Poldi
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Die Alchimistin - 5.Die Unsterbliche
Erster Eindruck: 10 Jahre später...
Aura Insistoris macht auf ihrer rastlosen Reisedurch Europa Halt in Paris. Zwar hat sie die Unsterblichkeit erlangt, doch in ihrem Leben findet sie keine Erfüllung: Gillian, mit dem sie sich ewige Treue geschworen hat, ist seit Jahren von ihr getrennt, und auch ihr Sohn Gian und ihre Nichte Tess sind weit fort von ihr. Immer tiefer ist sie in den letzten Jahren in die Geheimnisse der Alchemie eingedrungen und ist momentan auf der Suche nach dem verlorenen Wort. Doch eines morgens stellt sie fest, dass jemand in ihr Zimmer eingedrungen ist, um ihr einen blutigen Handabdruck mit sechs Finger zu hinterlassen. Schnell stößt sie auf die Legende eines Sternes, und ihre Nachforschungen führen sie zu einem Autor...
Mit Teil 5 der achteiligen Serie "Die Alchimistin" hat Lübbe Audio nun den Start des zweiten Abschnitts von Auras Leben veröffentlicht. "Die Unsterbliche" spielt 10 Jahre nach dem vierten Teil, doch der Einstieg fällt leicht. Durch eine kurzweilige Zusammenfassung der vergangenen Zeit werden wir über diese Jahre in Kenntnis gesetzt. Eine große Rolle wird in diesem Teil auch Tess und Gian, Auras Nichte und Sohn, zugeteilt, die ebenso wie Aura dei Fähigkeit besitzen, Erinnerungen ihrer verstorbenen Vorfahren heraufzubeschwören. Doch hauptsächlich dreht sich die Geschichte um die Nachforschungen über den mysteriösen Handabdruck, der von einem Menschen stammt, der Aura offenbar ziemlich genau kennt. Das alles geschieht in einer wunderbar dichten, stimmungsvollen Atmosphäre, dass man sich in die Anfänge des 20. Jahrhunderts hineinversetzt fühlt und so die Geschichte lebendig wird. Sehr gelungen!
Yara Blümel-Meyers schafft es, die Wandlung von Aura während der letzten Jahre hörbar zu machen. Ihre Stimme setzt sie gekonnt dazu ein, die schwermütige Alchimistin darzustellen. Großes Lob gebührt auch Marie-Luise Schramm, die als Tess eine ebenso überzeugende Darstellung von Tess abliefert, und auch in den gesprochenen Erzählerparts die Spannung aufrecht erhalten kann. Als Neuzugang im Sprecherteam ist Ulrike Stürzbecher als Ordensschwester Karisma. Eine gute Wahl, denn mit ihrer warmen Stimme ist sie eine Bereicherung für jede Produktion. Weitere Rollen sind durch Kim Hasper, Dietmar Wunder und Frank Glaubrecht besetzt.
Pompös ist die Soundkulisse mit der Christian Hagitte & Simonn Bertling die Folge ausgestattet haben. Die Geräusche sind ein Genuss für die Ohren, sie sind so passend eingesetzt, dass sie die richtige Stimmung erzeugen, um sich ganz in Auras Welt entführen zu lassen. Mit dem Berliner Filmorchester hat Christian Hagitte einen genialen Soundtrack mit klassischen Arrangements sowie Einzel- und Chorgesänge für die Miniserie produziert, wie er eindrucksvoller nicht sein könnte.
Die Gestaltung des Covers ist auf ganzer Linie gelungen, die CD kommt in einem edlen Digipack daher, das in warmen Brauntönen gehalten ist. Im Innenteil findet sich ein kleines Booklet mit Sprecherangaben und einer Folgenübersicht der Serie, sowie einem kleinen Text zu Autor Kai Meyer und seinem Schaffen.
Fazit: Endlich geht es weiter mit den spannenden Geschichten über die Alchimistin. Nahtlos schafft dieser Teil den Übergang zu der Vorgängefolge, und die Produktion ist ebenso hervorragend.
Erster Eindruck: 10 Jahre später...
Aura Insistoris macht auf ihrer rastlosen Reisedurch Europa Halt in Paris. Zwar hat sie die Unsterblichkeit erlangt, doch in ihrem Leben findet sie keine Erfüllung: Gillian, mit dem sie sich ewige Treue geschworen hat, ist seit Jahren von ihr getrennt, und auch ihr Sohn Gian und ihre Nichte Tess sind weit fort von ihr. Immer tiefer ist sie in den letzten Jahren in die Geheimnisse der Alchemie eingedrungen und ist momentan auf der Suche nach dem verlorenen Wort. Doch eines morgens stellt sie fest, dass jemand in ihr Zimmer eingedrungen ist, um ihr einen blutigen Handabdruck mit sechs Finger zu hinterlassen. Schnell stößt sie auf die Legende eines Sternes, und ihre Nachforschungen führen sie zu einem Autor...
Mit Teil 5 der achteiligen Serie "Die Alchimistin" hat Lübbe Audio nun den Start des zweiten Abschnitts von Auras Leben veröffentlicht. "Die Unsterbliche" spielt 10 Jahre nach dem vierten Teil, doch der Einstieg fällt leicht. Durch eine kurzweilige Zusammenfassung der vergangenen Zeit werden wir über diese Jahre in Kenntnis gesetzt. Eine große Rolle wird in diesem Teil auch Tess und Gian, Auras Nichte und Sohn, zugeteilt, die ebenso wie Aura dei Fähigkeit besitzen, Erinnerungen ihrer verstorbenen Vorfahren heraufzubeschwören. Doch hauptsächlich dreht sich die Geschichte um die Nachforschungen über den mysteriösen Handabdruck, der von einem Menschen stammt, der Aura offenbar ziemlich genau kennt. Das alles geschieht in einer wunderbar dichten, stimmungsvollen Atmosphäre, dass man sich in die Anfänge des 20. Jahrhunderts hineinversetzt fühlt und so die Geschichte lebendig wird. Sehr gelungen!
Yara Blümel-Meyers schafft es, die Wandlung von Aura während der letzten Jahre hörbar zu machen. Ihre Stimme setzt sie gekonnt dazu ein, die schwermütige Alchimistin darzustellen. Großes Lob gebührt auch Marie-Luise Schramm, die als Tess eine ebenso überzeugende Darstellung von Tess abliefert, und auch in den gesprochenen Erzählerparts die Spannung aufrecht erhalten kann. Als Neuzugang im Sprecherteam ist Ulrike Stürzbecher als Ordensschwester Karisma. Eine gute Wahl, denn mit ihrer warmen Stimme ist sie eine Bereicherung für jede Produktion. Weitere Rollen sind durch Kim Hasper, Dietmar Wunder und Frank Glaubrecht besetzt.
Pompös ist die Soundkulisse mit der Christian Hagitte & Simonn Bertling die Folge ausgestattet haben. Die Geräusche sind ein Genuss für die Ohren, sie sind so passend eingesetzt, dass sie die richtige Stimmung erzeugen, um sich ganz in Auras Welt entführen zu lassen. Mit dem Berliner Filmorchester hat Christian Hagitte einen genialen Soundtrack mit klassischen Arrangements sowie Einzel- und Chorgesänge für die Miniserie produziert, wie er eindrucksvoller nicht sein könnte.
Die Gestaltung des Covers ist auf ganzer Linie gelungen, die CD kommt in einem edlen Digipack daher, das in warmen Brauntönen gehalten ist. Im Innenteil findet sich ein kleines Booklet mit Sprecherangaben und einer Folgenübersicht der Serie, sowie einem kleinen Text zu Autor Kai Meyer und seinem Schaffen.
Fazit: Endlich geht es weiter mit den spannenden Geschichten über die Alchimistin. Nahtlos schafft dieser Teil den Übergang zu der Vorgängefolge, und die Produktion ist ebenso hervorragend.