Poldi
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Die Alchimistin - 2. Das Erbe des Gilgamesch
Erster Eindruck: Romanumsetzung der Extraklasse
Auf Schloss Institoris vertuscht Christopher weiterhin den Tod des Hausherren Nestor und stößt in seiner Bibliothek auf die Legende eines geheimnisvollen Krauts, welches verjüngen soll und das Nestor anscheinend zu züchten versucht hat. Doch noch etwas anderes erregt seine Aufmerksamkeit: Die Liason zwischen seiner Stiefmutter und Friedrich von Vehse. Und er gedenkt, dieses Wissen gegen sie zu nutzen. Währenddessen ist Aura immer noch im ungeliebten Mädcheninternat eingesperrt, nutzt dann aber die erste Möglichkeit zur Flucht auf einem Pfeerdekarren mit unbekannten Ziel und Fahrer. Als sie an einer einsamen Berghütte macht sie eine grauenvolle Entdeckung: Nicht wie gedacht Kleidung, sondern eine ihrer Mitschülerinnen verbirgt sich in den geladenen Säcken, die auf schlimme Art verstümmelt wurde. Erst nach dem Kampf mit dem Fahrer erkennt sie, dass das Mädchen ermordet wurde. Schnell flieht sie vom Ort des Geschehens, und trifft auf ihrer Reise auf nicht nur ein grauenvolles Geheimnis.
Auch die zweite Folge der neuen Mysteryserie aus dem Hause Lübbe Audio bietet mit ihrer melancholischen Grundstimmung und der verschachtelten Story voller Geheimnisse über eine Stunde gelungene Unterhaltung für Fans von Hörspielen der gehobenen Art. Auras Schicksal, das sich immer weiter aufklärt und gleich wieder neue Fragen aufwirft, geht dem Hörer sehr nahe, ist bewegend und mitreißend, was nicht zuletzt auf die perfekte und stilsichere Produktion mit ihrer dichten Atmosphäre zurückzuführen ist. Das Produzententeam hat den idealen Rahmen für den Roman von Kai Meyer geschaffen, dessen lebendige Erzählweise aus verschiedenen Blickwinkeln hervorragend auf das Medium Hörspiel übrtragen wurde.
Einen großen Teil der intensiven Umsetzung bewirkt Yara Blümel-Meyers, die nicht nur eine ausdrucksstarke Stimme hat, sondern zudem noch in der Wahl der Stimmungen sehr frei ist und somit die Entwicklung Auras fantastisch umsetzen kann. Erzähler Friedhelm Ptok wird zwar nur für kurze Passagen eingesetzt, die er mit seiner tiefen und angenehmen Stimme aber sehr gut umsetzt. Überzeugend ist beonders die - sicherlich nicht ganz einfache - Umsetzung der Rolle des Gillian von Claudio Maniscalco, der den Hörer über die wahren Gefühle seines Charakters lange Zeit im unklaren hält. Doch auch sämtliche anderen Rollen sind mit suveränen Sprechern wie Detlef Bierstedt, Mathieu Carriere oder Kerstin Sanders-Dornseif besetzt.
Die Musik ist vom Filmorchester Berlin eingespielt worden, welches streckenweise vom Hochmeisterchor unterstützt wird. Die monumentale Vertonung ist stimmungsvoll und äußerst gelungen, da sie trotz aller Wuchtigkeit die Sprecher nicht überdeckt, sondern unterstützend in den Vordergrund rückt. Auch die Geräusche sind glaubhaft undd rückn das Geschehen näher an den Hörer heran.
Die Covergestaltung kann man mit dem Foto der mysteriösen Frau und der Abblidung des Schlosses nur als gelungen bezeichnen. Die Farbwahl bereitet auf die Stimmung der Produktion vor, während im Booklet ein Text des Autors über die Hörspielumsetzung zu finden ist.
Fazit: Die Geschichte um Aura fasziniert im zweiten Teil fast noch mehr als in der ersten Folge. Eine lohnende Serie für Mystery-Fans!
Erster Eindruck: Romanumsetzung der Extraklasse
Auf Schloss Institoris vertuscht Christopher weiterhin den Tod des Hausherren Nestor und stößt in seiner Bibliothek auf die Legende eines geheimnisvollen Krauts, welches verjüngen soll und das Nestor anscheinend zu züchten versucht hat. Doch noch etwas anderes erregt seine Aufmerksamkeit: Die Liason zwischen seiner Stiefmutter und Friedrich von Vehse. Und er gedenkt, dieses Wissen gegen sie zu nutzen. Währenddessen ist Aura immer noch im ungeliebten Mädcheninternat eingesperrt, nutzt dann aber die erste Möglichkeit zur Flucht auf einem Pfeerdekarren mit unbekannten Ziel und Fahrer. Als sie an einer einsamen Berghütte macht sie eine grauenvolle Entdeckung: Nicht wie gedacht Kleidung, sondern eine ihrer Mitschülerinnen verbirgt sich in den geladenen Säcken, die auf schlimme Art verstümmelt wurde. Erst nach dem Kampf mit dem Fahrer erkennt sie, dass das Mädchen ermordet wurde. Schnell flieht sie vom Ort des Geschehens, und trifft auf ihrer Reise auf nicht nur ein grauenvolles Geheimnis.
Auch die zweite Folge der neuen Mysteryserie aus dem Hause Lübbe Audio bietet mit ihrer melancholischen Grundstimmung und der verschachtelten Story voller Geheimnisse über eine Stunde gelungene Unterhaltung für Fans von Hörspielen der gehobenen Art. Auras Schicksal, das sich immer weiter aufklärt und gleich wieder neue Fragen aufwirft, geht dem Hörer sehr nahe, ist bewegend und mitreißend, was nicht zuletzt auf die perfekte und stilsichere Produktion mit ihrer dichten Atmosphäre zurückzuführen ist. Das Produzententeam hat den idealen Rahmen für den Roman von Kai Meyer geschaffen, dessen lebendige Erzählweise aus verschiedenen Blickwinkeln hervorragend auf das Medium Hörspiel übrtragen wurde.
Einen großen Teil der intensiven Umsetzung bewirkt Yara Blümel-Meyers, die nicht nur eine ausdrucksstarke Stimme hat, sondern zudem noch in der Wahl der Stimmungen sehr frei ist und somit die Entwicklung Auras fantastisch umsetzen kann. Erzähler Friedhelm Ptok wird zwar nur für kurze Passagen eingesetzt, die er mit seiner tiefen und angenehmen Stimme aber sehr gut umsetzt. Überzeugend ist beonders die - sicherlich nicht ganz einfache - Umsetzung der Rolle des Gillian von Claudio Maniscalco, der den Hörer über die wahren Gefühle seines Charakters lange Zeit im unklaren hält. Doch auch sämtliche anderen Rollen sind mit suveränen Sprechern wie Detlef Bierstedt, Mathieu Carriere oder Kerstin Sanders-Dornseif besetzt.
Die Musik ist vom Filmorchester Berlin eingespielt worden, welches streckenweise vom Hochmeisterchor unterstützt wird. Die monumentale Vertonung ist stimmungsvoll und äußerst gelungen, da sie trotz aller Wuchtigkeit die Sprecher nicht überdeckt, sondern unterstützend in den Vordergrund rückt. Auch die Geräusche sind glaubhaft undd rückn das Geschehen näher an den Hörer heran.
Die Covergestaltung kann man mit dem Foto der mysteriösen Frau und der Abblidung des Schlosses nur als gelungen bezeichnen. Die Farbwahl bereitet auf die Stimmung der Produktion vor, während im Booklet ein Text des Autors über die Hörspielumsetzung zu finden ist.
Fazit: Die Geschichte um Aura fasziniert im zweiten Teil fast noch mehr als in der ersten Folge. Eine lohnende Serie für Mystery-Fans!