Poldi
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Die letzten Helden - Erster Akt - Episode V: Jenseits des Meeres der verlorenen Seelen
Erster Eindruck: An Bord des Schreckens der Meere
Auf ihrer Flucht vor dem Leichenlord kommen Amun und der schwer verletzte X in ein Küstendorf, in dem man sie alles andere als freundlich begrüßt. Doch größer als die Abneigung gegen die Fremden ist die Furcht vor der Eternity, einem sagenumwobenen Piratenschiff. Die beiden Gefährten haben jedoch keine andere Wahl, als an Bord zu gehen...
Als wäre die Suche nach dem Konzil der Elemente nicht schon schwierig genug, haben X und Amun auf dem Weg dorthin immer noch vielfältige Abenteuer zu bestehen - in der fünften Episode allerdings mal wieder "nur" auf einer CD mit einer Laufzeit von fast 80 Minuten. Nach wie immer stimmungsvollen Eingangsszenen beginnt die eigentliche Handlung dieser Folge an Bord der Eternity, die seltsamen Ereignisse häufen sich zunehmends, und auch der Hörer kommt nur schwerlich auf die Hintergründe. Die Charaktere sind dabei ebenso vielfältig wie interessant, sei es nun der übellaunige Kapitän Tarossa, dem merkwürdigen Smutje Silberauge oder die hübsche Schiffsärztin Lich - eine wunderbare Ergänzung zu den Hauptrollen Amun, X und Eye. Der Verlauf der Story ist sehr kurzweilig und nimmt im Verlauf immer mehr Fahrt und Spannung auf, viele mysteriöse Ereignisse lassen das Geheimnis um das Konzil der Elemente letztendlich klarer werden. Geschickt lenkt David Holy die Geschichte in immer neue Bahnen und hält somit das Interesse aufrecht, bis ein tolles und überraschendes Ende folgt. Die Vielfältigkeit dieser Folge, aber auch der sehr kurzweilige Verlauf und die grandiose Stimmung lassen diese Folge meiner Ansicht nach zu der besten der Serie werden - bisher zu mindestens.
Wieder überzeugt die Sprecherauswahl mit interessanten Stimmen und fähigen Schauspielern, die ihre Charaktere zum Leben erwecken können. Jan Spitzer gefällt mir als Kapitän Tarossa sehr gut, indem er mit fester, dröhnender Stimme einen sehr genauen Eindruck über den misstrauischen und rauen Mann hinterlässt. Helgo Liebig spricht Silberauge mit nicht zu überhörender Spielfreude und bringt feine Nuancen mit ein. Wunderbar ist Katharina Koschny als Lich, sie überzeugt mit einer großen Bandbreite in ihrer Stimme. Weitere Sprecher sind unter anderem Garhard Schaale, Konrad Halver und Peter Groeger.
Ernsthaftigkeit strahlt die Musik zu dieser Folge aus, keine verspielten Melodien, sondern gewaltige und beeindruckende Arrangements. Auch wird eher die düstere Atmosphäre an Bord eingefangen, als auf Meeresrauschen und Möwengeschrei zurückzugreifen. Eine dunkle Umsetzung, diegerade deshalb so ansprechend ist.
Auf dem Cover wird eine Szene aus dem Hörspiel dargestellt, die mit ihren gedeckten Tönen ebenfalls viel Atmosphäre erzeugen kann. Neben dem umfangreichen Booklet ist besonders die zweite CD zu erwähnen, die beiliegt. Auf ihr finden sich viele Musikstücke des opulenten Soundtracks, aber auch - für Fans besonders interessant - geschnittenen Szenen, die nun doch noch ihre Verwendung gefunden haben.
Fazit: Düstere Stimmung, temporeiche Geschichte, merkwürdige Ereignisse und ein großer Schritt in Richtung Finale - eine grandiose Folge der Serie.
VÖ: 8. Oktober 2010
Label: Holysoft
Bestellnummer: 978-3-9418-9904-9
Erster Eindruck: An Bord des Schreckens der Meere
Auf ihrer Flucht vor dem Leichenlord kommen Amun und der schwer verletzte X in ein Küstendorf, in dem man sie alles andere als freundlich begrüßt. Doch größer als die Abneigung gegen die Fremden ist die Furcht vor der Eternity, einem sagenumwobenen Piratenschiff. Die beiden Gefährten haben jedoch keine andere Wahl, als an Bord zu gehen...
Als wäre die Suche nach dem Konzil der Elemente nicht schon schwierig genug, haben X und Amun auf dem Weg dorthin immer noch vielfältige Abenteuer zu bestehen - in der fünften Episode allerdings mal wieder "nur" auf einer CD mit einer Laufzeit von fast 80 Minuten. Nach wie immer stimmungsvollen Eingangsszenen beginnt die eigentliche Handlung dieser Folge an Bord der Eternity, die seltsamen Ereignisse häufen sich zunehmends, und auch der Hörer kommt nur schwerlich auf die Hintergründe. Die Charaktere sind dabei ebenso vielfältig wie interessant, sei es nun der übellaunige Kapitän Tarossa, dem merkwürdigen Smutje Silberauge oder die hübsche Schiffsärztin Lich - eine wunderbare Ergänzung zu den Hauptrollen Amun, X und Eye. Der Verlauf der Story ist sehr kurzweilig und nimmt im Verlauf immer mehr Fahrt und Spannung auf, viele mysteriöse Ereignisse lassen das Geheimnis um das Konzil der Elemente letztendlich klarer werden. Geschickt lenkt David Holy die Geschichte in immer neue Bahnen und hält somit das Interesse aufrecht, bis ein tolles und überraschendes Ende folgt. Die Vielfältigkeit dieser Folge, aber auch der sehr kurzweilige Verlauf und die grandiose Stimmung lassen diese Folge meiner Ansicht nach zu der besten der Serie werden - bisher zu mindestens.
Wieder überzeugt die Sprecherauswahl mit interessanten Stimmen und fähigen Schauspielern, die ihre Charaktere zum Leben erwecken können. Jan Spitzer gefällt mir als Kapitän Tarossa sehr gut, indem er mit fester, dröhnender Stimme einen sehr genauen Eindruck über den misstrauischen und rauen Mann hinterlässt. Helgo Liebig spricht Silberauge mit nicht zu überhörender Spielfreude und bringt feine Nuancen mit ein. Wunderbar ist Katharina Koschny als Lich, sie überzeugt mit einer großen Bandbreite in ihrer Stimme. Weitere Sprecher sind unter anderem Garhard Schaale, Konrad Halver und Peter Groeger.
Ernsthaftigkeit strahlt die Musik zu dieser Folge aus, keine verspielten Melodien, sondern gewaltige und beeindruckende Arrangements. Auch wird eher die düstere Atmosphäre an Bord eingefangen, als auf Meeresrauschen und Möwengeschrei zurückzugreifen. Eine dunkle Umsetzung, diegerade deshalb so ansprechend ist.
Auf dem Cover wird eine Szene aus dem Hörspiel dargestellt, die mit ihren gedeckten Tönen ebenfalls viel Atmosphäre erzeugen kann. Neben dem umfangreichen Booklet ist besonders die zweite CD zu erwähnen, die beiliegt. Auf ihr finden sich viele Musikstücke des opulenten Soundtracks, aber auch - für Fans besonders interessant - geschnittenen Szenen, die nun doch noch ihre Verwendung gefunden haben.
Fazit: Düstere Stimmung, temporeiche Geschichte, merkwürdige Ereignisse und ein großer Schritt in Richtung Finale - eine grandiose Folge der Serie.
VÖ: 8. Oktober 2010
Label: Holysoft
Bestellnummer: 978-3-9418-9904-9