Marco

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Sprechprobe
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Bevor Ihr eine Sprechprobe einstellt:

Da bei uns prinzipiell jeder mitmachen kann, zum schnellen Überblick hier eine Checkliste, die Ihr durchgehen könnt, bevor Ihr Eure Sprechprobe einstellt, um sicherzugehen, dass Ihr alle Kriterien kennt.

Gerne könnt Ihr – bevor Ihr eine komplette Sprechprobe mit mehreren Texten einstellt – auch eine einzelne Probe hochladen, um zu erfahren, ob Eure technischen Voraussetzungen für eine Freigabe genügen. Grundsätzlich sollten Eure Proben

so trocken wie nur irgend möglich sein, d.h. idealerweise keinen oder kaum hörbaren Raumhall enthalten. Proben mit hörbar starkem Raumhall werden nicht für den internen Bereich freigegeben.

gänzlich unbearbeitet sein. D.h. keine Entrauschung, keinen EQ, keinen Compressor oder andere schöne, aber „verfälschende“ VST-PlugIns. Es geht darum, einen ungefilterten Überblick über Eure Aufnahmeumgebung zu bekommen und Eure Takes werden später an den Cutter oder Projektleiter auch unbearbeitet geliefert.

keine starken Umgebungsgeräusche enthalten. Die wenigsten von uns leben jenseits der Zivilisation, aber wenn Ihr hört, dass sich offensichtlich gerade Rubens Barrichello und Damon Hill draußen ein Rennen liefern, weil sie’s nochmal wissen wollen und der Nachbar den Rasen mäht, während ein Helikopter um Euer Haus kreist, um Hill und Barrichello zu filmen – lest nicht „Krieg und Frieden“ komplett ein, weil die Aufnahme sehr wahrscheinlich nicht zu gebrauchen sein wird. Und als Sprechprobe wäre sie auch nicht geeignet.
Gleiches gilt auch für PC-Geräusche, wie z.B. Lüfter. Wenn Ihr keine ultraleisen Lüfter habt, versucht, so weit es nur irgend möglich ist von dem PC entfernt aufzunehmen.

nicht mit handelsüblichen Headsets aufgenommen worden sein. Die Qualität der allermeisten Headsets, die für Normalsterbliche erschwinglich sind, ist nicht gut genug, um hier zu einer Freigabe zu führen.

keine unangenehmen Luftausstoßgeräusche oder Poplaute, wie sie bei Plosivlauten beim Einsprechen an einem ungeschützten Mikrofon entstehen (zur Reduzierung dieses Effekts wird ein sogenannter Popschutz verwendet).

keine unangenehmen Übersteuerungen enthalten.
Wenn Ihr beim Anhören Eurer Aufnahme merkt, dass sie (z.B. an einer lauten Stelle) unangenehm übersteuert, dann wiederholt am besten diese Stelle noch einmal. Eine Sprechprobe ist auch eine Visitenkarte und da macht es keinen guten Eindruck, wenn man solche ärgerlichen Stellen einfach drin lässt.

2-3 Sekunden puren, leisen „Raumton“ enthalten. Das dient dazu, zu analysieren, wie stark (oder schwach) das Grundrauschen bei Eurer Aufnahmesituation ist. Das Ende einer Aufnahme eignet sich ganz gut dafür.

Eure vollständige Probe (wenn Ihr also erst mal „nur“ technisches Feedback über Eure Aufnahmesituation haben wollt, braucht Ihr das nicht zu beachten) besteht aus

mindestens drei Emotionsproben. Schreibt bitte – zur besseren Übersicht – die Emotion, die Ihr darstellen wollt, über die Probe. Beliebte Emotionen sind Wut, Trauer, Angst, aber natürlich gibt es darüber hinaus auch viele andere kreative Möglichkeiten. Drei Emotionen sind das Minimum – darüber hinaus könnt Ihr natürlich so viele Proben einstellen, wie Ihr wollt und wie es Euch sinnvoll erscheint.

mindestens einem neutralen Erzähltext. Also quasi ein einfacher Hörbuchtext.
 
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