Poldi
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Die Ferienbande - 6. und der kolossale Terror
Erster Eindruck: Ein Fernsehkoch beim Picknick
Grenzdebil lachend macht die Ferienbande einen Ausflug auf dem Fahrrad, ein Picknick soll sie an dem heißen Tag erfrischen. Doch daraus wird nichts, denn Gangster stören die Idylle. Auch auf dem Schulhof fallen merkwürdige Dinge vor, kaum noch ein Schüler ist zu sehen. Die Ferienbande ermittelt wieder...
"Die Ferienbande" parodiert schamlos diejenigen Hörspielserien, die in den 80er Jahren bekannt geworden sind und auch heute noch existieren. Das scheint gut anzukommen, die Serie erfreut sich großer Beliebtheit. Das Erstaunliche: Auch die Macher hinter der veralberten Serien scheinen Bernd, Baul, Bröckchen und Babsi zu mögen, gleich mehrere bekannte Namen lassen sich bei der Sprecherauflistung wiederfinden. So geben beispielsweise die legendäre Heikedine Körting und Sven Stricker ein Gastspiel, als ganz besonderes Highlight sind die drei ??? in Originalbesetzung zu hören. Eine tolle Sache für Fans - aber auch ohne diese wäre aus "Die Ferienbande und der kolossale Terror" ein klasse Hörspiel geworden. Die Parodie auf die verschiedenen Figuren ist mehr als gelungen und an sich schon witzig, die vielen Gags setzen aber noch einmal einen drauf. Wieder können besonders Bröckchens Kommentare begeistern, aber auch ansonsten hat mal eigentlich immer etwas zum Lachen. Klar, dass die Geschichte da eher in den Hintergrund tritt, und auch diese soll wohl nicht so ganz ernst genommen werden. Ein Highlight für die Kassettenkinder, für alle Hörspielfans, die ihr Hobby nicht allzu ernst nehmen und mal wieder herzlich Lachen wollen.
Neben dem Stammcast, der insbesondere die vier Hauptrollen spricht, sind auch dieses mal einige prominente Gastsprecher zu hören. Luise Lunow beispielsweise spricht in dieser Folge die Oma und hat hörbar Spaß an der ungewöhnlichen Rolle, bei der sie mal so richtig aus sich heraus gehen kann. Bernhard Hoecker, eher bekannt aus dem Fernsehen, ist gleich in zwei Rollen zu hören und beweist, dass er auch in diesem Genre punkten kann. Fernshekoch Mirko Reeh spricht sich selbst und hat durchaus spaßige Auftritte. Weitere Sprecher sind Lisa Feller, Katrin Wiegand und Klaus Krückemeyer.
Überraschenderweise ist die musikalische Gestaltung des Hörspiels alles andere als lächerlich. Auch hier hätte man viel Parodie erwarten können, aber die Musik von Viktor Weimer ist zwar stellenweise lustig, aber ansonsten eher stilsicher klassisch mit Instrumenten wie Trompete und Querflöte eingespielt. Bei den verwendeten Geräuschen ist dann wieder mehr von der lustigen Atmosphäre zu spüren.
Klar, dass auch das Cover Parodie pur ist. Der schwarze Rahmen und die Zeichnung der vier Hauptfiguren erinnert stark an zwei bekannte Serien, das Cover ist natürlich auch nicht gerade ernst gemeint. Im Inneren findet mal neben den üblichen Charakterbeschreibungen dieses mal ein leckeres und gänzlich ernst gemeintes Rezept von Mirko Reeh.
Fazit: Bei dieser Gagdichte tritt die Geschichte mal wieder sehr in den Hintergrund. Unglaublich spaßig!
VÖ: 4. Juni 2010
Label: Wort Art
Bestellnummer: 978-3-941082-31-1
Erster Eindruck: Ein Fernsehkoch beim Picknick
Grenzdebil lachend macht die Ferienbande einen Ausflug auf dem Fahrrad, ein Picknick soll sie an dem heißen Tag erfrischen. Doch daraus wird nichts, denn Gangster stören die Idylle. Auch auf dem Schulhof fallen merkwürdige Dinge vor, kaum noch ein Schüler ist zu sehen. Die Ferienbande ermittelt wieder...
"Die Ferienbande" parodiert schamlos diejenigen Hörspielserien, die in den 80er Jahren bekannt geworden sind und auch heute noch existieren. Das scheint gut anzukommen, die Serie erfreut sich großer Beliebtheit. Das Erstaunliche: Auch die Macher hinter der veralberten Serien scheinen Bernd, Baul, Bröckchen und Babsi zu mögen, gleich mehrere bekannte Namen lassen sich bei der Sprecherauflistung wiederfinden. So geben beispielsweise die legendäre Heikedine Körting und Sven Stricker ein Gastspiel, als ganz besonderes Highlight sind die drei ??? in Originalbesetzung zu hören. Eine tolle Sache für Fans - aber auch ohne diese wäre aus "Die Ferienbande und der kolossale Terror" ein klasse Hörspiel geworden. Die Parodie auf die verschiedenen Figuren ist mehr als gelungen und an sich schon witzig, die vielen Gags setzen aber noch einmal einen drauf. Wieder können besonders Bröckchens Kommentare begeistern, aber auch ansonsten hat mal eigentlich immer etwas zum Lachen. Klar, dass die Geschichte da eher in den Hintergrund tritt, und auch diese soll wohl nicht so ganz ernst genommen werden. Ein Highlight für die Kassettenkinder, für alle Hörspielfans, die ihr Hobby nicht allzu ernst nehmen und mal wieder herzlich Lachen wollen.
Neben dem Stammcast, der insbesondere die vier Hauptrollen spricht, sind auch dieses mal einige prominente Gastsprecher zu hören. Luise Lunow beispielsweise spricht in dieser Folge die Oma und hat hörbar Spaß an der ungewöhnlichen Rolle, bei der sie mal so richtig aus sich heraus gehen kann. Bernhard Hoecker, eher bekannt aus dem Fernsehen, ist gleich in zwei Rollen zu hören und beweist, dass er auch in diesem Genre punkten kann. Fernshekoch Mirko Reeh spricht sich selbst und hat durchaus spaßige Auftritte. Weitere Sprecher sind Lisa Feller, Katrin Wiegand und Klaus Krückemeyer.
Überraschenderweise ist die musikalische Gestaltung des Hörspiels alles andere als lächerlich. Auch hier hätte man viel Parodie erwarten können, aber die Musik von Viktor Weimer ist zwar stellenweise lustig, aber ansonsten eher stilsicher klassisch mit Instrumenten wie Trompete und Querflöte eingespielt. Bei den verwendeten Geräuschen ist dann wieder mehr von der lustigen Atmosphäre zu spüren.
Klar, dass auch das Cover Parodie pur ist. Der schwarze Rahmen und die Zeichnung der vier Hauptfiguren erinnert stark an zwei bekannte Serien, das Cover ist natürlich auch nicht gerade ernst gemeint. Im Inneren findet mal neben den üblichen Charakterbeschreibungen dieses mal ein leckeres und gänzlich ernst gemeintes Rezept von Mirko Reeh.
Fazit: Bei dieser Gagdichte tritt die Geschichte mal wieder sehr in den Hintergrund. Unglaublich spaßig!
VÖ: 4. Juni 2010
Label: Wort Art
Bestellnummer: 978-3-941082-31-1