Poldi
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Die Elfen – 10. Totenfeuer
Erster Eindruck: Im Kreuzfeuer des Krieges
Der Formarsch der Trolle scheint kaum zu stoppen, nur mit knapper Not können die Elfen den Angriffen standhalten, doch die Bedrohung wird immer größer, und so trifft Königin Emerelle eine folgenschwere Entscheidung. Doch an anderer Stelle bleiben die Trolle ungeschützt, und so beginnt ein grausames Massaker an den zurückgebliebenen Frauen und Kindern…
Der epische Kampf der Elfen und der Trolle geht weiter. „Totenfeuer“ setzt die High-Fantasy-Serie „Die Elfen“ nach den Büchern von Bernhard Hennen mit der mittlerweile zehnten Folge fort. Die Handlungsstränge wurden sorgfältig in den früheren Folgen ausgelegt, sodass sich der Hörer gleich mitten in der Geschichte wiederfindet – dementsprechend sind natürlich Vorkenntnisse aus den Vorgängern unerlässlich. Diese Folge hat eine ganz andere Ausstrahlung als gewohnt, hier wird der Fokus weder auf Intrigen oder die Schicksale der Einzelpersonen noch auf die magischen Fähigkeiten der Völker gelegt. Der Ton wird bestimmt durch die vielen Schlachten, den strategischen Zug der einzelnen Heere, die taktischen Winkelzüge der Personen. Das ist interessant aufbereitet und spannend erzählt, hat aber auf mich nicht die gleiche, fast schon hypnotische Wirkung auf mich. Sehr gut gelungen ist die Darstellung der Kentauren, deren außergewöhnliche Riten fesselnd und faszinierend sind und die eine große Bereicherung für die gesamte Szenerie sind. Insgesamt eine gelungene und hörenswerte Folge, die ihren Schwerpunkt auf ganz andere Dinge legt als gewohnt.
Martin Keßler ist als Orimedes vom Volk der Kentauren zu hören. Auch hier liefert er mit seiner eindringlichen Stimme eine sehr gelungene Performance ab und kann seinen Teil zur Atmosphäre beitragen. Gerrit Schmidt-Foß zeigt, dass er auch in düsteren und vielschichtigen Produktionen glänzen kann, Ulric wird durch ihn sehr gekonnt und eingängig dargestellt. Tim Knauer spricht die äußerst zwiespältige Rolle des Elodrin, den er mit kalter Leidenschaft und seiner etwas knarzigen Stimme gelungen in Szene setzt. Weitere Sprecher sind Kai-Henrik Möller, Cathlen Gawlich und Jürgen Thormann.
Hervorragend auch die akustische Gestaltung des Hörspiels, die sehr opulent, aber nicht überladen produziert wurde. Zahlreiche klassische Musikstücke sorgen für die passende Stimmung, doch während der Schlachtszenen wird natürlich auf voluminöses Schwergeklirre und viel Hintergrundgeschrei gesetzt. So wird die Serie mal wieder dem Ruf gerecht, Kino für die Ohren zu setzen und jede Szene passend umzusetzen.
Ein riesiger Troll wird auf dem Cover gezeigt, eine ebenso riesige Keule schwingend, das Maul mit den spitzen Zähnen gefährlich aufgerissen und den unförmigen Körper in Kampfstellung gebracht. Auch einer der Kentauren hat hier seinen Platz gefunden, in dynamischer Pose kniet er auf dem Boden, hat das Schwert über den Kopf erhoben und schaut mit intensivem Blick über die Schulter.
Fazit: Statt Intrigen und Magie gibt es dieses Mal Schlachten und strategische Überlegungen, was einen ganz anderen, aber ebenfalls sehr großen Reiz ausstrahlt. Die einzelnen Handlungsstränge werden weiter verfolgt, die Story weiter verdichtet, überraschende Wendungen eingebaut. Eine weitere starke Folge der Serie.
VÖ: 16.Mai 2014
Label: Folgenreich
Bestellnummer: 0602537579303
Erster Eindruck: Im Kreuzfeuer des Krieges
Der Formarsch der Trolle scheint kaum zu stoppen, nur mit knapper Not können die Elfen den Angriffen standhalten, doch die Bedrohung wird immer größer, und so trifft Königin Emerelle eine folgenschwere Entscheidung. Doch an anderer Stelle bleiben die Trolle ungeschützt, und so beginnt ein grausames Massaker an den zurückgebliebenen Frauen und Kindern…
Der epische Kampf der Elfen und der Trolle geht weiter. „Totenfeuer“ setzt die High-Fantasy-Serie „Die Elfen“ nach den Büchern von Bernhard Hennen mit der mittlerweile zehnten Folge fort. Die Handlungsstränge wurden sorgfältig in den früheren Folgen ausgelegt, sodass sich der Hörer gleich mitten in der Geschichte wiederfindet – dementsprechend sind natürlich Vorkenntnisse aus den Vorgängern unerlässlich. Diese Folge hat eine ganz andere Ausstrahlung als gewohnt, hier wird der Fokus weder auf Intrigen oder die Schicksale der Einzelpersonen noch auf die magischen Fähigkeiten der Völker gelegt. Der Ton wird bestimmt durch die vielen Schlachten, den strategischen Zug der einzelnen Heere, die taktischen Winkelzüge der Personen. Das ist interessant aufbereitet und spannend erzählt, hat aber auf mich nicht die gleiche, fast schon hypnotische Wirkung auf mich. Sehr gut gelungen ist die Darstellung der Kentauren, deren außergewöhnliche Riten fesselnd und faszinierend sind und die eine große Bereicherung für die gesamte Szenerie sind. Insgesamt eine gelungene und hörenswerte Folge, die ihren Schwerpunkt auf ganz andere Dinge legt als gewohnt.
Martin Keßler ist als Orimedes vom Volk der Kentauren zu hören. Auch hier liefert er mit seiner eindringlichen Stimme eine sehr gelungene Performance ab und kann seinen Teil zur Atmosphäre beitragen. Gerrit Schmidt-Foß zeigt, dass er auch in düsteren und vielschichtigen Produktionen glänzen kann, Ulric wird durch ihn sehr gekonnt und eingängig dargestellt. Tim Knauer spricht die äußerst zwiespältige Rolle des Elodrin, den er mit kalter Leidenschaft und seiner etwas knarzigen Stimme gelungen in Szene setzt. Weitere Sprecher sind Kai-Henrik Möller, Cathlen Gawlich und Jürgen Thormann.
Hervorragend auch die akustische Gestaltung des Hörspiels, die sehr opulent, aber nicht überladen produziert wurde. Zahlreiche klassische Musikstücke sorgen für die passende Stimmung, doch während der Schlachtszenen wird natürlich auf voluminöses Schwergeklirre und viel Hintergrundgeschrei gesetzt. So wird die Serie mal wieder dem Ruf gerecht, Kino für die Ohren zu setzen und jede Szene passend umzusetzen.
Ein riesiger Troll wird auf dem Cover gezeigt, eine ebenso riesige Keule schwingend, das Maul mit den spitzen Zähnen gefährlich aufgerissen und den unförmigen Körper in Kampfstellung gebracht. Auch einer der Kentauren hat hier seinen Platz gefunden, in dynamischer Pose kniet er auf dem Boden, hat das Schwert über den Kopf erhoben und schaut mit intensivem Blick über die Schulter.
Fazit: Statt Intrigen und Magie gibt es dieses Mal Schlachten und strategische Überlegungen, was einen ganz anderen, aber ebenfalls sehr großen Reiz ausstrahlt. Die einzelnen Handlungsstränge werden weiter verfolgt, die Story weiter verdichtet, überraschende Wendungen eingebaut. Eine weitere starke Folge der Serie.
VÖ: 16.Mai 2014
Label: Folgenreich
Bestellnummer: 0602537579303