Poldi
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Die Playmos – 23. Die Playmos in geheimer Mission
Erster Eindruck: Die Rückkehr des Dr. Devil
Tobi fragt die Playmos, ob sie seinen Freund Tom nicht einmal auf ein Abenteuer mitnehmen können. Doch bevor sie seinen Vorschlag richtig überdenken können, klingelt Livs Kommunikator – ihre Hilfe als Geheimagenten wird benötigt. Denn Dr. Devil ist aus seinem Gefängnis entkommen und terrorisiert erneut Commander X und sein Team...
Es gehört schon fast zur Tradition der Playmos, dass auf frühere Folgen zurückgegriffen wird und neue Geschichten in dem Setting mit den gleichen Personen erzählt werden. Auch in der 23. Folge ist dies der Fall, „Jagd auf Dr. Devil“ hieß die erste Folge zum Thema Geheimagent. Zwar sind dieses mal alle Playmos im Einsatz, und auch Dr. Devil bekommt nun eine Stimme und einige Auftritte, an der Grundstimmung hat sich nur wenig geändert. Auch diese Folge ist insgesamt ernsthafter als die meisten ihrer Vorgänger, nur wenige der witzigen Sprüche sind hier zu hören, die Geschichte wirkt bedrohlicher, vielleicht durch die Ansiedlung in der heutigen Zeit. Doch natürlich dürfen hier die vielen kreativen Elemente nicht fehlen, die einen großen Teil des Charmes der Serie ausmachen. Verzwickte Geheimcodes oder fiese Robotertierchen sind hierfür nur zwei Beispiele. Der Verlauf der Handlung ist spannend gelungen, die Bedrohung durch Dr. Devil scheint immer präsent zu sein, was aber selbstverständlich immer noch sehr kindgerecht zugeht. Auch wenn „Die Playmos in geheimer Mission“ nicht ganz an „Jagd auf Dr. Devil“ heranreichen kann, das ungewöhnliche Ambiente und die tolle Erzählstruktur machen auch diese Folge zu einer sehr starken – zumal das Wiedersehen mit den bekannten Charakteren auch hier gut gelungen ist.
Natürlich sind neben neuen Figuren auch bekannte Stimmen aus der Vorgängerfolge zu hören. Claudia Urbschat-Mingues spricht beispielsweise auch hier Agentin Beta und zeigt mal wieder eine andere Seite ihres Könnens. Frank Glaubrecht ist als Commander X eine sehr gute Wahl, seine einprägsame Stimme und sein flüssiger Sprechstil passt sehr gut zu dem durchsetzungsfähigen Charakter. Ingo Albrecht tritt als Dr. Devil in Erscheinung, sein Auftreten ist für Kinder durchaus bedrohlich, eine sehr gute Leistung. Weitere Sprecher sind unter anderem Martin Theuer, Thomas Nero Wolff und Rainer Fritzsche.
Musik ist während der Handlung auch hier keine im Einsatz, ebenso wie das Arsenal an Geräuschen sehr zurückgefahren ist – hier stehen die Sprecher mit ihren Dialogen unangefochten im Vordergrund. Und das ist auch gut so, denn bei den Playmos handelt es sich immer noch um eine Kinderserie, die Zielgruppe könnte sonst zu sehr abgelenkt werden.
Genau wie die Geschichte ist auch hier das Cover recht düster, hier sieht man schon, dass es nicht allzu locker und spaßig zugehen wird. Dr. Devil ist in seinem Geheimlabor zu sehen, in dem er seine merkwürdigen Experimente durchführt – natürlich alles mit Playmobil-Figuren nachgestellt. Die klare und übersichtliche Struktur wirkt auch hier wieder positiv.
Fazit: Ein spannendes Abenteuer, das viel Wert auf die spannende Handlung legt, Kinder aber dennoch nicht überfordert. Äußerst gelungen!
VÖ: 24. Juni 2011
Label: floff
Bestellnummer: 978-3-7857-4517-5
Erster Eindruck: Die Rückkehr des Dr. Devil
Tobi fragt die Playmos, ob sie seinen Freund Tom nicht einmal auf ein Abenteuer mitnehmen können. Doch bevor sie seinen Vorschlag richtig überdenken können, klingelt Livs Kommunikator – ihre Hilfe als Geheimagenten wird benötigt. Denn Dr. Devil ist aus seinem Gefängnis entkommen und terrorisiert erneut Commander X und sein Team...
Es gehört schon fast zur Tradition der Playmos, dass auf frühere Folgen zurückgegriffen wird und neue Geschichten in dem Setting mit den gleichen Personen erzählt werden. Auch in der 23. Folge ist dies der Fall, „Jagd auf Dr. Devil“ hieß die erste Folge zum Thema Geheimagent. Zwar sind dieses mal alle Playmos im Einsatz, und auch Dr. Devil bekommt nun eine Stimme und einige Auftritte, an der Grundstimmung hat sich nur wenig geändert. Auch diese Folge ist insgesamt ernsthafter als die meisten ihrer Vorgänger, nur wenige der witzigen Sprüche sind hier zu hören, die Geschichte wirkt bedrohlicher, vielleicht durch die Ansiedlung in der heutigen Zeit. Doch natürlich dürfen hier die vielen kreativen Elemente nicht fehlen, die einen großen Teil des Charmes der Serie ausmachen. Verzwickte Geheimcodes oder fiese Robotertierchen sind hierfür nur zwei Beispiele. Der Verlauf der Handlung ist spannend gelungen, die Bedrohung durch Dr. Devil scheint immer präsent zu sein, was aber selbstverständlich immer noch sehr kindgerecht zugeht. Auch wenn „Die Playmos in geheimer Mission“ nicht ganz an „Jagd auf Dr. Devil“ heranreichen kann, das ungewöhnliche Ambiente und die tolle Erzählstruktur machen auch diese Folge zu einer sehr starken – zumal das Wiedersehen mit den bekannten Charakteren auch hier gut gelungen ist.
Natürlich sind neben neuen Figuren auch bekannte Stimmen aus der Vorgängerfolge zu hören. Claudia Urbschat-Mingues spricht beispielsweise auch hier Agentin Beta und zeigt mal wieder eine andere Seite ihres Könnens. Frank Glaubrecht ist als Commander X eine sehr gute Wahl, seine einprägsame Stimme und sein flüssiger Sprechstil passt sehr gut zu dem durchsetzungsfähigen Charakter. Ingo Albrecht tritt als Dr. Devil in Erscheinung, sein Auftreten ist für Kinder durchaus bedrohlich, eine sehr gute Leistung. Weitere Sprecher sind unter anderem Martin Theuer, Thomas Nero Wolff und Rainer Fritzsche.
Musik ist während der Handlung auch hier keine im Einsatz, ebenso wie das Arsenal an Geräuschen sehr zurückgefahren ist – hier stehen die Sprecher mit ihren Dialogen unangefochten im Vordergrund. Und das ist auch gut so, denn bei den Playmos handelt es sich immer noch um eine Kinderserie, die Zielgruppe könnte sonst zu sehr abgelenkt werden.
Genau wie die Geschichte ist auch hier das Cover recht düster, hier sieht man schon, dass es nicht allzu locker und spaßig zugehen wird. Dr. Devil ist in seinem Geheimlabor zu sehen, in dem er seine merkwürdigen Experimente durchführt – natürlich alles mit Playmobil-Figuren nachgestellt. Die klare und übersichtliche Struktur wirkt auch hier wieder positiv.
Fazit: Ein spannendes Abenteuer, das viel Wert auf die spannende Handlung legt, Kinder aber dennoch nicht überfordert. Äußerst gelungen!
VÖ: 24. Juni 2011
Label: floff
Bestellnummer: 978-3-7857-4517-5