Poldi
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Themenstarter/in
Die Alster-Detektive - 1. Giftige Lieferung
Erster Eindruck: Kostenloses von der Hamburger Bürgerschaft
Johanna ist neu in der Klasse von Koko, Marek und Lukas, doch schnell freundet sie sich mit den drei anderen an. Leider läuft es für das Restaurant ihrer Eltern nicht allzu gut, denn am Eröffnungstag haben sich mehrere Gäste eine Lebensmittelvergiftung zugezogen. Dass wirklich Herr Nolde Schuld hat, wollen die vier nicht glauben und beginnen, ein wenig nachzuforschen - mit Hilfe der Hamburger Bürgerschaft...
Ein engagiertes Projekt hat die Hamburger ürgerschaft in Auftrag gegeben: "Die Alsterdetektiv" ist eine Hörspielriehe, in der eine Gruppe Jugendlicher Verbrechen aufdeckt - mitten in Hamburg und mit Hilfe der Regierung. Der Werbeeffekt ist klar, junge Hörer werden näher an die Politik herangeführt und haben nebenbei noch eine Menge Spaß beim Hören. Dafür dass dieser zweite Punkt auch gelingt wurde ein namhaftes Team zusammengestellt: Oliver Rohrbeck, Chef der Lauscherlounge und Sprecher in der Kult-Serie "Die drei ???", führt Regie, die beiden Autoren Katrin Wiegand und Kai Schwind sind von der "Ferienbande" bekannt. Diese Investition hat sich gelohnt, denn "Giftige Lieferung" steht anderen Juniordetektivhörspielen ist nicht nach. Trotz einer Länge von 75 Minuten kommt kein Leerlauf in der Handlung auf, alles ist gut nachvollziehbar und trotzdem dicht. Der Fall ist interessant, die Zusatzinformationen zur Bürgerschaft rechhaltig und sehr organisch in die Handlung eingeflochten. Schön ist, dass hier nicht trocken Fakten heruntergerasselt werden, sondern die vier Detektive tatsächlich mit Vertretern der Bürgerschaft kommunizieren. Hinzu kommt noch das nicht unaktuelle Thema Gammelfleisch, um das sich dieser Fall rankt. Und das Beste ist: "Die Alsterdetektive" kann vollkommen kostenlos unter www.alster-detektive.de heruntergeladen werden, sodass wirklich jeder in den Genuss dieses wirklich spannenden und unterhaltsamen Hörspiels kommen kann.
Auch die Sprecherliste kann sich sehen lassen: Andreas Fröhlich, Jens Wawrczeck, Dietmar Wunder und Helmut Krauss sind einige der bekannteren Namen, und natürlich hat es sich auch Oliver Rohrbeck nicht nehmen lassen, als Johannas Vater aufzutreten. Erzähler der Geschichte ist Jochen Schröder, der aus der Sicht von "Opa Jost" durch die Geschichte führt und auch als eigenständiger Charakter eine wichtige Rolle spielt. Mit Freude in der Stimme und klarer Aussprache meistert er diese Doppelbelastung ganz hervorragend. Auch die vier Hauptsprecher - Shirin Westenfelder als Koko, Jodie Blank als Johanna, Sebastian Kluckert als Marek und Daniel Claus als Lukas - sind immer glaubhaft und können mit den vielen Vollprofis mithalten.
In Sachen Akkustik wird ebenso grundsolide Kost geboten. Die Geräusche sind stimmig, passen gut in die Handlung und erleichtern an einigen Stellen das Verständnis. Die Musik hält sich insgesamt eher im Hintergrund und ist während der Dialoge völlig verschwunden, damit man sich auf das Gesprochene konzentrieren kann.
Neben der Version zum Download (bei der man auch ein Cover ausducken kann) gibt es auch eine vollständig gepresste Variante, die im schicken Digipack daherkommt. Auf dem Titelbild sind Illustrationen der vier Hobbydetektive zu finden, die vor einem eingefärbten Foto von Hamburg prangen. Auch die üblichen Informationen und ein Verweis auf die Website, die zum Mitmachen auffordert, sind zu finden.
Fazit: Ein sehr guter Start! Die Alsterdetektive sind jung, frisch, spannend und machen einfach Spaß! Eine baldige Fortsetzung wäre sehr erfreulich
Erster Eindruck: Kostenloses von der Hamburger Bürgerschaft
Johanna ist neu in der Klasse von Koko, Marek und Lukas, doch schnell freundet sie sich mit den drei anderen an. Leider läuft es für das Restaurant ihrer Eltern nicht allzu gut, denn am Eröffnungstag haben sich mehrere Gäste eine Lebensmittelvergiftung zugezogen. Dass wirklich Herr Nolde Schuld hat, wollen die vier nicht glauben und beginnen, ein wenig nachzuforschen - mit Hilfe der Hamburger Bürgerschaft...
Ein engagiertes Projekt hat die Hamburger ürgerschaft in Auftrag gegeben: "Die Alsterdetektiv" ist eine Hörspielriehe, in der eine Gruppe Jugendlicher Verbrechen aufdeckt - mitten in Hamburg und mit Hilfe der Regierung. Der Werbeeffekt ist klar, junge Hörer werden näher an die Politik herangeführt und haben nebenbei noch eine Menge Spaß beim Hören. Dafür dass dieser zweite Punkt auch gelingt wurde ein namhaftes Team zusammengestellt: Oliver Rohrbeck, Chef der Lauscherlounge und Sprecher in der Kult-Serie "Die drei ???", führt Regie, die beiden Autoren Katrin Wiegand und Kai Schwind sind von der "Ferienbande" bekannt. Diese Investition hat sich gelohnt, denn "Giftige Lieferung" steht anderen Juniordetektivhörspielen ist nicht nach. Trotz einer Länge von 75 Minuten kommt kein Leerlauf in der Handlung auf, alles ist gut nachvollziehbar und trotzdem dicht. Der Fall ist interessant, die Zusatzinformationen zur Bürgerschaft rechhaltig und sehr organisch in die Handlung eingeflochten. Schön ist, dass hier nicht trocken Fakten heruntergerasselt werden, sondern die vier Detektive tatsächlich mit Vertretern der Bürgerschaft kommunizieren. Hinzu kommt noch das nicht unaktuelle Thema Gammelfleisch, um das sich dieser Fall rankt. Und das Beste ist: "Die Alsterdetektive" kann vollkommen kostenlos unter www.alster-detektive.de heruntergeladen werden, sodass wirklich jeder in den Genuss dieses wirklich spannenden und unterhaltsamen Hörspiels kommen kann.
Auch die Sprecherliste kann sich sehen lassen: Andreas Fröhlich, Jens Wawrczeck, Dietmar Wunder und Helmut Krauss sind einige der bekannteren Namen, und natürlich hat es sich auch Oliver Rohrbeck nicht nehmen lassen, als Johannas Vater aufzutreten. Erzähler der Geschichte ist Jochen Schröder, der aus der Sicht von "Opa Jost" durch die Geschichte führt und auch als eigenständiger Charakter eine wichtige Rolle spielt. Mit Freude in der Stimme und klarer Aussprache meistert er diese Doppelbelastung ganz hervorragend. Auch die vier Hauptsprecher - Shirin Westenfelder als Koko, Jodie Blank als Johanna, Sebastian Kluckert als Marek und Daniel Claus als Lukas - sind immer glaubhaft und können mit den vielen Vollprofis mithalten.
In Sachen Akkustik wird ebenso grundsolide Kost geboten. Die Geräusche sind stimmig, passen gut in die Handlung und erleichtern an einigen Stellen das Verständnis. Die Musik hält sich insgesamt eher im Hintergrund und ist während der Dialoge völlig verschwunden, damit man sich auf das Gesprochene konzentrieren kann.
Neben der Version zum Download (bei der man auch ein Cover ausducken kann) gibt es auch eine vollständig gepresste Variante, die im schicken Digipack daherkommt. Auf dem Titelbild sind Illustrationen der vier Hobbydetektive zu finden, die vor einem eingefärbten Foto von Hamburg prangen. Auch die üblichen Informationen und ein Verweis auf die Website, die zum Mitmachen auffordert, sind zu finden.
Fazit: Ein sehr guter Start! Die Alsterdetektive sind jung, frisch, spannend und machen einfach Spaß! Eine baldige Fortsetzung wäre sehr erfreulich