Poldi
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Die Elfen - Farodin
Erster Eindruck: Die Wandlung eines Elfen...
Als Farodin auf dem Schlachtfeld seine sterbende Gefährtin Aileen in den Armen hält und sich sein ganzer Zorn gegen Emerelle richtet, die beide im Stich lässt, erinnert er sich an die erste Begegnung mit Aileen. Als er noch ein friedfertiger Elf war, der abgeschieden in den Bergen lebte, bekommt er Besuch von der scharfzüngigen Fremden und geht mit ihr eine fatale Wette ein...
Weiter geht es mit den Hörbüchern von „Die Elfen“, die auf Kurzgeschichten von Autor Bernhard Hennen basieren. Der zweite Teil trägt den Titel „Farodin“ und dreht sich dann wenig überraschend um den gefährlichen Kämpfer und Mörder, der schon in der Hörspielserie für Aufsehen gesorgt hat. Hier ist nun nicht nur eine sehr emotionale Rahmenhandlung um seinen Abschied von Aileen auf dem Schlachtfeld zu hören. Der eigentliche Kernpunkt ist nämlich die erste Begegnung der beiden, bei der Farodin noch eine ganz andere Einstellung zum Leben hatte. Es ist spannend, auch diese ganz andere Seite von ihm zu entdecken, zumal die ganz besondere Beziehung von ihm und Aileen sehr reizvoll dargestellt ist. Es ist ein Spiel, auf das sich beide einlassen und sich dabei näher kommen, was mit verschiedenen Wendungen gespickt ist. Wie beim direkten Vorgänger sind nur wenige Schauplätze ausgewählt, die Handlung spielt sich zudem in einem begrenzten Zeitrahmen ab, was der Geschichte einen zusätzlichen Reiz verlieht. Auch hier ist nur wenig Musik im Einsatz, nur bei einigen Übergängen erklingt etwas Musik, sodass auch hier eher ein klassisches Hörbuch vorliegt. Als einzelne Folge ist „Farodin“ schon einmal gelungen, aber natürlich ist sie im Kontext des ganzen Elfen-Universums umso interessanter, um die Ursprünge des zwiespältigen Charakters zu entdecken.
Dietmar Wunder ist als Sprecher dieser Folge ausgewählt worden und kann die verschiedenen Szenerien sehr gekonnt zur Geltung bringen. So wirken sowohl die Rahmenhandlung um die sterbende Aileen als auch deren idyllisch startende Romanze sehr stimmig, und auch in der wörtlichen Rede kann er unterschiedliche Stimmungen schaffen, ohne dabei albern oder unglaubwürdig zu klingen. Eine sehr stimmige Leistung.
Die Aufmachung ist wie bei der Hörspielserie gestaltet, sodass auch hier wieder ein kleiner, einleitender Text zu finden ist, der sich natürlich um die Hauptfigur dieser Folge dreht. Farodin ist auch unbekleidet auf dem Cover zu sehen, wobei die idyllische Landschaft den Hintergrund ansehnlich gestaltet. Die Szene aus dem Hörspiel ist dabei gekonnt umgesetzt worden.
Fazit: Auch der zweite Teil der Reihe an Lesungen um Hennens „Die Elfen“ kann mit einer Vertiefung einer der Figuren punkten. Farodin steht dabei immer im Mittelpunkt, wobei der Hauptteil ein kurzweiliges Kennenlernen zwischen ihm und Aileen ist. Das bietet keine großartige Handlung, aber viele Erkenntnisse über die Figur und einige gelungen plazierte Überraschungen.
VÖ: 29. September 2017
Label: Zaubermond
Bestellnummer: 978-3-95426-996-9
Erster Eindruck: Die Wandlung eines Elfen...
Als Farodin auf dem Schlachtfeld seine sterbende Gefährtin Aileen in den Armen hält und sich sein ganzer Zorn gegen Emerelle richtet, die beide im Stich lässt, erinnert er sich an die erste Begegnung mit Aileen. Als er noch ein friedfertiger Elf war, der abgeschieden in den Bergen lebte, bekommt er Besuch von der scharfzüngigen Fremden und geht mit ihr eine fatale Wette ein...
Weiter geht es mit den Hörbüchern von „Die Elfen“, die auf Kurzgeschichten von Autor Bernhard Hennen basieren. Der zweite Teil trägt den Titel „Farodin“ und dreht sich dann wenig überraschend um den gefährlichen Kämpfer und Mörder, der schon in der Hörspielserie für Aufsehen gesorgt hat. Hier ist nun nicht nur eine sehr emotionale Rahmenhandlung um seinen Abschied von Aileen auf dem Schlachtfeld zu hören. Der eigentliche Kernpunkt ist nämlich die erste Begegnung der beiden, bei der Farodin noch eine ganz andere Einstellung zum Leben hatte. Es ist spannend, auch diese ganz andere Seite von ihm zu entdecken, zumal die ganz besondere Beziehung von ihm und Aileen sehr reizvoll dargestellt ist. Es ist ein Spiel, auf das sich beide einlassen und sich dabei näher kommen, was mit verschiedenen Wendungen gespickt ist. Wie beim direkten Vorgänger sind nur wenige Schauplätze ausgewählt, die Handlung spielt sich zudem in einem begrenzten Zeitrahmen ab, was der Geschichte einen zusätzlichen Reiz verlieht. Auch hier ist nur wenig Musik im Einsatz, nur bei einigen Übergängen erklingt etwas Musik, sodass auch hier eher ein klassisches Hörbuch vorliegt. Als einzelne Folge ist „Farodin“ schon einmal gelungen, aber natürlich ist sie im Kontext des ganzen Elfen-Universums umso interessanter, um die Ursprünge des zwiespältigen Charakters zu entdecken.
Dietmar Wunder ist als Sprecher dieser Folge ausgewählt worden und kann die verschiedenen Szenerien sehr gekonnt zur Geltung bringen. So wirken sowohl die Rahmenhandlung um die sterbende Aileen als auch deren idyllisch startende Romanze sehr stimmig, und auch in der wörtlichen Rede kann er unterschiedliche Stimmungen schaffen, ohne dabei albern oder unglaubwürdig zu klingen. Eine sehr stimmige Leistung.
Die Aufmachung ist wie bei der Hörspielserie gestaltet, sodass auch hier wieder ein kleiner, einleitender Text zu finden ist, der sich natürlich um die Hauptfigur dieser Folge dreht. Farodin ist auch unbekleidet auf dem Cover zu sehen, wobei die idyllische Landschaft den Hintergrund ansehnlich gestaltet. Die Szene aus dem Hörspiel ist dabei gekonnt umgesetzt worden.
Fazit: Auch der zweite Teil der Reihe an Lesungen um Hennens „Die Elfen“ kann mit einer Vertiefung einer der Figuren punkten. Farodin steht dabei immer im Mittelpunkt, wobei der Hauptteil ein kurzweiliges Kennenlernen zwischen ihm und Aileen ist. Das bietet keine großartige Handlung, aber viele Erkenntnisse über die Figur und einige gelungen plazierte Überraschungen.
VÖ: 29. September 2017
Label: Zaubermond
Bestellnummer: 978-3-95426-996-9