C
Chryso
- #1
Themenstarter/in
Hallo zusammen.
Ich zähle wohl mit meinen 34 Lenzen zum guten Mittelfeld.
Meine "Audiokarriere" habe ich als DJ und Musikproduzent vor über 15 Jahren begonnen. Heute arbeite ich als IT-Berater bei einem Softwareunternehmen in Rheinland Pfalz, wohnhaft bin ich im Saarland.
Und obwohl ich mit TKKG und den 3??? aufgewachsen bin, bin ich doch zum Hörspiel auf eine wahrscheinlich recht ungewöhnliche Art und Weise gekommen.
Zur Hochzeit eines gut befreundeten Paares kritzelte ich ein Drehbuch für ein Hochzeitshörspiel dahin, besetzte die Rollen aus dem Familienkreis und schnitt alle Aufnahmen zu einem netten Hochzeitsgeschenk zusammen. Das war meine erste Berührung mit "Hörspiel machen" und natürlich erwartungsgemäss dilettantisch.
Von diesem Hörspiel erzählte ich im Sommer diesen Jahres bei einem kühlen Feierabendbierchen einem Freund, der mir daraufhin erzählte, dass er vor Jahren aufgrund einer Wette mal einen Groschenroman geschrieben hatte.
An diesem Abend fassten wir den damals noch für uns grössenwahnsinnig erscheinenden Gedanken - aus dem Groschenroman könnte man ja ein Hörspiel machen!
Und da ich eher zu der Kategorie "Macher" gehöre, hatte ich aus dem Feierabendgespräch einen kleinen Projektplan gebastelt, den Groschenroman zum Drehbuch umgeschrieben und mit einem meiner grössten Hobbies, nämlich Social Media verbunden. Über Twitter und Facebook suchte ich nach Sprechern, Grafikern und Musikern, die bereit waren, dieses Hörspiel mit mir umzusetzen.
Innerhalb eines halben Tages waren alle Sprecherrollen und Musikerslots vergeben, so hoch war die Resonanz. Nach einer gar nicht mal so kurzen Weile hatte ich Audiospuren aller Sprecher im Postfach und einen kompletten Soundtrack noch dazu.
Ich bastelte die Sprecher- und Musikspuren zusammen und gab das Zeug zum mischen in ein befreundetes Studio.
Währenddessen kam uns die Idee, das fertige Hörspiel nicht nur unter CC Lizenz ins Netz zu stellen, sondern auch noch eine kleine Premiere in einem stillgelegten Kino zu feiern. Und wenn man schon dabei war, konnte man ja auch noch Sponsoren suchen und ein bisschen Geld einnehmen, das man für einen guten Zweck spenden konnte. Zum Beispiel für die Creative Commons.
Und so stellte ich mir, während das Hörspiel und der dazugehörige Soundtrack im Studio lagen, ein kleines Organisationsteam zusammen, mit dem wir Sponsoren suchten und eine Premiere organisierten.
Für diese Premiere erwarteten wir vielleicht 20-30 Leute und rechneten nicht im geringsten damit, auch nur einen Bruchteil unserer Kosten, z.B. für die Kinomiete, wieder reinzubekommen. Ein paar Wochen vor dem Termin, inzwischen war das Hörspiel aus dem Studio zurück, bemerkten wir recht hohes Medieninteresse an unserem Projekt. Ich musste Radio- und Zeitungsinterviews geben (was ich ehrlich gesagt hasse!) und so langsam dachten wir uns: Vielleicht sollten wir unsere Getränkeliste für die Premiere um einen Bierkasten aufstocken, schliesslich könnten statt 30 ja auch 50 Leute kommen! Da war bis zur maximalen Fassungsmenge des Kinosaals von 80 Mengen in unserer Planung natürlich noch Luft.
Dann kam der Tag unserer Premiere und als wir die Türen zum Foyer öffneten, hatten wir die zunächst erwarteten 30 Leute bereits zusammen. Ca. 20 Minuten vor Premierenstart war das Foyer gerammelt voll. Ich warf einen Blick in den Kinosaal und stellte fest: Oha, auch gerammelt voll!
An diesem Abend zählten wir 120 Gäste. Nicht nur unsere Unkosten bekamen wir rein, auch über 200 Euro sammelten wir zum spenden an die Creative Commons Länderprojekte.
Am gleichen Abend ging auch der Download des Hörspiels live.
Bei meiner Recherche, wo es noch Interessenten für unser Social Media CC-Gruselhörspiel geben könnte, stiess ich auf hoertalk.de. Und war begeistert!
Die Abläufe, wie hier Hörspielprojekte realisiert werden, einfach grossartig.
Die Qualität der Hörspiele auf diesem Portal ist echt der Hammer. Die Parapol Serie zum Beispiel hat eine Qualität, wie man sie kaum von einem Amateurhörspiel erwartet.
Aufgrund unseres Projektes (an dessen Fortsetzung wir gerade arbeiten), hatte ich sowieso schon Blut geleckt, und nun stosse ich auf so eine Seite mit einem solchen Engagement!
Ich kann es nur nochmal wiederholen: Ich bin begeistert!
Ganz grosses Kino, was Ihr hier auf die Beine stellt!
Ich zähle wohl mit meinen 34 Lenzen zum guten Mittelfeld.
Meine "Audiokarriere" habe ich als DJ und Musikproduzent vor über 15 Jahren begonnen. Heute arbeite ich als IT-Berater bei einem Softwareunternehmen in Rheinland Pfalz, wohnhaft bin ich im Saarland.
Und obwohl ich mit TKKG und den 3??? aufgewachsen bin, bin ich doch zum Hörspiel auf eine wahrscheinlich recht ungewöhnliche Art und Weise gekommen.
Zur Hochzeit eines gut befreundeten Paares kritzelte ich ein Drehbuch für ein Hochzeitshörspiel dahin, besetzte die Rollen aus dem Familienkreis und schnitt alle Aufnahmen zu einem netten Hochzeitsgeschenk zusammen. Das war meine erste Berührung mit "Hörspiel machen" und natürlich erwartungsgemäss dilettantisch.
Von diesem Hörspiel erzählte ich im Sommer diesen Jahres bei einem kühlen Feierabendbierchen einem Freund, der mir daraufhin erzählte, dass er vor Jahren aufgrund einer Wette mal einen Groschenroman geschrieben hatte.
An diesem Abend fassten wir den damals noch für uns grössenwahnsinnig erscheinenden Gedanken - aus dem Groschenroman könnte man ja ein Hörspiel machen!
Und da ich eher zu der Kategorie "Macher" gehöre, hatte ich aus dem Feierabendgespräch einen kleinen Projektplan gebastelt, den Groschenroman zum Drehbuch umgeschrieben und mit einem meiner grössten Hobbies, nämlich Social Media verbunden. Über Twitter und Facebook suchte ich nach Sprechern, Grafikern und Musikern, die bereit waren, dieses Hörspiel mit mir umzusetzen.
Innerhalb eines halben Tages waren alle Sprecherrollen und Musikerslots vergeben, so hoch war die Resonanz. Nach einer gar nicht mal so kurzen Weile hatte ich Audiospuren aller Sprecher im Postfach und einen kompletten Soundtrack noch dazu.
Ich bastelte die Sprecher- und Musikspuren zusammen und gab das Zeug zum mischen in ein befreundetes Studio.
Währenddessen kam uns die Idee, das fertige Hörspiel nicht nur unter CC Lizenz ins Netz zu stellen, sondern auch noch eine kleine Premiere in einem stillgelegten Kino zu feiern. Und wenn man schon dabei war, konnte man ja auch noch Sponsoren suchen und ein bisschen Geld einnehmen, das man für einen guten Zweck spenden konnte. Zum Beispiel für die Creative Commons.
Und so stellte ich mir, während das Hörspiel und der dazugehörige Soundtrack im Studio lagen, ein kleines Organisationsteam zusammen, mit dem wir Sponsoren suchten und eine Premiere organisierten.
Für diese Premiere erwarteten wir vielleicht 20-30 Leute und rechneten nicht im geringsten damit, auch nur einen Bruchteil unserer Kosten, z.B. für die Kinomiete, wieder reinzubekommen. Ein paar Wochen vor dem Termin, inzwischen war das Hörspiel aus dem Studio zurück, bemerkten wir recht hohes Medieninteresse an unserem Projekt. Ich musste Radio- und Zeitungsinterviews geben (was ich ehrlich gesagt hasse!) und so langsam dachten wir uns: Vielleicht sollten wir unsere Getränkeliste für die Premiere um einen Bierkasten aufstocken, schliesslich könnten statt 30 ja auch 50 Leute kommen! Da war bis zur maximalen Fassungsmenge des Kinosaals von 80 Mengen in unserer Planung natürlich noch Luft.
Dann kam der Tag unserer Premiere und als wir die Türen zum Foyer öffneten, hatten wir die zunächst erwarteten 30 Leute bereits zusammen. Ca. 20 Minuten vor Premierenstart war das Foyer gerammelt voll. Ich warf einen Blick in den Kinosaal und stellte fest: Oha, auch gerammelt voll!
An diesem Abend zählten wir 120 Gäste. Nicht nur unsere Unkosten bekamen wir rein, auch über 200 Euro sammelten wir zum spenden an die Creative Commons Länderprojekte.
Am gleichen Abend ging auch der Download des Hörspiels live.
Bei meiner Recherche, wo es noch Interessenten für unser Social Media CC-Gruselhörspiel geben könnte, stiess ich auf hoertalk.de. Und war begeistert!
Die Abläufe, wie hier Hörspielprojekte realisiert werden, einfach grossartig.
Die Qualität der Hörspiele auf diesem Portal ist echt der Hammer. Die Parapol Serie zum Beispiel hat eine Qualität, wie man sie kaum von einem Amateurhörspiel erwartet.
Aufgrund unseres Projektes (an dessen Fortsetzung wir gerade arbeiten), hatte ich sowieso schon Blut geleckt, und nun stosse ich auf so eine Seite mit einem solchen Engagement!
Ich kann es nur nochmal wiederholen: Ich bin begeistert!
Ganz grosses Kino, was Ihr hier auf die Beine stellt!
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