.
Fazit: Spannend, abwechslungsreich und überraschend – wohl eine der besten Folgen der Serie, hier hat sich die längere Laufzeit bezahlt gemacht!
VÖ: 14.Oktober 2011
Label: floff
Bestellnummer: 978-3-7857-4520-5