Poldi
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Die drei ??? Kids – 38. Stunde der Wahrheit
Erster Eindruck: Sammelwut für Konservendosen
Onkel Titus hat den Nachlass eines Zeitungsverlegers aufgekauft. Als Tante Mathilda die unzähligen Konservendosen entdeckt, ist sie alles andere als begeistert, denn sie glaubt nicht, dass diese verkauft werden könnte. Doch schon kurze Zeit später taucht ein Mann auf, der tatsächlich Interesse an leeren Dosen hat. Justus, Peter und Bob ist die Sache nicht ganz geheuer und stellen den Besucher auf die Probe…
Immer wieder gibt es auch bei den drei ??? Kids Folgen, in denen mysteriöse Elemente ihren Platz finden oder futuristische Erfindungen die Grundidee bestimmen. Doch in der 38. Folge der Serie geht alles mit rechten Dingen zu, und dennoch (oder gerade deshalb?) hat die Geschichte genügend Pepp, um die gute Stunde Laufzeit zu unterhalten. Denn schon sehr kurz nach dem Beginn wird die Handlung in Schwung gebracht, und die ersten Verdachtsmomente kommen auf – nicht nur, weil es merkwürdig ist, dass schon kurz nach dem Kauf von Titus Interesse an den Büchsen besteht, sondern auch, weil sich der Interessent ziemlich merkwürdig verhält. Nach dieser Begegnung machen sich die Juniordetektive an die Nachforschungen und lernen die Umstände des Vermächtnisses kennen. Für geübte Krimihörer ist daraufhin zwar schnell klar, wer der Täter ist und bekommt eine Ahnung, worum es ihm eigentlich geht, für Kinder (und das ist schließlich die eigentliche Zielgruppe der Serie) dürften aber durchaus einige Überraschungen dabei sein. Es wird dann auch ziemlich spannend und dynamisch, wie sich alles entwickelt, zumal der Gauner auf ziemlich unterhaltsame Weise und mit Pfiff überführt wird. Eine durchaus gelungene Folge der Serie, deren glaubwürdiger Ausdruck ein Vorteil gegenüber anderen Episoden ist.
Margot Rothweiler ist als Witwe des verstorbenen Mannes zu hören und kann in einer durchaus anrührenden Rede und dem nachfolgenden Dialog eine gekonnte Vorstellung abliefern. Ihr Sekretär Johnson wird von Lutz Riedel gesprochen, der der Figur genügend Nachdruck verleihen kann und die unterschiedlichen Situationen gekonnt meistert. Johannes Steck macht seine Arbeit als Erzähler wieder sehr gut und kann seine Passagen kurzweilig gestalten. Natürlich sind auch Jannik Schümann, Yoshij Grimm und David Wittmann wieder zu hören.
Akustisch wird auf den bewährten Mix gesetzt, der auch schon in den früheren Folgen gut funktioniert hat. Die eingesetzten Melodien, die vorrangig während der Szenenübergänge zu hören sind, sind zwar schon bekannt, schaffen aber so eine einheitliche Linie und einen Wiedererkennungswert. Geräusche sind passend und realistisch eingefügt und können zusätzliche Stimmung schaffen.
Natürlich sind auf dem Cover die drei Detektive Justus, Peter und Bob zu sehen, der Zeichenstil ist witzig, comichaft und kindgerecht. Inmitten eines großen Berges aus Konservendosen stehen die drei und schauen erstaunt auf eine Dose, aus deren Inneren es rot herausleuchtet. Der erstaunte Gesichtsausdruck der drei spiegelt völlige Überraschung wieder. Die restliche Gestaltung hat sich nicht geändert, im Inneren gibt es wieder einen kleinen Detektivtrick mit Bezug zu der Folge.
Fazit: Die drei ??? Kids können hier mit einer gut erzählten und dynamischen Geschichte überzeugen, die einen interessanten Ansatz zur Grundlage hat und ohne große Brimborium auskommt. Die gradlinig erzählte Handlung mit kleineren spannenden Höhepunkten sorgt für genügend Abwechslung und eine hörenswerte Auflösung.
VÖ: 28.Februar 2014
Label: Europa
Bestellnummer: 978-3-8032-3247-2
Erster Eindruck: Sammelwut für Konservendosen
Onkel Titus hat den Nachlass eines Zeitungsverlegers aufgekauft. Als Tante Mathilda die unzähligen Konservendosen entdeckt, ist sie alles andere als begeistert, denn sie glaubt nicht, dass diese verkauft werden könnte. Doch schon kurze Zeit später taucht ein Mann auf, der tatsächlich Interesse an leeren Dosen hat. Justus, Peter und Bob ist die Sache nicht ganz geheuer und stellen den Besucher auf die Probe…
Immer wieder gibt es auch bei den drei ??? Kids Folgen, in denen mysteriöse Elemente ihren Platz finden oder futuristische Erfindungen die Grundidee bestimmen. Doch in der 38. Folge der Serie geht alles mit rechten Dingen zu, und dennoch (oder gerade deshalb?) hat die Geschichte genügend Pepp, um die gute Stunde Laufzeit zu unterhalten. Denn schon sehr kurz nach dem Beginn wird die Handlung in Schwung gebracht, und die ersten Verdachtsmomente kommen auf – nicht nur, weil es merkwürdig ist, dass schon kurz nach dem Kauf von Titus Interesse an den Büchsen besteht, sondern auch, weil sich der Interessent ziemlich merkwürdig verhält. Nach dieser Begegnung machen sich die Juniordetektive an die Nachforschungen und lernen die Umstände des Vermächtnisses kennen. Für geübte Krimihörer ist daraufhin zwar schnell klar, wer der Täter ist und bekommt eine Ahnung, worum es ihm eigentlich geht, für Kinder (und das ist schließlich die eigentliche Zielgruppe der Serie) dürften aber durchaus einige Überraschungen dabei sein. Es wird dann auch ziemlich spannend und dynamisch, wie sich alles entwickelt, zumal der Gauner auf ziemlich unterhaltsame Weise und mit Pfiff überführt wird. Eine durchaus gelungene Folge der Serie, deren glaubwürdiger Ausdruck ein Vorteil gegenüber anderen Episoden ist.
Margot Rothweiler ist als Witwe des verstorbenen Mannes zu hören und kann in einer durchaus anrührenden Rede und dem nachfolgenden Dialog eine gekonnte Vorstellung abliefern. Ihr Sekretär Johnson wird von Lutz Riedel gesprochen, der der Figur genügend Nachdruck verleihen kann und die unterschiedlichen Situationen gekonnt meistert. Johannes Steck macht seine Arbeit als Erzähler wieder sehr gut und kann seine Passagen kurzweilig gestalten. Natürlich sind auch Jannik Schümann, Yoshij Grimm und David Wittmann wieder zu hören.
Akustisch wird auf den bewährten Mix gesetzt, der auch schon in den früheren Folgen gut funktioniert hat. Die eingesetzten Melodien, die vorrangig während der Szenenübergänge zu hören sind, sind zwar schon bekannt, schaffen aber so eine einheitliche Linie und einen Wiedererkennungswert. Geräusche sind passend und realistisch eingefügt und können zusätzliche Stimmung schaffen.
Natürlich sind auf dem Cover die drei Detektive Justus, Peter und Bob zu sehen, der Zeichenstil ist witzig, comichaft und kindgerecht. Inmitten eines großen Berges aus Konservendosen stehen die drei und schauen erstaunt auf eine Dose, aus deren Inneren es rot herausleuchtet. Der erstaunte Gesichtsausdruck der drei spiegelt völlige Überraschung wieder. Die restliche Gestaltung hat sich nicht geändert, im Inneren gibt es wieder einen kleinen Detektivtrick mit Bezug zu der Folge.
Fazit: Die drei ??? Kids können hier mit einer gut erzählten und dynamischen Geschichte überzeugen, die einen interessanten Ansatz zur Grundlage hat und ohne große Brimborium auskommt. Die gradlinig erzählte Handlung mit kleineren spannenden Höhepunkten sorgt für genügend Abwechslung und eine hörenswerte Auflösung.
VÖ: 28.Februar 2014
Label: Europa
Bestellnummer: 978-3-8032-3247-2